Das sinkende Schiff verlassen

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Abermals erlaube ich mir, meine „Rund-Mail“ zu zitieren, denn mehr schaffe ich nicht, und dies Wenige scheint mir (zumindest mit Blick auf ein Zeugnis-Ablegen) doch dokumentationswürdig:

»Liebe Leserin, lieber Leser,

die Journaille der Propaganda-Gazetten und -Sendeanstalten wittert den Wetterwechsel und hängt den Mantel flugs in die andere Windrichtung – oder: Wer verlässt als erster das sinkende Schiff?
Dafür drei aktuelle Beispiele:

1)
Tagesschau muss über Studie berichten, die nachweist, dass Lockdowns sinnlos und unnütz waren
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-dienstag-275.html#Studie
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2)
01.02.2022: WDR
Kommentar: Die Angst vor Corona kann uns lähmen
Stand: 01.02.2022, 14:41 Uhr
Dänemark hat die Corona-Pandemie praktisch für beendet erklärt, alle Beschränkungen sind heute weggefallen. Haben wir Deutschen uns zu sehr an die Vorsicht gewöhnt? Ein Kommentar.
Von Matthias Wurms
Dänemark hat die Corona-Pandemie praktisch für beendet erklärt. Alle Beschränkungen sind heute weggefallen. Nach Ansicht der dänischen Regierung ist Covid-19 keine Krankheit mehr, die sich kritisch auf die Gesellschaft auswirkt.
Darüber sollten wir auch nachdenken. Doch für Viele klingt das nach fast zwei Jahren Pandemie befremdlich, geradezu fahrlässig. Wir haben uns so sehr an Vorsicht gewöhnt, dass Umarmungen uns Angst machen, dass Tanzengehen uns lebensgefährlich vorkommt, dass Ungeimpfte nicht mehr in allen Läden einkaufen dürfen. Aber wo kommen wir hin, wenn eine ganze Generation mit diesem Gefühl aufwächst? Was, wenn sich Covid-19 gerade deshalb kritisch auf die Gesellschaft auswirkt, weil wir zu viel Angst vor der Krankheit haben?
German Angst ist international ein fester Begriff. „Deutsche Angst“ ist ein Synonym für irrationale Sorgen und übertriebene Vorsicht. Wir haben sie wiederentdeckt wie einen alten Freund. Ja, Angst kann Leben retten, wenn sie uns rechtzeitig zur Flucht treibt. Aber Angst kann das Leben auch lahmlegen, wenn wir vor ihr erstarren.
Und trotzdem starren wir jeden Morgen auf die Zahl der Neuinfektionen, als schauten wir dem Sensenmann bei der Arbeit zu – und übersehen dabei, dass die Zahl der Krankenhauseinweisungen sinkt und dass nur ganz wenige noch an Covid-19 sterben, obwohl die wirkliche Zahl der Neuinfektionen noch viel höher ist, weil wir mit dem Testen gar nicht hinterherkommen.
Ja, es ist richtig, dass auch milde Verläufe böse Folgen haben können, und, ja, es ist richtig, dass jeder Mensch, der an dieser Krankheit stirbt, ein Grund ist zu trauern. Doch Menschen sterben auch an anderen Krankheiten und es gibt keinen Schutz vor allen Gefahren dieser Welt. Es gibt auch kein Recht darauf.
Wer sich schützen will, kann sich impfen lassen und Maske tragen. Wer sich besonders gefährdet fühlt, kann sich isolieren. Aber niemand sollte dafür alle in Geiselhaft nehmen, auch nicht die Ungeimpften – und schon gar nicht die Jüngeren. Ihnen müssen wir zeigen, dass das Leben voller Lust und Leidenschaft ist. Doch dafür müssen wir es wieder leben.

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/kommentar-corona-daenemark-deutschland-angst-100.html
Das haben viele, intelligente Menschen bereits vor bald zwei Jahren gesagt
– aber die wurden und werden von dieser Journaille als „Nazis“, „Idioten“, „Schwurbler“, „Querdenker“ (einst ein Ehrentitel!!!) gekreuzigt, ihnen wurde die Polizei ins Haus gejagt, ihnen wurden ihre Einkommen eingefroren, sie wurden in die Psychiatrie gesperrt, ihnen wurde alle Reputation zerstört, ihnen wurden die Bankkonten gekündigt, sie wurden von Youtube, twitter, facebook gelöscht, ihnen wurde die Entlassung angedroht (und z.T. exerziert), sie haben ihre Lebenspartner, ihre Familien verloren (weil die der Propaganda zum Opfer fielen).

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3)
FAZ nennt Lauterbachs Kommunikation "irrlichternd" (wie zuvor schon K. Stöhr)
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/pandemiemanagement-expertenrat-aeussert-scharfe-kritik-17768604.html
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Und noch etwas zu unseren „Qualitätsmedien“, denn auch wenn „Corona“ vorüber sein wird:
Der Kampf für die bürgerlichen Freiheitsrechte und gegen eine totalitaristische Regierung, die diese Menschenrechte immer weiter einschränkt und dabei von staatlichen und privaten Medien unterstützt wird, die statt Journalismus Regierungspropaganda betreiben (und die von den Drahtziehern geschmiert sind – wer Belege für all das haben möchte, möge sich bei mir melden) – dieser Kampf wird auch „nach Corona“ noch lange nicht vorbei sein!

Deshalb hier ein Artikel auf heise über die schmutzige Diffamierungskampagne, die die SZ nun gegen Nils Melzer, den UN-Sonderberichterstatter zum Thema Folter, begonnen hat – der in seiner UN-Funktion auch die völlig unrechtmäßigen Gewaltexzesse der teutschen Polizei (im Auftrag teutscher Regierungen) bei Demonstrationen friedlicher Corona-Maßnahmen-Gegner untersucht (ich habe hier als Augenzeugin im August davon berichtet, und ich kann mittlerweile von etlichen weiteren brutalen Polizei-Übergriffen berichten, deren Augen- und Ohrenzeugin ich auf Demonstrationen, bei Spaziergängen und beim allsamstäglichen Auto-und-Fahrradkorso gegen diesen faschistoiden Irrsinn in diesem Lande geworden bin).

Und da die SZ sich geweigert hat, Melzers Gegendarstellung zu veröffentlichen, wird sie in diesem heise-Artikel dokumentiert.
https://www.heise.de/tp/features/UN-Vertreter-kritisiert-Sueddeutsche-Zeitung-Fragwuerdige-Methoden-6341381.html?seite=all

Aber wir leben ja im „besten Deutschland aller Zeiten“, nicht wahr?

Herzliche Grüße
Corinna «

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