So viele Fehler habe ich gemacht, so oft mich geirrt

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Am meisten irrte, den größten Fehler machte ich mit mir – über 40 Jahre lang: Dass ich in der schlimmsten Not des geliebten Anderen so hilflos, so ohnmächtig, so egoistisch war, hätte ich zuvor nie für möglich gehalten.
Und werde es nie vergessen, mir nie vergeben.

Den zweitgrößten Fehler beging ich mit der „Mutter“ – mehr als 30 Jahre lang: Ich täuschte mich bereitwillig, saß der Ideologie auf, kam dann zunächst kurz in der Gleichgültigkeit an (und wäre der Tod nicht gekommen, hätte die eine Chance gehabt, sich weiterzuentwickeln zu endlich mal einem guten Ende). Und nun arbeite ich lange schon am Verstehen dessen, was da an Unheilvollem von Beginn an (auch ihrem, der Mutter, Beginn an!) war. Auch hier wird kein Vergessen mehr sein. Doch die Frage nach dem Vergeben stellt sich nicht mehr.

Der drittgrößte Irrtum unterlief mir mit der „besten Freundin“ – mehr als 40 Jahre lang. Anders als die Familie sucht man sich die Freunde aus; deshalb ist dieser Irrtum in gewisser Weise schmerzlicher für mich als der mit der „Mutter“. Doch wir waren damals 12, 13 Jahre alt – und verzweifelt. Da greift man zu allem.
Wir beide griffen damals fehl. (Wie sehr, das erschloss mir ein einziger Satz vor Jahren, der einfach nur unsere anorektische Allianz benannte. Was nun – 40 Jahre später – folgte, bezeugt nur unseren Irrtum von damals.)
Und auch hier werde ich nicht vergessen. Und nicht vergeben – mir meinen grausamen Irrtum nicht vergeben.
~ ~ ~

Mir meiner Schuld immer bewusster kann ich heute allmählich damit leben.
Ich muss mir nichts verzeihen, muss mich nicht autoerotisch in Vergebungsumarmungen wiegen.
Ich kann mit meiner grausamen Schuld leben. Als Aufgabe. Bis an mein Ende.

Wie weit wäret Ihr gegangen?

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

– Und weit werdet Ihr gehen?

Das sind die Fragen, die mich seit 2020 wirklich umtreiben angesichts dessen, was ich in meinem E-Mail-newsletter gestern (wie immer vergeblich, denn es kommt fast nie eine Antwort) ansprach unter dem Betreff:

Lauterbach wollte Menschen wie mich verhungern lassen, als längst klar war, dass die Covid-Spritzen NICHT vor Ansteckung schützen u. z.T. tödliche Nebenwirkungen haben

Ich schrieb:
Liebe Leserin, lieber Leser,

die Protokolle des „Corona-Expertenrats“ (einberufen von Scholz, nachdem er Kanzler geworden war) wurden ein Stück weit entschwärzt (nein, noch nicht die Protokolle des RKI …
Aber geschwärzt wird jetzt ja überall, denn neuerdings gehört es zum Guten Ton der Regierung, die Dokumentation ihres Tuns nachträglich zu zensieren, damit die BürgerInnen – immerhin: der SOUVERÄN! – es nicht überprüfen können. Merke: Wir leben „im besten Deutschland aller Zeiten“ und den Herrschenden ist ihre Demokratie heilig!).

Dort kann man nun lesen, dass Karl Lauterbach, damals bereits „Gesundheitsminister“, in jenem „Expertenrat“ im Winter 2021 forderte, dass Unge„impften“ der Zutritt zu allen Handelsgeschäften – also auch zu Supermärkten* [Nachtrag: Das ist eine Fehlinformation, s.u.] – untersagt werden solle.
Das hätte für mich bedeutet, zu verhungern, da ich mir Lieferdienste auf die Dauer nicht leisten kann.

Wer von euch und wer von Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, hätte da weiterhin weggeschaut? (So, wie die Mehrzahl hier in der Adress-Liste bis heute wegschaut; ich vermute, dass die meisten EmpfängerInnen meinen newsletter als Spam klassifiziert haben.)

Quelle:
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-massnahmen-lauterbach-wollte-1g-fuer-gastronomie-und-handel-li.2213624

Alles Gute!
Corinna

Und nicht nur treibt mich um, wie weit „die“ gegangen wären und heute gehen würden – darunter auch all meine ehemaligen Verwandten und FreundInnen.
Nein! Nicht nur das.
Mich treibt vor allem um, was „die“ dazu gebracht hat, so weit zu gehen (und sei es mit zuhaltenen Augen, Ohren und Mündern).
WAS HAT DIESE MENSCHEN DAZU GEBRACHT, SICH ab 2020 [!] VÖLLIG ENTMENSCHLICHEN ZU LASSEN?
Und nicht nur sich (und ihre Kinder ~) abspritzen zu lassen mit vollkommen unerprobten „Impf“-Techniken und -Substanzen, sondern auch von mir, die ich mich dem verweigerte, unter erst ökonomischer und sozialer, letztlich blank physischer Lebensbedrohung zu fordern, dass ich mich dem ebenso unterzöge.

Das ist die Frage, die mich umtreibt,
deren allmähliches Begreifen (ganz zu schweigen von dem der Antwort) mir ein größeres Grauen ist als unser (des Lebensmenschen&mein) Tod,
und die ich stelle und stellen werde, LAUT, bis ich tatsächlich tot bin!
~
„Und 65 von 70 Millionen [Deutschen] glauben genau das, was man ihnen sagt, u. weitere 4 ½ Millionen fügen sich gleichgültig, skeptisch, resigniert, heute so und morgen so. […] Das ganze Reden von Umlernen, Bessermachen, Demokratie etc. etc. ein Schwindel, bestenfalls ein Selbstbetrug.“
(Victor Klemperer: So sitze ich denn zwischen allen Stühlen. Tagebücher 1945 – 1949. Hrsg. v. Walter Nowojski unter Mitarb. v. Christian Löser. Berlin 1999, S. 132; Tagebucheintrag vom 22. Oktober 1945 und so weitsichtig wie eh und je Klemperer war, oft ohne es zu wissen.)

* Korrektur (11.05.2024): Lebensmittelgeschäfte nahm Lauterbach aus. Aber er wollte 1G, also nur noch Geboosterten Zugang zum Handel gewähren. (Vgl. den Wortlaut des Protokolls z.B. hier: https://kodoroc.de/2024/05/09/aus-den-protokollen-des-coronaexpertinnenrates-i/
Die Frage, wie weit sie gegangen wären, bleibt aber davon unberührt aktuell.

Das Fehlen nach dreizehneinhalb Jahren

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Kürzlich war ich seit langem einmal wieder im benachbarten Park spazieren, zum ersten Mal – wenn ich mich recht besinne – allein, denn normalerweise renne ich allein dort ja nur den Iron-Widow-Parcours entlang.
Ich habe endlich die Schaukel auf dem Spielplatz entdeckt, der in abendlicher Stille lag, als ich dort entlang kam; schaukeln verlernt man wohl auch nie.
Wie fast überall, hingen zwei Schaukeln an der Stange. Da ich beinahe allein auf dem Spielplatz war, blieb die zweite leer.
Beim Weitergehen im Abendlicht eines nicht allzu warmen, aber wunderschönen Mai-Tages wurde mir immer bewusster, in welch herrlicher Lage sich unsere Wohnung befindet (wie schön die selbst ist, war mir ja während des Frühjahrsputzes wieder einmal ganz klar geworden).

Was hätte hier werden können …

Das Fehlen und die Traurigkeit sind mittlerweile kein samtschwarzer Teppich mehr, der mich in sich einrollt. Sie sind in solchen Momenten eine feinstoffliche Flüssigkeit, die zusammen mit dem Blut mich durchströmt, wenn auch etwas verhaltener als letzteres.
Die Verwandlung von außen nach innen bringt es vielleicht auch mit sich, dass ich das Fehlen und die Trauer oft gar nicht mehr spüre, denn außen ist so viel Anderes, ebenfalls – wenn auch auf ganz andere Weise – Grauenvolles, das sich häufig bleischwer auf mich legt, und das seit vier Jahren. Da sind die Traurigkeit und das Fehlen auf ihrem Weg ins Innere fast so etwas wie ein Refugium fürs Eigene geworden – vielleicht sind sie jetzt auch ein Teil des Eigenen. Jedenfalls sind sie vertraut, heimelig fast. Gleichwohl ist dem Fehlen weiterhin jener Sog eigen, nunmehr als warmer Luftzug, welcher ebenfalls in mir weht. Und manchmal wohl auch zu meinen Augen heraus an sein mir unbekanntes Ziel.

Was hätte werden können …

(Und diese Frage, die aufgehört hat, eine zu sein, sondern die eine andere Erscheinung des Fehlens ist – sie lässt mich wie immer verstummen angesichts dessen, dass es hier so unverdient schön ist.)

PS: Unverhofft durfte ich nun zwei Wochen Urlaub haben – und nutzte sie! Zu einer „Fastenkur“, deren „Entbehrungen“ die vorhandene Fülle mir in Erinnerung riefen. Das war gut
Ich denke, es wird – falls keine Atombombe fällt – ein schöner Sommer. Ich möchte ihn erleben.

Erinnerung an Menschenmögliches

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Soweit ich zurückdenken kann, war ich stets bei der Minderheit.
So auch jetzt:
Eine Cocotte in strahlendem Rot (die erste meines Lebens), eine neue Bratpfanne, drei Kleider, zwei Paar Sandalen, ein Kochmesser (das erste meines Lebens), eine türkisfarbene Jeans und die ganzen Konzert- und Opernkarten (sie reichen bis ins nächste Jahr!) sowie noch einiges an Alltagskleinkram habe ich erworben und den mehr als großzügigen Geschenkgutschein von den TeilnehmerInnen meines kürzlich abgeschlossenen Integrationskurses in ein Set von Espresso- und Milchkaffeetassen verwandelt, die in den herrlichsten Meeresfarben schillern und so einen jeden Tag ein wenig urlaubig beginnen lassen
– und damit habe ich entgegen den Mehrheitsmassen die Wirtschaft angekurbelt und angesichts des Krieges, der kommen wird, völlig sinnlos gehandelt (was mich per se freilich jetzt einmal auch auf die Seite der Mehrheit bringt).

Vorgestern begann ein unverhoffter kleiner Urlaub und der Zufall wollte es, dass ich zu Jahresbeginn schon für diesen Abend eine Karte bei den Philharmonikern erworben hatte (die erste dort seit der C-Zeit). Am Schluss Beethovens 5. Sinfonie (für mich live eine Premiere, für eins der neuen Kleider ebenso).
Klar, ganz klar die Sehnsucht: Würden wir das doch zusammen hören können & leer und kalt und scharf das Fehlen.
Seelenbetastend ein jeder Ton. (Ich höre die Töne zwar nicht mehr, aber meine Seele schwingt noch immer leicht nach von der Berührung.)
Und außenrum: beim Betreten des Hauses, beim Garderobe-Abgeben, Platzsuchen, beim Auf-den-Beginn-Warten, dann in der Pause und schließlich auch beim Gehen das Wissen: Um dich herum sind mehrheitlich MitläuferInnen des C-Totalitarismus.
Aber es gilt: ¡No pasarán!

Alles an Geld, das ich für Opern- und Konzertkarten ausgebe, ist sinnvoll ausgegeben (es sind weiterhin stets die billigsten Tickets).
Denn immer wichtiger wird, dass nicht in Vergessenheit gerät, was diese elendige Gattung „Mensch“ auch ist und vermag – neben allem Grauen, das sie nunmehr ununterbrochen erschafft.

Nichts wiederholt sich

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Heute, nein: schon wieder gestern, habe ich meinen alljährlichen Frühjahrputz endlich beendet. Diesmal hat das länger gedauert als sonst.
Weil ich älter werde und nicht mehr so kann wie früher, Schmerzen bekomme (aber das kann auch einfach meiner Faulheit geschuldet sein – ich sollte mich so bewegen wie einst; derzeit steht dem physisch noch nichts entgegen).
Und weil ich bei einer Urnenbeisetzung eines mir ehemals sehr bedeutsamen Menschen zugegen war, und weil ich dort auf einen anderen, mir einst
– ebenfalls vor sehr, sehr langer Zeit –
bedeutsamen Menschen traf, und diese mich nicht überraschende Situation doch gedanklich und emotional fordert.

Heute (also kalendarisch gestern) aber bin ich dann doch mit dem Frühjahrsputz fertig geworden.
Ob es daran lag, dass ich, derweil ich jedes Bücherregal auswischte (und all unsere Bücher im händischen Pack in meiner Hand hielt) und jedes der Doppel-Kastenfenster putzte, eine jede Diele ölwischte und die Schränke aus, im Bad das Schränkchen neu lackierte, die abgeplatze Wandfarbe überm Fliesenspiegel ebenfalls und mich während all dieser Putztage daran erinnerte, wie der Lebensmensch und ich diese Wohnung (die nun so ganz anders aussieht, und doch immer noch für ihn erkennbar wäre) in all ihren Quadratzentimetern für uns vorbereiteten, die wir nur wenige Monate darin leben durften – ob es nun also daran lag, oder daran, dass seit seinem und unserem Tod (er ist gestorben und wir als Paar sind gestorben, deshalb ist es nicht nur sein Tod, sondern unserer) so viel Grauen über die Welt gekommen ist, dass selbst ich es bemerkte und etwas dagegen tun musste –
ob es also daran lag, weiß ich nicht. Aber in mir ist ein Text im Entstehen (und damit etwas am Sagbarwerden), ein kleiner, der mit tod&trauer zu tun hat.

Dazu trägt diese Wohnung bei.
Sie, die unser Zuhause hätte werden sollen, ist nun meins geworden; in oder nach mehr als 13 Jahren seit seinem und unserem Tod das geworden. Und er, mein toter Lebensmensch, ist hier, ganz entfernt dem ähnlich, wie es einst der Schellenengel in unsren beiden Wohnungen war.

Lipschitz, Liebster!

{PS: Dieses von der Gattung „Mensch“ selbst gezüchtete Menschheitsversagen namens „Corona“ und „Corona-Maßnahmen“ senkt sich nach wie vor über mich – als sei es grauenvoller als Dein Tod.
Welche Anmaßung!
Jeder Tod ist in seiner für uns Lebende unfasslichen Macht nur einmal – wie jedes Leben.

Und das gilt erst recht für jeden Menschen, der in einem Krieg stirbt, den die „Herrschenden“, ohne sich je selbst in Gefahr zu bringen, betreiben.}

Meine Kunstfigur zu den Robert-Koch-Institutsprotokollen + „Servicetipp“

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Heute zwar mit „Servicetipp“, aber wieder reicht es nur zur ‚Weiterleitung‘ aus Dokumentationsgründen: Heute schrieb ich in meinem E-Mail-Newsletter:

Liebe Leserin, lieber Leser,

manchmal muss ein Mensch seine Kraft portionieren. Heute ist es bei mir soweit. Deshalb sende ich statt einer schriftbasierten Mail eine, die auf ein Video verlinkt, in dem meine Kunstfigur eine erste Auswertung der nun massenweise geschwärzt „veröffentlichten“ Protokolle des Krisenstabs vom Robert-Koch-Institut zu „Corona“ vornimmt:
https://www.youtube.com/watch?v=uxTl7HKk8V4

Servicetipp:
Neuerdings sollte sich jeder Mensch in der BRD eine persönliche „Kunstfigur“ zulegen, weil andernfalls der Verfassungsschutz unter dem Durrrchrrregierrrer Haldenwang
(https://www.nzz.ch/international/die-juengsten-aeusserungen-des-chefs-des-deutschen-inlandgeheimdienstes-zum-thema-meinungsfreiheit-eine-analyse-ld.1824592)
und seiner Chefin Faeser
(https://www.zeit.de/2024/09/demokratiefoerdergesetz-nancy-faeser-lisa-paus-rechtsextremismus/seite-2)
sie oder ihn als „DelegitimiererIn des Staates“ in Staatssicherheits-Haft verbringen könnte.

Alles Gute!
Corinna

Weil ich Zeugnis ablege, nun ein erster Bericht zu den #RKIfiles

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Ich veröffentliche hier im Witwesk heute wieder nur das, was ich heute, nein schon wieder gestern, in meinem „newsletter“ an Informationen versandte (ich verschicke diese Rundmails/newsletter seit 2020 vor allem an ehemalige Bekannte und FreundInnen, versuchte während der C-Zeit, überwiegend Informationen aus ‚deren‘ Medien zu verwenden – und bekam nie eine Antwort, nur drei-, viermal eine Antwort von Menschen, die über die C-Zeit so denken wie ich; neuerdings antwortet einer, der beim Krieg andrer Meinung ist als ich – und ich danke ihm für seine Antworten, auf die ich antworte).
{Alle kursivierten Partien markieren Zitate mir fremder Personen/Dokumente.}

Liebe Leserin, lieber Leser,

heute gab es im SWR (Teil der ARD) einen Kommentar zu neueren Entwicklungen in Sachen Corona-Politik. Darin schreibt der Autor Marcel Wagner u.a.:

»Sind wir also wirklich „eigentlich ganz gut [durch die „Pandemie“] durchgekommen“? Auch, wenn die Mehrheit sich nicht mehr mit Corona beschäftigen will: Wir brauchen unabhängige Kommissionen, die dieser Frage nachgehen und vielleicht auch unbequeme Antworten finden. Wir Medien sollten Licht in zum Teil noch unbeleuchtete Ecken der deutschen Coronapolitik bringen. Wie und warum zum Beispiel haben Regierung und Robert Koch Institut sich für weitreichende Einschränkungen entschieden? Dokumente dazu sind kürzlich freigeklagt worden. Es ist noch nicht zu spät, sich das genau anzuschauen.« (Quelle – und in Gänze lesens- bzw. hörenswert: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/kommentar-marcel-wagner-aufarbeitung-der-corona-pandemie-fehlanzeige-100.html)

Mit diesen „Dokumenten“ sind die mühselig über mehrere Jahre hin (und für bislang mehr als 15.000 Euro) freigeklagten Robert-Koch-Institut-Protokolle vom 14.01.2020 bis vorläufig 20.04.2021 gemeint, die das Magazin „Multipolar“ nun veröffentlicht hat.
Hier der erste Bericht von „Multipolar“ darüber (vom 18.03.24): https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-1
Und hier die Protokolle (von Multipolar am 20.03.24 veröffentlicht): https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-2

Mehr als 1000 Seiten ließ das RKI durch seine „renommierte“ (und entsprechend teure) Rechtsanwaltskanzlei vorher schwärzen (und die hat mehr als 1000 Seiten an „Begründungen“ für diese Schwärzungen verfasst) …
Nun hat ein Rechtsanwalt via Informationsfreiheitsgesetz ans RKI eine Anfrage zu den Kosten dieses Schwärzungsprozesses gestellt.
Denn WIR ALLE ZAHLEN DIESE ZENSUR.

Ich muss mich damit erst noch beschäftigen.
Doch bereits jetzt lese ich dort:

1. Der erste Lockdown am 16.03.2020 basierte nicht auf ‚wissenschaftlichen Erkenntnissen‘, vielmehr wurde von einer (Name geschwärzt) RKI-externen Person angeordnet, dass das RKI jetzt „hocheskalieren“ müsse, so dass ein Lockdown verhängt werden könne. (Beleg s. Multipolar-Link 1 oben)
2. Am 30. November 2020 heißt es in den #RKIfiles „Schulen sind eher nicht die treibenden Quellen und Schulschließungen würden die Lage wohl noch eher verschärfen“ – ein paar Tage später wurden die Schulen erneut geschlossen und zwar für fünf Monate!
3. Am 19. März 2021 liest man dort:
„Das Hauptrisiko, an Covid19 zu sterben, ist das Alter.“
„Covid19 sollte nicht mit Influenza verglichen werden, bei normaler Influenza-Welle versterben mehr Leute, jedoch ist Covid19 aus anderen Gründen bedenklich(er)“ [ich wüsste gern, welche Gründe das sein sollen!]
Und was bitte heißt im selben Protokoll dies:
„[…] Sterbefallzahlen
° leicht unter dem Durchschnitt der Vorjahre […], es ist keine Übersterblichkeit sichtbar.
° Möglicher Nachholeffekt der Sterbefallzahlen, schwache Influenzasaison ist gut nachvollziehbar, es sind aber weitere Argumentationsansätze notwendig um sprachfähig zu sein[Unterstreichung von mir, Witwesk]
???

Auch liest man dort, dass die Spritze nicht wirkt, aber das muss ich erst noch sauber belegen (am 08. Januar 2021 kann man dort lesen:
° „Impfstoffwirkung ist noch nicht bekannt [!!!]
° Dauer des Schutzes ist ebenfalls unbekannt
[…]
° Vertrauen wir bei Impfung nur auf individuellen Schutz vor schwerer Erkrankung?
° Verabschieden wir uns vom Narrativ der Herdenimmunität durch Impfung?“

– Es war also nur ein „Narrativ“ und nicht etwa ‚Wissenschaft‘, dass die Spritze per Herdenimmunität der Ausweg aus ‚der Pandemie‘ sei (die nicht tödlicher als eine Influenza war!!!)

Sie wussten alles. Von Anfang an. Was auch ich wusste – und mit mir etwa 12 Millionen 330 Tausend Erwachsene hierzulande, nämlich etwa 18% der Erwachsenen in der BRD.
Und sie haben mich und diese 12 Millionen zu „Covidioten“, „Sozialschädlingen“, „entfernungswürdigen Blinddärmen“, „Mördern“ und „Nazis“ deklariert.
Und die Mehrheit derer, die diesen newsletter erhalten, haben dazu geschwiegen (wenn sie nicht dabei mitgemacht haben).

Doch nun könnte all dieses entsetzliche (und vor allem in Gestalt der C-Spritzen: selbstschädigende!) Verhalten tatsächlich der dringend not-wendigen, gründlichen Aufarbeitung unterzogen werden (s. den SWR-Kommentar oben). – Wenn sie jetzt noch nicht beginnt, wird sie kommen!

Und dann wird irgendwann eine Aufarbeitung von Nordstream2 folgen.
Falls nicht zuvor die Atombombe kommt, der sich unsere ‚Führungsfiguren‘ nunmehr ja fast oder ganz ohne jede Angst stellen …

(https://www.youtube.com/watch?v=nZjd3ZDsviE)

Alles Gute!
Corinna

Schlitten fahren

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Schlitten fahren – das war ich selten als Kind.
Nicht, dass es damals nicht genug Winter voller Schnee gegeben hätte, die nun ausbleiben (ja: „Klimawandel“ halte ich für eine Lebenswirklichkeit, weil alles Leben auf Wandel basiert; doch dass das menschengemachte CO2 – von den 0,04 Prozent an CO2 in der Atmosphäre sind wiederum nur etwa 3 Prozent menschengemacht – daran „schuld“ sei, das halte ich für eine ideologische Konstruktion von Menschen, die sich und ihresgleichen hassen und ‚bestrafen‘ wollen, anstatt ihre unendliche Kreativität anzuerkennen).
In meiner Kindheit und noch Jugend gab es viele Winter mit Schnee, in dem man hätte Schlitten fahren können, da auf dem kleinen Rodelberg eine Viertelspaziergangsstunde vom Elternhaus entfernt zum Beispiel, ganz zu schweigen von der irgendwann in einen solchen Rodelberg umgewandelten einstigen Mülldeponie, die etwas weiter weg, aber auch viel steiler und länger war.
Gleichwohl war ich dort nur selten.
Ich mochte Rodeln nicht. Ich fand das gefährlich. Und viel zu schnell. Und immer musste ich hinten auf dem Schlitten sitzen und mit mir Schlittenfahren lassen, denn die paar Male, da ich mit einer deutlich größeren Person hinter mir selbst den Schlitten steuern sollte, hatte ich das verkackt.

Nun versucht jemand wieder, mit mir Schlitten zu fahren.
Macht Termine. Sagt sie ab. Will mich am Telefon zutexten.
Jetzt aber bin ich ein witwesker Eisbär.
~ ~ ~

Ob ich zur Beerdigung gehe, habe ich noch nicht entschieden. Falls ich dort bin, erwarte ich jene Person auf einem mit schwarzer Gaze trauerzauberhaft verhängten Schlitten, den vier Rappen ziehen, dort eintreffen und sich die Augen tupfen.
Ich selbst bin derweil einfach nur froh, weil nun diese unselige Familie fast ihr Ende gefunden hat.
Zwei bleiben noch.
Beiden wünsche ich Seelen-Frieden und so manches Glückserleben (in diesen Zeiten, die dafür gar keinen Raum mehr zu bieten scheinen).

Mal einfach sein (und politisch weiterarbeiten)

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Heute, nein: schon wieder gestern, war ich erneut in der Oper, erstmals in einer Donizetti-Oper („Anna Bolena“), ziemlich spontan hatte ich die Karte (wie immer eine von den billigsten, was halt die Witwenhaushaltskasse hergibt) erworben, weil ich vermutete, dass drei Stunden im Umbruch befindlicher belcanto jetzt genau richtig sein könnten.
Sie waren es (noch dazu von einem doppelt so teuren Platz aus, weil so viele leer geblieben waren und ich endlich mal den Mut fand, in letzter Minute zu wechseln).
Sie waren es so sehr, dass ich noch heute Nacht den „Ring“ (ich muss für mich immer „von Wagner“ dazu sagen, weil ich mich viele Jahre mit dem „Ring“ von einem Herrn Wittenwiler beschäftigte) gebucht habe – für richtig viel Geld, auch wenn’s wieder die billigsten Karten sind.
Und obwohl ich ja dachte, nie wieder eine Oper und schon gar keine Wagner-Oper zu hören, weil diejenigen, die die zur Aufführung bringen, und diejenigen, die bei sowas im Publikum sitzen, mich über fünf Monate am Stück aller Bürgerrechte beraubt haben, da in diesem Winter 2021/22, als ich kein Restaurant, kein Kaufhaus, keinen Friseur betreten und mich nicht mit mehr als einem Menschen treffen durfte, und die dann wollten, dass ich zwangsgespritzt werde mit einer experimentellen Gen-Therapie, die vielleicht/vermutlich/sicher mehr Schaden als Nutzen bringt.
Ich vergesse das nicht und ich arbeite dafür, dass so etwas hierzulande nie wieder passiert (weil das der Anfang des Faschismus ist)
.

Aber heute, nein: schon wieder gestern Abend habe ich gemerkt: Ohne Opernbesuche, ohne Konzertbesuche (ich hab mir das damals nach dem Tod als mein neues Eigen mühsam herausgearbeitet aus aller Nullsamkeit) mag und kann ich nicht.
Sein.
Zeugnis ablegen.

Und das nicht zu tun, gestatte ich mir vorlaufig immer noch nicht!
Also gestatte ich mir den Bismarck-Opern-Ring im Mai! Vorletzte Reihe im zweiten Rang.
(Es wird mein zweiter Ring sein. Den ersten hörte ich vor mehr als dreißig Jahren durch behutsame Heranführung – diejenige, der ich das damals verdankte, hat sich im Laufe des Krebses, und ein wenig dann noch im Laufe des Todes, als ein Mensch herausgestellt, der für mich keiner ist. Doch für die Begegnung mit der Oper – von Carmen bis zum Ring – werde ich ihr immer dankbar sein. Denn daher ließ sich jetzt, vor ein paar Jahren, etwas herausschälen, das mir ein neues Eigen ist.)