Jetzt wird es wohl doch so kommen: Ohne „Impfung“ wird nichts mehr erlaubt sein an Leben (gleichgültig, dass auch in den nächsten Monaten niemand wissen wird, ob die kurzfristig entwickelten Impfungen ‚helfen‘ und wenn ja, wofür/wogegen und das wie lange; und ob es längerfristig Impfschäden gravierenden Ausmaßes geben wird).
Denn plötzlich – so titelte vorgestern die FAZ online – „fordert“ das die Wirtschaft:
Ohne Impfung kein Konsum vor Ort: kein leibhaftiger Einkauf, keine Reise, kein Restaurantbesuch, keine Hotelübernachtung, kein gar Nix mehr.
Das – so die regierungsamtlich grasenden Gazetten – fordere jetzt die Wirtschaft (nicht etwa die Regierung), und es werden prompt die entsprechenden Pressemitteilungen entsprechender Verbände zitiert.
Ich frage mich:
Wenn die „Corona“-Impfungen tatsächlich den Schutz bieten, von dem die regierungsamtlich grasenden Gazetten ständig fantasieren – wen sollen die Menschen, die sich dieser Impfung verweigern, dann noch gefährden? Alle Geimpften sind dann doch immun.
Wenn also künftig nur Corona-ImpfgegnerInnen sich gegenseitig anstecken können, dann könnte man
a) ihnen eine Verzichtserklärung auf medizinische Behandlung im Falle einer Covid19-Erkrankung abverlangen (ich habe übrigens seit Monaten eine solche Verzichtserklärung ganz freiwillig und selbstbestimmt bei mir, und seit etwa zehn Jahren eine, die jedweder intensivmedizinischen Behandlung gilt, und zwar in Gestalt einer sehr detaillierten Patientenverfügung in meinem Todesfall-Ordner in der Küche auf dem Tisch),
und man könnte
b) allen Menschen, die wissentlich ihre Gesundheit gefährden (z.B. durch Autofahren, Rauchen, Alkohol Trinken, Putzen, Auf-die-Straße-Treten, Atmen u.s.w.) und damit das Gesundheitssystem belasten, die medizinische Behandlung verweigern, die sie eventuell irgendwann einmal aufgrund ihres gefährlichen Verhaltens benötigen,
und man könnte
c) allen Menschen, die ich unter b) schon erwähnte, zur Strafe die ihnen (bis März 2020 hierzulande zumindest im Falle einer vorliegenden Staatsbürgerschaft) zustehenden Grundrechte entziehen – und zwar auf ewig.
Wenn die Zwangsimpfung kommt, lege ich mich doch nieder.
Ich habe keine Kinder. Ich bin nicht schuld an der Entwicklung meiner Gattung.
Und ich trage keine Schuld an ihrer Dummheit.
~ ~ ~ ~ ~ ~
Diese Dummheit, diese unerträgliche Dummheit hat
ein Gutes:
Sie bremst meinen witwesken Narzissmus aus.
Aber heute will der Raum haben:
Wegen des mal wieder ramponierten Zehs
(erst dreimal dooring auf dem flitzeroten Fahrrad, jetzt zum 3. Mal Zehramponade am Türrahmen – also wird, aller Zahlenmagie nach, wohl bald eine Tür aufgehen)
war heute statt des iron-widow-Parcours’ eine Radtour dran.
Der Mitbewohner war – genau: „mit“!
Wir sind auf dem flitzeroten Fahrrad an meinem letzten echten (und mithin vorwitwesken) Arbeitsplatz, einer sogenannten Universität, vorbeigeflitzt.
Auf dem Rückweg hab ich dort angehalten.
Der Mitbewohner hat sich das Gebäude von außen angeguckt.
Ich habe ein Foto gemacht, vom Mitbewohner vor der Ruine.
Ruine – ja.
Alles, was dort einst war – und gut und wichtig war –, ist schon lange zerfallen.
Es gibt keinen kritischen Geist mehr;
nö: Es gibt gar keinen Geist mehr, nirgends.
{Ich darf mich niederlegen. Mit meiner persönlichen Schuld. Langsam ist’s okay. Ich darf mich niederlegen.
Das wäre besser. Ich träume ewiges Einerlei. Keine Lektüre hilft.
Nur gähnt und kratz sich und wittert der Gnom.}