Mal wieder halbtot als Radfahrerin wegen hirnamputierter, präpotenter Autobomber

Heute hat mich Ecke Ku’Damm/Joachimsthaler beim Einfahren auf die Rechtsabbiegerspur erst ein präpotenter Taxifahrer (ein Araber, und arabische oder auch türkische Taxifahrer agieren meinem Erleben als Radfahrerin nach bemerkenswert oft präpotent; Taxifahrer aus dem westlichen Kulturkreis agieren indes oft schlicht hinterfotzig) geschnitten – der Idiot hat dann auch die halbe Geradeausspur noch blockiert, weil ich mich nicht habe schneiden lassen. Und dann ist der vor mir in der Rechtsabbiegerspur stehende Jeep [sic! Ein „Jeep“ mit Berliner Kennzeichen – wie um alles in der Welt kann man in einer Großstadt so eine verschissene Karre fahren?! Und die Frage gilt für einen jeden „SUV“ = IQ-Einheit für „Sonderunterkomplexe Verkehrsteilnehmer“ genauso] einfach nicht losgefahren, als grün war, weil die Tusse auf dem Beifahrersitz irgendwelche Krümelchen von ihrem Röckelein langwierig fuchteln und dazu die Tür öffnen musste. Das verschissene Taxi ist erst links an dem verschissenen Jeep vorbeigezogen, um dann vor dem wieder rechts einzuscheren und bei dunkelgelb noch die Ampel zu nehmen. Der verschissene Jeep ist, nachdem die Tuss’ endlich ihre Krümelchen von ihrem Röckelein gewedelt und die Beifahrertür wieder geschlossen hatte, dann promt noch bei richtig fettem Rot über die Ampel gebrettert. – Nur ich stand dann da vor der roten Ampel: Ich, der Idiot, der sich schneiden, behindern, totfahren lässt von diesen präpotenten hirnkastrierten Fahrern hubraum- und PS-übersteigerter Autos.
Etwa sieben bis zwölf weitere Autos haben mich heute mit ca. 20 cm Abstand überholt, oder haben meine Radfahrer„nase“ vor einer Ampel zugestellt oder auch einfach gleich den Radweg zugeparkt.

Nie durfte Wut sein.

Es durften sein: kurze, sehr kurze, Situationsanalysen und auch bei deren Wegfall immer Verständnis für denjenigen, der den Fehler gemacht hatte / nervte / böse war, und dann Wohlerzogenheit: Lächeln, Knicksen, Hergeben (des Sieges oder des Kinderüberraschungseis).
Denn es war ja auch im Elternhause nie Wut, war immer nur eine Meinungsverschiedenheit.
{Nie durfte die Frage sein: Lasstihreuchjetztscheiden? – Es war ja immer nur eine Meinungsverschiedenheit.}

Immer musste Idylle sein. {Übrigens ganz extrem nach dem Tod: Was wurde da eine Ehe voller Meinungsverschiedenheiten veridyllisiert.}

Bis heute ist Wut mir fremd. – Wenn ich sie als mein Gefühl identifizieren kann (und das ist bereits eine „strukturelle Leistung“, jaja!), dann weiß ich nichts mit ihr anzufangen: Kann sie weder symbolisieren noch ausleben.
Sie wird ein Kolbenfresser. (Aber bekanntlich somatisiere ich ja nicht. Frisst sich das alles also gen Nimmerleinstag irgendwo rein.)
Andre Wut-Gestörte heulen (so liest man öfter mal). Andere Trauernde heulen (so liest man auch öfter mal). Ich nicht.

Heute da an der Ecke Ku’Damm/Joachimsthaler hätte ich der Tuss’ auf dem Jeepbeifahrersitz ihr verschissenes Röckelein zerschneiden und dem hirnkastrierten Jeepfahrer sein verschissenes Gemächt blockieren und dem präpotenten Taxifahrer sein verschissenes Hirn zuparken mögen, endgültig.

Aber Wut durfte nie sein. Bis heute.

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