Gestern schrieb ich erstmals den Gedanken nieder, den ich schon länger umkreise:
Womöglich empfinde ich die Dunkelheit, die nun über alle Menschen herabgesunken ist, als noch dunkler als das Dunkel der ersten Tage, Wochen, Monate nach des Lebensmenschen Tod.
Diesen Gedanken finde ich unerträglich. (Deshalb umkreise ich ihn immer noch, statt ihn zu denken.) Und völlig grotesk.
Aber er könnte entsetzlicherweise vollkommen berechtigt sein.
Ich lese: „53% der Deutschen finden die Corona-Maßnahmen zu locker und wünschen harten Lockdown, 17% finden die Maßnahmen gerade richtig.“ Ich lese: „Ich bin sooo froh, dass ich geimpft bin, nun muss ich nicht mehr [an Covid19] sterben und darf bald wieder alles.“ Ich lese: „Covidioten-Demo in Stuttgart: Ein paar tausend Neonazis und Aluhutträger versuchen Randale und verletzten einen Journalisten.“
Ich lese das.
Und weiß, dass alles davon falsch ist.
Ich weiß, dass die (angeblich) wieder mehrheitlichen AnhängerInnen der „Corona-Maßnahmen“ nicht mehr denken können, weil sie (massen-)psychotisch geworden sind.
Ich weiß, dass diejenigen, die glauben, mit einer „Impfung“ auf der sicheren Seite zu sein, sich einfach nur irren (und dass das so ist, kann man sogar in den Mainstream-Medien erfahren, ganz selten und unter ferner liefen).
Ich weiß, dass fast alles, was in den Mainstream-Medien, also im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und in den großen alten Privatmedien zu lesen, sehen und hören ist, falsch ist (das mit der extrem eingeschränkten Wirksamkeit des „Impf“-Schutzes allerdings nicht, aber auch darüber wird, wie angemerkt, kaum berichtet).
Ich weiß, dass „Inzidenz“ nichts anderes ist als eine von den Eliten neu etablierte Heilige zur Volksverdummung. Ich weiß, dass die WHO selbst es gewesen ist, die im Januar diesen Jahres den PCR-Test zu dem rückgestuft hat, was er immer nur war: zu einem winzigen, weil äußerst fehleranfälligen, Teil innerhalb einer krankheitsdiagnostischen Kette (die freilich niemand ausführt, wogegen nun erstmals ein paar mutige Richter in Wien vorgingen: http://www.verwaltungsgericht.wien.gv.at/Content.Node/rechtsprechung/103-048-3227-2021.pdf, siehe S. 8-11; in der BRD liegt ein sehr ähnliches Rechtssystem vor). Ich weiß, dass die Codiv19-Diagnose Unsummen einbringt: den Intensivstationen (warum wohl krakelt gerade die Divi so lautstark herum von wegen „Sind am Limit!!!“, während andere Ärztevereinigungen, z.B. ein paar der PneumologInnen, und viele Einzel-ÄrztInnen da ganz anderer Meinung sind?), den testenden ÄrztInnen, den Todesschein-AusstellerInnen, den BestatterInnen (von den „Impfstoff“-HerstellerInnen und den sie finanzierenden Unternehmen und „Stiftungen“ zu schweigen). Ich weiß, dass nach neuesten Studien [https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/eci.13554] von 1000 Covid19-Infizierten etwa 1,5 Menschen sterben (und ich weiß auch, wie alt die sind), dass also die Infektionssterblichkeit bei 0,15 Prozent liegt und dass es für etwa 99% der Menschen wahrscheinlicher ist, an einem anderen Tod zu sterben als an einer Covid19-Erkrankung.
Ich weiß das alles. Und noch ein paar Dinge mehr.
Aber ich lese: 60 bis 80 Prozent der Deutschen wollen nichts davon wissen.
Und diese 60 bis 80 Prozent halten mich und meinesgleichen für „Schädlinge“ ihrer Gesundheit. – Um für diese 60-80% als „Schädling“ zu gelten, reicht es mittlerweile, das, was ich weiß, einfach nur zu sagen und zu schreiben, selbst mit dieser regierungsamtlich angeordneten Gesichtsuniform auf Nase und Mund.
Seit einigen Monaten ventilieren unsere regierungsamtlichen Obersten Pläne, mich und meinesgleichen in Psychiatrien und Strafanstalten zu kasernieren (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-quarantaene-verweigerer-massnahmen-100.html), erstmal, falls wir „Quarantänebrecher“ sind, dann vermutlich irgendwann auch, wenn wir die angeordnete Gesichtsuniform verweigern, aber danach bestimmt auch bald, wenn wir die tragen, aber trotzdem sagen und schreiben, was wir wissen.
Denn so war es immer.
Und immer wurde aus der Kasernierung der Tod. Per Scheiterhaufen, Strang, Genickschuss, Hunger, Gas.
Ich denken übers Zeichensetzen nach. Die bisherigen kamen – wenn überhaupt – immer erst viel später als Flaschenpost an, aber manche Zeichen kamen an.
Menschen haben sich, bevor sie von den 60-80 Prozent in Massenpsychose auf dem Scheiterhaufen aller Menschlichkeit beraubt wurden, selbst verbrannt.
~ ~ ~
Nie hätte ich gedacht, nach des Lebenmenschen Tod noch einmal in ein solches Entsetzen zu geraten.
Und nie hätte ich gedacht, dass es für mich noch einmal ein Entsetzen geben würde, das größer wäre als das unseres Todes da vor zehn Jahren.
Jetzt muss ich diesen Gedanken langsam denken.
Er ist unerträglich. Er geht nur symbolisch. Damit wäre ich bei den Zeichen.