Was das heißt.
„Bis zum letzten“. – Wann ist das denn?
Nachdem man auch dem letzten „Verwandten“ noch die Beziehung aufkündigen musste, als er einen zum hundertsten Mal „Querdenker“ nannte und nur noch von sich sprechen wollte oder über das Wetter?
Nachdem die einst beste Freundin, die sich seit bald einem Jahr nicht mehr meldet, nun nochmals angeschrieben (und ein face-to-face-Gespräch verweigernd), bis heute davon ausgeht, dass man es nur mit verschiedenen „Fokussierungen“ zu tun hätte.
Wann habe ich „bis zum letzten“ mein Zeugnis abgelegt?
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Noch ein Zeugnis, hier: https://multipolar-magazin.de/artikel/die-abschaffung-der-seele
Und noch ein Zeugnis, hier: https://norberthaering.de/news/soziale-mega-maschine/
Und noch ein Zeugnis, hier: https://www.nachdenkseiten.de/?p=83648
Mir scheint, ich habe nun bis zum letzten, bis zu meinem Letztmöglichen, mein Zeugnis abgelegt.
Diese völlig pervertierte Menschheit macht weiter in all ihrer Perversion.
Die Milliarden von Menschen, die nicht der Mehrheitsmeinung dieser pervertierten Menschheit sind, tun mir leid. Aber so ist das Leben: Sinnlos.
{ Ich habe jetzt – anders als nach diesen unmenschlichen 15 Monaten des „Krebskrepierens“, die für Fio und mich ein Krepieren inmitten der wegsehenden, uns bekannten menschlichen Gemeinschaft und ein Krepieren an ihren Ärzten war – auch keine kleine Lust mehr auf die Menschheit. Die so bereitwillig danach lüstet, sich selbst abzuschaffen.
Ekel und etwas, für das es kein Wort gibt, bleiben mir. Sinnlos beides. }
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Eine portugiesische Brandung – tonlos, bildlos, nur als „Erinnerungswort“ – kommt mir in den Sinn. Bringt mich auf die Knie:
So gern wäre ich noch einmal an so einem Meer.
Sinnlos. Dieser Gedanke. Inmitten dieser Menschheit sinnlos!
Doch was interessiert mich diese Menschheit.
Vor ihr habe ich – ungehört – Zeugnis abgelegt.
Von zig ihrer ExponentInnen bin ich wortlos beerdigt oder wortreich verfemt worden.
Nun bin ich frei wie nie.