Zorn

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Zorn wegen der Dummheit

Meine Zähne sind laut zahnärztlichem Befund stark abgeschliffen. Soweit ich weiß, bin ich keine nächtliche „Knirscherin“, aber wirklich wissen tu’ ich das natürlich nicht. Ich weiß nur, dass meine Backenzähne stark abgeschliffen sind und dass ich tagsüber sehr oft die Zähne zusammenbeiße.
Seit mindestens 2009. Seit der Diagnose. Damals in Angst.
Dann in Verzweiflung.

Jetzt zunehmend in Zorn.
Der mischt sich drein in die Verzweiflung.
Die Angst ist längst vergangen. Ich hielt meinen Lebensmenschen während seines Sterbens im Arm. Ich starb danach selbst dreimal, vergeblich – vor was sollte ich noch Angst haben? (Und um die Wahrheit zu sagen: Ich habe immer noch ein wenig Todesangst.)
Doch die Verzweiflung steht wie eine Eins längs durch mein Rückgrat.
Und der Zorn.

Und der wächst.
Der Zorn auf diese strunzdumme Gattung „Mensch“.

Die einen verstrunzdummen in Pandemie-Irrsinn: Die verhitlern darin, denunzieren ihre Nachbarn, wollen die wegsperren, und lassen derweil sich und ihre Kinder krankspritzen.

Die andern verstrunzdummen in Religionsirrsinn: Und verhitlern darin genauso, sperren Frauen aus allem Leben aus, und sogar hierzulande weigern die sich, Frauen die Haare zu schneiden und erstechen sie stattdessen.

Und die dritten verstrunzdummen im Machtwahn: Verhitlern in allen Regierungen, im WEF, in der WHO, in der UNO und kaufen und verkaufen und werfen Bomben
auf Menschen, die nichts dafür können, dass sie dieser strunzdummen Gattung angehören.

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Ich bin kaum noch ein Mensch. Ich bin ein witwesker Eisbär.
Doch mein Zorn überwuchert allmählich meine Verzweiflung.

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