Déjà-vu in neuem Grauen (06.01.-06.02.2022)

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)
{ EDIT 09.02.22: @ „Impfung first, Bedenken second“: Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen – s. Kommentare. }

Ja, bis zum letzten Zeugnis ablegen.
ich selbst
Schon einmal wusste ich nicht, dass das Ende da ist.
Schon einmal irrte ich darin, das Sterben nicht zu erkennen.
Schon einmal ging, dachte, atmete ich fehl und war fehl am Platze.

Jetzt all das erneut. Nur diesmal nicht mehr privat.

Von Tag zu Tag werden mir die Parallelen – und die Unterschiede zu den vorhandenen Parallelen – deutlicher. Denn ich habe Klemperers Tagebücher wieder zu lesen begonnen.

Und von Tag zu Tag werde ich

gleichgültiger.

Und sage mir:
Wenn ihr, die „Mehrheit“ in diesem Lande, mich spritzen wollt, drei-, vier-, fünfmal womöglich pro Jahr – mir egal. (Irgendwann werdet ihr mich damit tot- oder schwerstgeschädigt spritzen, und euch auch: Mir egal, so egal, dass ich einfach vor der ersten Spritzung durch euch gehen werde.)

Wenn ihr, die „Mehrheit“ in diesem Lande, künftig bei jedem Geschäfts-, Restaurant-, Theater-, Kino-, Fitnessstudio-, Café-, Museums- oder sonstwas Besuch (und bald auch in euren Privat-Räumen!) euch registrieren lassen wollt per Handy und QR – mir egal. (Ich werde mich nicht dauerüberwachen lassen, ich werde vorher gehen.)

Wenn ihr, die „Mehrheit“ in diesem Lande, wollt, dass andersdenkenden MitbürgerInnen ihre Bürgerrechte komplett entzogen werden, nur weil sie anders denken als die „Mehrheit“ in diesem Lande – mir egal. (Ich werde mich von keinem Menschen an meinem Denken hindern lassen, und wenn es soweit kommen wird, werde ich gehen.)

Von Tag zu Tag und von Irrsinnsbotschaft zu Irrsinnsbotschaft werde ich gleichgültiger.
Dieser Irrsinnsgesellschaft gegenüber, die mehrheitlich bereit ist, alle Menschlichkeit, DAS, WAS EINEN MENSCHEN ZUM MENSCHEN MACHT, aufzugeben für
Irrsinn,
Lüge,
Bequemlichkeit (und, liebe A., liebe F., liebe J., lieber T. und lieber P., glaubt mir: Eure kleine, idyllische Jetzt-noch-Bequemlichkeit ist in kürzester Zeit kaputt, so wie meine es jetzt bereits ist),
Geld und Macht
– und ohne zu begreifen, was sie, die Menschheit, da tut.

Ich weiß: Meine einstigen FreundInnen haben bis heute auch nicht ansatzweise begriffen, was sie da tun.
Sie tun es. Wie meine Großeltern taten, was sie taten.
So tun heute Millionen von Menschen, was sie tun: ohne es auch nur im Ansatz zu begreifen.

Hallo, ist da noch wer? Ein Mensch? Ist da noch ein MENSCH? Oder sind jetzt alle schon gespritzt und geQRcodet? – Ist da noch ein Mensch?
Dann schreibe ich für diesen Menschen dies:

Die Spritzungen wirken nicht: „Omikron“ trifft überwiegend Gespritzte. (Und da mir hier noch nie jemand geglaubt hat, schenke ich mir heute die wissenschaftlichen Belege.)

Die Spritzungen schaden: Sie töten massenweise. (Und da mir hier noch nie jemand geglaubt hat, schenke ich mir heute die wissenschaftlichen Belege.)

Ich schreibe jetzt seit über einem Jahr gegen diesen Corona-Wahnsinn an.
Auch Euch und Ihnen schreibe ich.

Fast nie hat einer von Euch und Ihnen reagiert.

Ihr und Sie seid überwiegend MitläuferInnen.

Ihr und Sie sehen dabei zu, wie ich und mit mir hierzulande Millionen von Menschen ausgegrenzt werden (ich darf seit drei Monaten nicht mehr zum Friseur, geschweige denn in ein Restaurant, ein Kino, ein Theater),

Ihr und Sie sehen dabei zu, wie ich und mit mir hierzulande Millionen von Menschen diffamiert werden (ich sei Pandemietreiber, obwohl die Gespritzten nachgewiesenermaßen genauso „infektiös“ und genauso [WENIG!] intensivstationsbelastend sind wie Ungespritzte; und obwohl jetzt nachgewiesen ist, dass Söder und Tschenscher und Kretschmer gelogen haben, als sie schwadronierten, dass die „Ungeimpften“ die Pandemietreiber seien – Landeschefs – und selbst der Bundespräsident – hierzulande haben wissentlich gelogen und Hetze und Hass damit betrieben, UND TUN DAS WEITERHIN – UND SIND IMMER NOCH IM AMT!!!),

Ihr und Sie sehen dabei zu (wenn Ihr und Sie nicht dabei mitmachen), wie ich und mit mir Millionen von Menschen beschimpft werden als „Nazis“, weil wir für den Erhalt und die Wiedereinsetzung des Grundgesetzes, für die Würde des Menschen, für die Meinungsfreiheit auf die Straße gehen.

Ihr und Sie sehen dabei zu (wenn Ihr und Sie nicht dabei mitmachen), wie ich und mit mir Millionen von Menschen zu „Staatsfeinden“ erklärt werden vom Verfassungsschutzpräsidenten Haldenwang am 15.01.2022 (https://www.tagesschau.de/inland/haldenwang-corona-proteste-101.html)

Ihr und Sie sehen dabei zu, wie Polizsten mich und Millionen von Menschen fertig machen, die ich
für das Grundgesetz und damit für Menschlichkeit und für Euch und Eure Kinder
auf die Straße gehe.

Ihr und Sie sehen bei alledem zu.

So, wie meine und Eure und Ihre Großeltern zugesehen haben, in Deutschland ab den Ausgrenzungsgesetzen, mit denen es 1933 begann.

Ich werde Eurem und Ihrem Zusehen bei all dem gegenüber immer gleichgültiger: Ich bin auf der Straße. Einstweilen noch anzutreffen.

Und ab jetzt bin ich dort nicht mehr für Euch, die MitläuferInnen.
Ab jetzt bin ich dort nur noch für MENSCHEN.
Für jene 20 bis 30 Prozent der Gattung „homo sapiens“, die Mensch geblieben sind, die sich ihr Denken, ihr Zweifeln, ihre Fragen bewahrt haben.

Von den Personen auf meiner persönlichen Corona-Informationsmail-Liste haben 80 – 90 % niemals eine Reaktion gezeigt, darunter beste und gute FreundInnen.
Ich kämpfe nicht mehr für die.
Mögen sie sich und ihre Familien zugrunde spritzen lassen. Mögen sie sich und ihre Familien zu Tode qr-code-überwachen lassen. Mögen sie durch ihr Mitläufertum bis zur Entmenschung deformiert werden.
Wenn es so weit kommt, haben sie es verdient.

Und wir anderen, die wir jetzt kämpfen, werden dann gut beraten sein, vorher zu gehen.
Denn wenn es nun tatsächlich so weit kommt, wird es erstmals in der Geschichte der Gattung weltweit geschehen. Es wird kein „Exil“ mehr geben.
Wenn all unsere Mitmenschen weiterhin MitläuferInnen bleiben, wird die Gattungsentwicklung beendet sein. Was danach, nach denen kommt, hat mit Menschen nichts mehr zu tun.

Ich bin auf dem Sprung,
bin frei
und ein Mensch. Und werde als Mensch sterben. Von keinerlei Totalitarismus, von keiner (Massen-)Psychose entmenscht, sondern: denkend, zweifelnd, alles hinterfragend, manches und manchen liebend, ich werde als Mensch sterben.
Und angesichts des fortschreitenden, von den Massenmedien befeuerten Staatsterrors:
Ich bin auf dem Sprung.

5 Gedanken zu „Déjà-vu in neuem Grauen (06.01.-06.02.2022)

    1. Ich habe gelernt, dass es sinnlos ist, auf solche Wortmeldungen zu reagieren, erst recht mit gegenteiligen Belegen. Ich dokumentiere sie hier um des Zeugnisablegens willen.

      1. @Impfung first, Bedenken second:
        Ohgott, es tut mir fürchterlich leid! Ich habe Ihre bittere Ironie nicht begriffen – weder die in Ihrem Usernamen noch die Ihrer Zeilen hier. Erst jetzt bin ich (weil da was nagte; sage niemand, witweske Eisbären verfügten über kein Unbewusstes – vor allem witweske Eisbären nicht!), erst jetzt also bin ich Ihrem link nachgegangen.
        Und habe gesehen, wie sehr ich mich geirrt habe, als ich Ihren Kommentar für einen der manchmal hier postenden Corona-JüngerInnen hielt.
        Es tut mir sehr leid, dass ich so dämlich war und Sie völlig missverstanden habe.

        (Gestern schickte ich den Reitschuster-Artikel über die Aussagen jenes israelischen Arztes, auf die Sie hier dankenswerterweise verlinkt haben – ich werde darauf auch im Witwesk zurückkommen, nicht nur hier im Kommentarbereich – an einen Menschen, an dem mir aus vielen Gründen noch sehr viel liegt.)

        Nochmals: Es tut mir sehr leid, dass ich so dumm war, Sie völlig misszuverstehen. Ich danke Ihnen für Ihren Kommentar und den Link darin.

        Zerknirscht
        Corinna Laude

  1. Liebe Corinna, ich bitte Sie! Alles halb so wild. Ich verstehe das, es war ja auch wirklich sehr böse und gut getarnte Ironie, die sich der leeren Wörthülsen der Mainstream-Phrasendreschmaschine bedient hat.
    Auf zur Demo!

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