„Ellipse“ mit zwei „L“, Frau Laude!


Ellipse mit zwei L
Und so etwas wie ich nennt sich nun nebenberufliche „Deutsch-Dozentin“ – tz!

Dass ich jetzt diesen kürzlich hier gemachten Fehler (einen von so vielen) entdeckte, passt zu allem.
Ich versuche nicht mehr, mich damit rauszureden, dass Mathe-Wörter noch nie mir eigen waren – als Wortwesen sollte ich auf der Meta-Ebene bleiben und schlicht keine Fehler machen und wenn doch (sie sind ja unvermeidlich), frühzeitig nachsehen. Denn oft spüre ich ja, wenn da etwas heikel ist [sic!].
{ Unvergessen: Mein Änigma. Der Lebensmensch hat auf humanistischer Bildungsgrundlage massive Zweifel angemeldet. Ich habe recherchiert, bin bei meinem Umlaut geblieben. Niemand der KorrekturleserInnen hat protestiert (außer dem Lebensmenschen). Und so steht es in diesem Aufsatz über Walther und Neidhart und die Leerstelle. – Wenn’s wenigstens eine neue geschaffen hätte; aber es wird ohnehin nicht mehr gelesen. Nur einer hat mich später korrigiert, ein Bibliothekar aus Bremen, dem ich immer noch herzlich danke. }

– Passen also will mir das, passend erscheinen jedenfalls: Die „Deutsch-Dozentin“ nicht als Viren-, sondern als Fehler-Schleuder, mithin eine vollkommene Fehlbesetzung.
Aus der früheren Dozentin ist ja bereits nichts geworden, auch sie eine absolute Fehlbesetzung. Jetzt also zeigt’s sich am L: der neuerliche Betrug von Frau Laude. „Deutsch-Dozentin“, tz!

Doch wieder gibt es mehr als zwei. Die Rechnung geht so nicht auf! Sowohl damals als auch heute habe öch nöcht betrogen und es nöcht nöcht getan. Enigma mit „Ä“, Ellipse mit einem „L“: Ich habe diese Fehler begangen.
Mich ihrer geschämt. Über sie gesprochen – immer: über sie gesprochen dort, wo ich sie begangen habe (zum Beispiel über jeden meiner mir erkenntlichen Fehler in jedem Seminar, in jedem Integrationskurs).
Doch es gibt mehr als zwei! Mehr als Fehlermachen und Fehleroffenlegen. So geht die Rechnung nicht auf!
Ich war und bin eine Fehlbesetzung, war und bin eine Täuschung, begehe Fehler und Täuschungen zeit meines Lebens, liefere darüber Rechenschaft ab und Korrekturfahnen.
– Doch so geht die Rechnung nicht auf!
Womöglich geht sie gar nicht auf.

Ich merk’ das schon so lange. Ich sehe es. Ich spüre es. Ich verstehe es nicht.
So aber folgt fast nichts daraus, so bleibt nur ein Änikmah, das mich langsam zersetzt. Oder auch nicht. Oder was ganz anderes macht.
Alles also in bester Ordnung.

Hier ist Platz für Ihren Kommentar. (Ich werde ihn lesen.)