Nichts ändert sich, nichts – trotz aller „Aufklärung“

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

 

Weil das so ist und mir deshalb die Kraft ausgeht, zitiere ich hier einfach nur einmal wieder meinen heutigen newsletter an die (adress-anonymisierten) ehemaligen FreundInnen, KollegInnen und neue von beidem:

Betreff: „dass selbst Wissenschaftler im RKI-Krisenstab große Zweifel an einzelnen Maßnahmen hatten“ (FAZ, 14.08.2024)

Liebe Leserin, lieber Leser,

außer dem im Betreff genannten folgen hier noch ein paar Zitate aus dem FAZ-Artikel von Frauke Rostalski, Jura-Prof. und Mitglied des Ethikrates (natürlich sogleich wieder hinter Bezahlschranke verschwunden, doch hier in Gänze einsehbar: https://archive.ph/2024.08.14-072943/https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/rki-protokolle-die-corona-aufarbeitung-hat-gerade-erst-begonnen-19917329.html) – und wie immer stimme ich nicht vollumfänglich zu (z.B. war es keine „Pandemie“, wenn man die alte Definition des Begriffs zugrunde legt; völlig neu war das Sars-Cov2-Virus auch nicht*; und dass sie die zum einsamen Krepieren von den Corona-Maßnahmen-VerbrecherInnen verdammten Menschen nicht anspricht, finde ich tragisch):

„Problematisch an den RKI-Protokollen ist nämlich, dass wir schon damals anderes hätten wissen können, wenn die betreffenden Wissenschaftler und die Politik die Bürger entsprechend informiert hätten“.

„Immer wieder zeigt sich in den Protokollen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse zugunsten des politischen Willens übergangen wurden und das RKI dabei noch helfend auftrat, indem zum Beispiel passende Sprachregelungen entworfen oder Beeinflussungsstrategien ersonnen wurden.“

„Die Corona-Pandemie hat eine Gesellschaft voll offener Konflikte hinterlassen. Wir stehen noch am Anfang der Aufarbeitung. Erfolgreich kann sie nur sein, wenn die Institutionen ihrer Verantwortung gerecht werden. Es nicht zu tun heißt, Gräben hinzunehmen, die sich nicht von allein schließen werden.“

*Außerdem ein link auf das aktuelle Interview mit dem Immunologen Prof. Dr. Radbruch, der sich während des „Pandemie“-Wahnsinns immer wieder mit (leider viel zu) moderaten Bedenken meldete – jetzt ist er im Ruhestand und traut sich etwas mehr, die Wahrheit zu sagen:
https://blog.bastian-barucker.de/radbruch-corona-impfkampagne-pandemiepolitik/
(Da geht es unter anderen Lügen auch um die von der „absoluten Neuartigkeit“ von SarsCov2 …)

~ ~ ~

Ich warte – zusammen mit 12 Millionen anderen Erwachsenen nur hierzulande – immer noch auf eine einzige Entschuldigung von irgendjemandem, der diesen newsletter von mir erhält und bei all dem faschistoiden Wahnsinn mitgemacht hat:
Und auch jede/r, die/der sich spritzen ließ (egal wie oft), nur um es ein bissl „bequemer“ zu haben, hat MITGEMACHT, hat dafür gesorgt, dass ich und 12 Millionen andere Erwachsene (von den Kindern zu schweigen) für fünf Monate vom gesellschaftlichen Leben TOTAL AUSGESCHLOSSEN wurden und mit der BEDROHUNG einer oftmals entsetzliches Leid bringenden ZWANGSBEHANDLUNG leben mussten.

Ich warte.

Alles Gute!

#Aufarbeitung à la FAZ – oder Frauenkollektiv darf bissl kritisch

Be-Rappeln!„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Heute hat infolge der geleakten RKI-Protokolle ein vierköpfiges Team von Frauen „aus dem öffentlichen Leben“ in der FAZ einen Artikel zur der Corona-Politik und der Corona-„Wissenschaft“ veröffentlichen „dürfen“, den die vier und die FAZ vermutlich wahnsinnig mutig, weil wahnsinnig regierungskritisch finden (PDF).
Hier meine Reaktion darauf:

Klar, die Damen wollen im Mainstream bleiben.
Also unterwerfen sie sich mehreren Denkfehlern, um ihren Artikel lancieren zu können:

1. Eine „Pandemie“ gab es 2020ff. nur, sofern man der von der WHO aufgeweichten Definition folgt, die aus jedem grippalen Infekt eine P. macht, wenn er nur ‚global viral‘ geht. – Kurzum: Gemessen an der ernsthaften Pandemie-Definition früher war SarsCov2 KEINE!

2. Der eigentliche Skandal war nicht das Handeln der herrschenden Eliten (wer 2020 immer noch nicht wusste, dass die es NICHT gut mit den NICHT-dazugehörigen Massen meinen, ist selbst schuld).
NEIN!
Der eigentliche Skandal war, dass hierzulande diese Massen – gerade auch in der Oberschicht, die dennoch technisch nicht immer zur herrschenden Elite gehört – so bereitwillig alles aufgaben von ihrem „Ich-bin-der-Souverän“ und stattdessen zu faschistoiden MitläuferInnen wurden,

die nicht nur ihren Kindern monatelang Teststäbchen- & Maskentragen-Folter angedeihen ließen (um sie schließlich zu „Versuchskaninchen“ – so Olaf Scholz im September 2021 – für eine Gen-Therapie zu machen);
die nicht nur ihre Alten allein in den Krankenhäusern und Heimen verrecken ließen; sondern
die auch bereitwilligst jene Menschen, die kritisch blieben (immerhin rd. 12 Mio. Erwachsene in der BRD) urplötzlich als „Nazis“ verunglimpften (und damit den Nationalsozialismus in einem Ausmaß verharmlosten, das grauenhaft ist!) und ihnen – den „Covidioten“ – nicht nur absprachen, denken zu können, sondern auch Mensch zu sein!!!
DAS IST DER EIGENTLICHE SKANDAL.
Nie wieder werde ich irgendeinem Mitmenschen vertrauen, nie wieder! (Machtmenschen vertraute ich noch nie.)

3. Bei „Demokratie“, die die Damen so beschwören, geht es nicht um narzisstische Bedürfniserfüllung des „Souveräns“ – wie man bei der Lektüre ihres Artikels allmählich meint.
NEIN!
Demokratie – echte Demokratie – ist ein Instrument, um dem unersättlichen Machthunger der Herrschenden EINHALT ZU GEBIETEN!
Mit Rainer Mausfeld: „Macht drängt nach mehr Macht und Reichtum nach mehr Reichtum – eine Dynamik, die den Zusammenhalt einer Gesellschaft gefährdet und sie zu zerstören droht: Dies ist eine der frühesten Einsichten der Zivilisationsgeschichte. Macht bedarf daher stets einer robusten Einhegung. Das bedeutendste Schutzinstrument für eine Zivilisierung von Macht stellt die egalitäre Leitidee der Demokratie dar.“
https://www.youtube.com/watch?v=jSkbe-SzIgY

Sommerferienbeginn inmitten der Corona-Aufklärung, letztere einstweilen folgenlos

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Jetzt mit offenen Augen

Das Bild, das heute meine Schrift begleitet, ist nicht neu, vielmehr ist es ziemlich genau vier Jahre alt.
Doch es ist immer noch gültig. Nur, dass ich jetzt die Augen weit geöffnet habe, und das schon länger.
~ ~ ~

Nun sind die RKI-Protokolle vollständig (also bis zum Ende der „Krisenstabssitzungen“ in Sachen ‚Corona‘ 2023 und komplett entschwärzt) geleakt worden:
Was ich dort, also im bislang geschwärzt Veröffentlichten und im bislang ganz Unveröffentlichten lese, macht mich, nach allem, was ich dort las,
noch kranker: es macht mich fassungslos und lässt mich nochmals mehr verzweifeln.

Von dem Journalisten Paul Schreyer und seinem Magazin „multipolar“ war ein Teil dieser Protokolle bereits mühsam und kostspielig freigeklagt worden (mein letzter Stand: https://multipolar-magazin.de/meldungen/0075; kürzlich hat Hr. Schreyer in der NOZ, der Neuen Osnabrücker Zeitung, Auflage knapp 300.000, einen Überblicksbericht zur Auswertung geschrieben: https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/rki-protokolle-und-die-wissenschaft-verschiedene-wahrheiten-47499784)
Paul Schreyer wies in seinem multipolar-Artikel auf ein RKI-Protokoll ganz am Anfang der C-Zeit hin, auf ein Wort: „hochskaliert“.
Die Regierenden wollten im Frühjahr 2020, dass irgendein neues Grippe-Virus „hochskaliert“ wurde. – Das geschah.
Mehr als drei Jahre lang. Geholfen hat bei dieser künstlich erzeugten, weil politisch gewollten „Pandemie“ v.a. der PCR-Test von Christian Drosten: Mit ihm wurde die „Pandemie“ herbeigetestet (v.a. durch die unzähligen positiv getesteten „Symptomlosen“: völlig gesunde Menschen, die ein Stäbchen in ihrer Nase zu Kranken machte).
In dieser Zeit wurde das Grundgesetz für ungültig erklärt und sein Zeigen in der Öffentlichkeit verboten: https://www.youtube.com/watch?v=WMHpHK8vz28; https://www.youtube.com/watch?v=PcuM0A1DEQs

Inhaltlich gibt es bei den jetzt von Fr. Velazquez veröffentlichten RKI-Protokollen, die ihr lt. eigener Aussage von einem Whistleblower aus dem RKI zugespielt wurden, nichts Neues für mich.
Aber ich erlebe nun selbst die alte Wahrheit: Teutsche Beamte sagen zu allem, was von der machtgeilen Obrigkeit kommt, die so gern „durchregiert“ bis ins Privateste der „Untertanen“ hinein, ‚Ja&Amen‘ und halten ansonsten die Klappe – das taten die schon immer. Nun also auch die RKI-Beamten.

Das Wesentliche, das die RKI-Beamten intern als wissenschaftlichen Kenntnisstand besprachen, wusste ich zu der und jeder weiteren C-Zeit, wie es jeder Mensch jederzeit wissen konnte, wenn er sich informierte.
Nur galt dieses mein und des RKI Wissen (und das von zig Millionen anderen Menschen hierzulande und von zig Milliarden anderen Menschen weltweit) als „Covidioten“-Schwachsinn oder „Blinddarm“-Schwurbel, den PolitikerInnen & „Medienschaffende“ anpranger(te)n:

thx btw @saskia.esken für die Wortschöpfung „Covidioten“! So viel Menschenhass in einem Wort ist mir selten widerfahren.
Fr. Esken ist eine der intellektuell minderbemittelsten Politikerinnen, die mir je unterkamen – auch wenn es von denen zunehmend mehr gibt –, aber für diesen ausgesucht hübschen Neologismus bin ich ihr aufrichtig dankbar, denn mit dem begann die ganze GRUNDGESETZWIDRIGE HASSKAMPAGNE der offiziellen Institutionen (& der von selbigen bezahlten Medien und NGOs) gegen eine andersdenkende Minderheit, die irgendwann sogar als „Nazi“ verunglimpft (und der Nationalsozialismus mithin auf schrecklichste Art verharmlost) wurde.

– Mein und das RKI-Wissen also prangerten die etablierten PolitikerInnen allesamt an und die PolitikerInnen-Journaille von ARD&ZDF (z.B. Blinddarm-Bosetti) und FAZ, SZ, Spiegel, ntv, taz, Tagesspiegel und wie sie nicht alle von Gates&Philanthropenkonsorten bezahlt werden, heißen mögen.
Und dank dieses joint venture, dank dieser genialen Zusammenarbeit von Exekutive (und Judikative) mit den staats- und „philanthropisch“ finanzierten Medien in der BRD, eröffneten die Politikerinnen und die Journaille 2020 eine Hetzjagd auf mich und etwa 12 Millionen andere Erwachsene hierzulande,
eine Hetzjagd (bis hin zur körperlichen Versehrung), wie es Hetzjagden auf Menschen in der BRD zuvor noch nie zuvor gegeben hatte; wohl aber in Vorgängerstaaten.

Jetzt – viereinhalb Jahre nach Beginn dieser Hetzjagd und nachdem ich diese Hetzjagd nur knapp überlebt habe (HÄTTET IHR IM APRIL 2022 TATSÄCHLICH DIE „IMPF“-PFLICHT IM BUNDESTAG BESCHLOSSEN, hätte ich mich suizidiert, wie es viele Menschen zuvor aus blanker Angst vor Euch schon taten),
jetzt, da alle Wahrheit ans Licht kommt,

schweigen alle Regime-PolitikerInnen und alle von der Regime-Journaille, die damals die Hasskampagne gegen mich als Andersdenkende und Überhaupt-erstmal-Argumentierende (keiner außer uns argumentierte noch!) starteten & dauerbefeuerten, wobei die – Ihr! –
meine totale Vernichtung
wollten: Die – Ihr – sagtet im Einklang mit der von ihnen/euch gekauften und pervertierten Antifa:
„Wir impfen euch alle“ – also bis zum Tod!

Wie es für viel zu viele Menschen wahr wurde.

#IchVergesseNicht!
#Aufarbeitung!

Anlässlich der gestrigen Wiederwahl vonderLeyens

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

kopiere ich wieder einmal einfach nur meinen E-Mail-newsletter an ehemalige FreundInnen, noch Bekannte und KollegInnen (die fast alle ihn schon seit Jahren nicht mehr lesen) hierher – eingedenk meines Mottos von Victor Klemperer:

Liebe Leserin, lieber Leser,

angesichts der heutigen (nein: schon wieder gestrigen) Wiederwahl von Ursula vonderLeyen, deren undemokratische Alleinherrscher-Allüren vorgestern erst vom Europäischen Gerichtshof in einem Urteil als rechtswidrig benannt wurden*, haben Martin Sonneborn und Claudia Latour auf X (ehemals twitter) und in der Berliner Zeitung einen großartigen – nein: einen historischen Text geschrieben!
Ich möchte nicht nur ausrufen: Lest ihn, alle! Sondern auch: Allons, enfants: ¡No pasarán! – STEHT ENDLICH AUF! Es geht um uns alle, es geht um das Überleben der Menschheit und Menschlichkeit!

*(s. zum vorgestrigen Urteil des Europäischen Gerichtshofes gegen vonderLeyen hier in der Süddeutschen Zeitung: https://www.sueddeutsche.de/politik/eu-corona-impfstoff-von-der-leyen-lux.4A92iipsgQgvBk7BrPmcAh; hier in der Deutschen Welle: https://amp.dw.com/de/eu-kommission-hat-impfstoffvertr%C3%A4ge-unzul%C3%A4ssig-geschw%C3%A4rzt/a-69691585[ich versuche immer noch, die Medien des Hauptteils meiner hiesigen Leserschaft zu verwenden, was angesichts deren Regierungspropaganda-Kurs seit Jahren immer schwer wird]; hier im britischen Telegraph: https://www.telegraph.co.uk/world-news/2024/07/17/court-against-eu-covid-contract-blow-ursula-von-der-leyen/)

Hier der link zum Artikel von Sonneborn/Latour in der Berliner Zeitung: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/zu-von-der-leyen-ii-wir-sehen-den-zerfall-der-demokratischen-sittlichkeit-li.2236648 Und falls auch der wieder hinter einer Bezahlschranke verschwinden sollte, kann man ihn hier auf X direkt lesen: https://x.com/MartinSonneborn/status/1813970094134874289

Ein paar Zitate daraus:

„Die Möglichkeit einer gewaltlosen Herbeiführung von Veränderung, die umfassende Kontrolle der Machtausübenden und eine wahrhaftige Partizipation der Bürger an der Machtausübung sucht man in DIESER EU vergebens. Das resignative Unbehagen der Bevölkerung gegenüber dieser sich als „politisch“ maskierenden Machtstruktur ist das Ergebnis der weiteren Entkoppelung von politischem Überbau und bürgerschaftlicher Zivilgesellschaft. Wir sehen, mit Hegel gesprochen, den (unaufhaltsamen) Zerfall der demokratischen Sittlichkeit. VonderLeyen ist Gallionsfigur und personeller Ausdruck des (sittlichen) Verfalls der Demokratie, das ins Karikaturale verzerrte Abbild des Zustands der EU, die Personifikation der postdemokratischen Krise.“

„Vor über 20 Jahren diagnostizierte der Soziologe, Europakommissar und (später) nobilitierte Ralf Dahrendorf, ein seinerzeit bedeutender Vertreter der liberalen Gesellschafts- und Staatsidee, die „Krisen der Demokratie“. […] „Die gegenwärtige Krise der Demokratie ist eine Krise der Kontrolle und der Legitimität“, heißt es bei Dahrendorf. Das postdemokratische Zeitalter habe begonnen – gekennzeichnet durch eine Krise der Nationalstaaten (als existentiellem Bedingungsraum der Demokratie), eine „grundsätzlich desinteressierte und apathische Bevölkerung“, einen Bedeutungs- und Kontrollverlust der Parlamente, hervorgerufen durch die aufkommende Konkurrenz von Nichtregierungsorganisationen und Denkfabriken, multinationalen Unternehmen und Einzelpersonen – kurz: einer sich bildenden globalen Klasse. Damit sei ein Verlust von Transparenz im Entstehensprozess politischer Entscheidungen verbunden, der (notwendig) zu einem „schleichenden Autoritarismus“ führe.“

Und zur seit 25 Jahren EVP(also von den Konservativen)-regierten und seit 5 Jahren von vonderLeyen geführten EU heißt es in diesem Artikel u.a.:
„Daneben die Verachtung von Verträgen, Institutionen und Demokratie: Selbstermächtigungen, offene Rechtsbrüche und Nepotismen, Mauscheleien in Hinterzimmern und offene Bestechlichkeit. Dazu Intransparenz und die organisierte Umgehung der demokratischen Rechenschaftspflicht – begleitet von einer kolonialpädagogischen Selbstherrlichkeit, die unverhohlen an Bürger- und Demokratieverachtung grenzt.
Depression, Deindustrialisierung, die Destruktion der ökonomischen und sozialen Substanz, die Deliberalisierung des gesellschaftlichen Diskurses, die autoritäre Wende mit Zensur, Informationskontrolle und Überwachung, die Kungelei mit US-Konzernen, Thinktanks und Partikularinteressenten.
Die Verachtung verpflichtender EU-Verfahren und bindender Regularien sowie der klare Verstoß gegen europäische und internationale Rechtsprinzipien.
Der Verfall der materiellen und intellektuellen Infrastrukturen, der Bildung, der Weisheit, des Gesundheitswesens, des Transports, der Dialektik, der Verwaltung, des digitalen Zukunftsdings.“

Lesen!
Und dann aufstehen! Und auf die Straße gehen!

Alles Gute!
Corinna

Nie hätte – aber es ist

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Nie hätte meine Nachzüglergeburt erfolgen dürfen, und auch nie die des erstgeborenen Kindes.
Das hat das mittlere Kind uns beide gelehrt, das sich mit seiner Nabelschnur selbst erdrosselte.

Die Eltern indes waren
Kinder ihrer Zeit.
Lichtjahre entfernt von uns.
Ganz im Selbst-Versuch unter kontrollierten Bedingungen.
~
Eins teilen wir, Eltern und Kinder: Nie wurden wir im Werden freigeliebt.
~ ~ ~

Jetzt aber bin ich
Geliebte

gewesen

Und war frei

Lange schon.

Nun erdrosselt sich die Menschheit.

Bevor sie mich erdrosselt, werde ich ihr hoffentlich zuvorkommen.
Und wenn, dann hoffentlich am Meer.

Müdigkeit von der Wurzel bis zum Grundwasser

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Seit Tagen, wenn nicht Jahren, spüre ich sie wachsen, dränge sie zurück, nur um sie noch größer wiederkehren zu sehen: die Müdigkeit.
Um ehrlich zu sein: Ich bin nunmehr ratlos ihr gegenüber.

Mein Schreiben löscht sich ewig schon selbst wieder aus. Meine politische Arbeit dämmert lang schon dahin. Meine „nebenberufliche“, also nebenwitwenrentliche Erwerbsarbeit funktioniert, mehr aber auch nicht, und macht mich immer öfter an den Urlaub denken und an ihr Ende. Menschenkontakt, vor allem zu solchen, die bis heute Coronoide oder KriegsfetischistInnen sind, zermürbt mich mehr, als ich jeweils vorher dachte.

Einen Traum gibt es in mir (dabei häufen sich neuerdings und gänzlich gegen alles, was ich kenne, Alpträume), einen Traum habe ich noch immer, und je länger ich ihn hege, desto unwirklicher wird er.
Er geht so:
Ich packe meine Sachen und fahre an ein südliches Meer in ein kleines Haus in kleiner Entfernung von einem kleinen Dorf. Aber AM MEER, jedenfalls in fußläufiger und akustischer Entfernung vom Meer.
Und da bin ich. So lange, wie ich brauche. Für was auch immer.
Und ich hätte dort gern Strom für den Laptop zum Schreiben und – ab und an – Zugang zum Internet, um mit den wenigen Vertrauten in Kontakt bleiben zu können.

Heutzutage ist dergleichen offenbar für Menschen wie mich unbezahlbar.
Doch abgesehen von der finanziellen Hürde – ich bin so dermaßen aus der Übung, Wagnisse einzugehen, dass ich nicht den Mut finde, dieses vermutlich letzte Wagnis anzugehen, also diesbezüglich etwas zu „planen“. Denn wenn ich eins wirklich gelernt habe, dann dies: Nichts ist planbar, noch nicht einmal der nächste Atemzug, weil ein jeder Mensch vor ihm sterben kann.
~ ~ ~
Ich hab jetzt grad eine Woche unvorhergesehenen Urlaub. Immerhin ist in der wettertechnisch ein wenig Sommer da – wer hätte das bei den regnerischen 16-20 Grad zuvor gedacht? Vielleicht stöpsle ich mir also das „Meeresrauschen 1-25“ von der App ins Ohr und packe mich mittags auf den Deckchair auf Balkonien. Dann gäbe es ein wenig Vitamin D zusätzlich – und vielleicht würde mir durch dieses artifizielle „Meeresrauschen“ klar,
dass es noch Meer gibt.

Abschlusskonzert meiner Saison

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Heute gehe ich letztmalig in der Saison 2023/24 zur Musik, diesmal in die Philharmonie, und werde erstmals Mahlers 6. Sinfonie hören. – Obwohl sie angeblich in ihrer Negativität vernichtend sein soll, freue ich mich außerordentlich darauf; vielleicht auch deshalb. Eins jedenfalls wird sie mir bescheren: 80 Minuten höchster Präsenz, also Lebensintensität.
Und in der nächsten Saison werde ich – falls ich sie erlebe – dank „Operncard“ und 5er-Abo so oft in die Musik gehen, wie noch nie in meinem Leben binnen einer Saison. Ich erlaube mir das! Und bin voller Vorfreude und Neugier, Stolz (darauf, was trotz allem nun wieder mir möglich ist) und beim Gedanken an die Philharmonie-Konzerte auch in zarter Traurigkeit, denn die hätte ich (im Gegensatz zu den Opern) mit dem Lebensmenschen teilen können.
– Eine gute Mischung!

Ja, wahrhaftig: eine gute Mischung und erfreuliche Aussichten für mich in diesen Zeiten, in denen ich täglich mehr über die entschwärzten Robert-Koch-Instituts-Protokolle in Fassungslosigkeit gerate, weil sie so gnadenlos klar offenlegen, WIE SEHR uns die Regierenden und ihre ausführenden BeamtInnen mit ihrer Corona-Politik belogen und betrogen und wirtschaftlich, psychisch und körperlich schwerst geschädigt haben!
(Wer es noch nicht mitbekommen haben sollte: Eine gute Auswertung und Kommentierung dieser RKI-Protokolle, die bislang aber nur für März 2020 bis April 2021 freigegeben worden sind – Lauterbach, der 2G-Terror und die zunehmenden „Impf“-Schäden fehlen also noch – findet sich hier: https://kodoroc.de/category/_-zu-den-rki-papers-krisenstab-protokolle-_/)

Und in diesen Zeiten, in denen ein Ex-SPD-Vizekanzler, der ausgerechnet wie der Engel heißt, der die mensch(heit)liche Hoffnungsbotschaft der Verkündigung Maria überbracht haben soll, fordert, dass „wir“ und teutsche Soldaten „Russland niederringen“ müssten.
Dazu gibt es Neues von einer der Drei Kassandras (s. auch rechts in der Leiste):
https://www.youtube.com/watch?v=RjpkBbnEp8Q

„ES GIBT KEINE EVIDENZ FÜR DIE GANZE SCHEIßE“ – oder: Was ich seit April 2020 meiner Mitwelt sage

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Ich lese in den weitgehend entschwärzten RKI-Protokollen über „Corona“ (einstweilen den Protokollen von 2020-21) und möchte nur noch schreien.
Weil dort steht, was ich dachte und sagte, wofür ich aber als asozialer Blinddarm der Gesellschaft, Covidiot, Mörder und Nazi bezeichnet wurde von Bundespräsidenten, RegierungspolitikerInnen und Fernsehgrößen wie auch von Verwandten, KollegInnen, NachbarInnen und FreundInnen, die irgendwann nicht mehr mit mir befreundet sein wollten.
Die MitarbeiterInnen des RKI sind all das also auch: Nazis, Mörder, Covidioten, asoziale Blinddärme.

Und weil ich mich nun völlig überraschend in so bemerkenswerter Gesellschaft wiederfinde, beschwingt mich das.
Und da fällt mir dieses Lied von „Zeitenwechsel.org“ ein: Es gibt keine Evidenz für die ganze Scheiße, das mich schon bei seiner Veröffentlichung 2021 in ganz schweren Momenten ein wenig getragen hat, weil es Kraft hat.

Wer sich nicht durch die 2500 fast entschwärzten RKI-Protokolle durcharbeiten kann oder möchte, dem sei nochmals diese Seite empfohlen: https://kodoroc.de/

Ach so, warum es unabdingbar not-wendig ist, sich damit zu beschäftigen:
Weil spätestens seit 2020 die Regierungen zu Regimen geworden sind, die uns BürgerInnen (also den verfassungsrechtlichen Souverän) zur Knechten gemacht haben, die nur noch gehorchen dürfen und sonst gar nichts.
Weil diese Regime George Orwells dystopischen Roman „1984“ zur Realität gemacht haben und weiterhin machen werden (nun mit „dem Krieg“).
Und weil diese Regime bzw. ihre PotentatInnen nicht nur die Zukunft der Menschheit, sondern vor allem die der Menschlichkeit zu vernichten drohen.

Werden im Vergehen

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Einige Zeit ist vergangen.
Sie war angefüllt – vor allem prallvoll mit Musik, dem Ausdruck des Vergehens in äußerster Präsenz schlechthin (mein 2. „Ring“ und zuletzt ein Klavierkonzert im Kammermusiksaal, die mir wieder so klar verdeutlichten, wozu an Gutem der Mensch neben allem Anderen auch fähig ist) – und mit Vergangenheit.
Letztere wird nun eine Weile noch einmal meine Zukunft mitprägen, die dadurch verspricht, anstrengender zu werden.
Doch so ist das mit dem Leben. Und mit den darin getroffenen Entscheidungen.

Im Leben getroffene Entscheidungen können sich immer als Fehler herausstellen; die zuzugeben, ist verdammt schwer, manchmal eine Lebensaufgabe. Das weiß ich aufgrund meiner eigenen Fehler (und schrieb kürzlich davon).
Und deshalb schrieb ich letztens an meine ehemaligen FreundInnen & Bekannten sowie noch NachbarInnen und KollegInnen folgende Rundmail (und dokumentiere sie hier erneut um des Zeugnisablegens willen):

Liebe Leserin, lieber Leser,

heute schreibe ich ganz persönliche Worte: Werdet Ihr, werden Sie sich je bei mir entschuldigen?

Ihr habt, Sie haben zugelassen, dass ich fünf Monate lang außerhalb dessen, was hierzulande menschenwürdig ist, verbringen musste:
– Ich durfte mich nicht in Geschäfte, Restaurants, Kinos, Theater, Opernhäuser und Friseursalons begeben.
– Ich durfte mich nicht mit mehr als einem Menschen „treffen“.
– Ich durfte nur nach Nasentestbohrung öffentliche Verkehrsmittel benutzen.

Wäre mein toter Mann in jener Zeit gestorben, so hätte ich nicht zu ihm gedurft (selbst, wenn ich mich hätte spiken [„impfen“] & testen lassen, wäre das von Staats wegen vielerorts und lange Zeit hindurch nicht erlaubt gewesen).

Hinzu kam, dass ich mehr als nur fünf Monate lang fürchten musste, dass Euer und Ihr Verhalten dazu führt, dass der Bundestag im April 22 für eine allgemeine „Impf“pflicht stimmen würde – dass ich also fürchten musste, eventuell körperlich schwerstgeschädigt zu werden und so ein Schicksal zu erleiden:
https://www.youtube.com/@COLLATERAL2024 (ich empfehle aus dieser Serie diese 18 Minuten ganz besonders: https://www.youtube.com/watch?v=M5RvtR3ZHto)

Ich weiß nicht, warum Ihr euch und Sie sich so entschieden haben (dafür gibt es viele Gründe: Sei es, dass Ihr/Sie der Panik-Propaganda auf den Leim gegangen und auf solche bedachtsamen Menschen wie mich nicht mehr gehört habt; sei es aus rein opportunistischen Gründen wie die Lust, in Urlaub fahren und ins Restaurant gehen zu „dürfen“; sei es aus anderer Motiven).
– Ihr habt und Sie haben es getan.
Und mir damit weit mehr als ein halbes Jahr lang damit gedroht, dass man mich zwangsspritzen werde; mir fünf Monate lang die Teilhabe am Menschenwürdigen verboten; und mir drei Jahre lang klar gemacht, dass uns vom Faschismus NICHTS trennt.

Jetzt kommt immer mehr dessen, was man schon immer wissen konnte (und ca. 15 Mio. Erwachsene hierzulande auch immer wussten!), an die Öffentlichkeit – nicht zuletzt durch die entschwärzten RKI-Protokolle, die bezeugen, dass wir (die IHR und SIE immer „Covidioten“, „Verschwörungstheoretiker“ und „Nazis“ nannten) mit fast allem recht hatten, worauf wir hinwiesen und wovor wir warnten.

Ich frage Euch und Sie: Werdet Ihr euch, werden Sie sich je bei mir entschuldigen? Und wenn ja: Aufrichtig? Oder à la Lauterbach?

Mich interessiert das ernsthaft. Nicht wegen der Entschuldigung an sich, sondern weil ich dann vielleicht wieder ein wenig Vertrauen in die Menschheit fassen könnte, anstatt davon ausgehen zu müssen, dass Propaganda bei den Massen (auch und gerade bei den akademisch ‚gebildeten‘) stets erfolgreich sein und der Totalitarismus niemals ein Ende finden wird.

Alles Gute
Corinna

~ ~ ~
Ein weiterer Beleg dafür, dass all das Versagen nun in homöopatischen Dosen (wohl auf dass die schnell wieder verfliegen …) an die Öffentlichkeit kommt, aus einer katholischen Zeitung: https://web.archive.org/web/20240531053140/https://www.die-tagespost.de/politik/kritische-betrachtung-der-corona-massnahmen-deutschland-braucht-einen-neustart-art-251698.
Daraus ein paar Zitate zum Schluss:

„Auch gut ein Jahr nach dem ausgerufenen Ende der SARS-Cov2-Pandemie macht Deutschland immer noch keine gute Figur. Keine Behörde, kein Parlamentsausschuss, keine Kommission, die wenigstens die am heftigsten umstrittenen Corona-Maßnahmen zweier Bundesregierungen und der Länder rückblickend unter die Lupe nähme. Von einer systematischen Evaluation sämtlicher angeordneter Maßnahmen ganz zu schweigen.
Dabei sind die Wunden, die das anfänglich verhältnismäßige und kluge, bald jedoch aus dem Ruder gelaufene und schließlich völlig überzogene Corona-Management zweier Bundes- und zahlreicher Landesregierungen quer durch die Parteienlandschaft Millionen Menschen geschlagen hat, immer noch nicht verheilt. Ohne eine schonungslose, ergebnisoffene und von Befürwortern und Kritikern gemeinsam durchgeführte Aufarbeitung wird sich daran auch nichts ändern. Denn: Zu gravierend waren die Eingriffe in die Grundrechte der Bürger, zu eklatant das offensichtliche Versagen von Behörden und Ämtern, zu intransparent und hemdsärmelig ihre Kommunikation und zu diffamierend und ausgrenzend der Umgang mit Kritikern und Skeptikern, als dass dies anders sein könnte.
Hinzu kommt: Viele der Verletzungen, die Millionen Menschen durch das epidemisch anmutende Staatsversagen davongetragen haben, wiegen tatsächlich schwer:
Menschen, die ihre sterbenden Angehörigen auf der letzten Strecke ihres Weges nicht begleiten durften. Etwas, das von nicht wenigen, völlig zu Recht als Zivilisationsbruch“ empfunden und beklagt wurde.
Menschen, deren berufliche Existenz infolge staatlich angeordneter Schutzmaßnahmen vernichtet wurde auch weil die Wirtschaftshilfen des Staates, vom damaligen Bundesfinanzminister Olaf Scholz vollmundig als „Bazooka“ angepriesen, für sie viel zu spät kamen. Menschen, die all den Lügen und Halbwahrheiten geglaubt haben, mit denen Politiker so leichtfertig wie unterschiedslos nur mäßig erprobte Impfstoffe als hoch wirksam und gar „nebenwirkungsfrei“ (Karl Lauterbach) bewarben und die nun um die Anerkennung von Impfschäden kämpfen müssen. Menschen, die aufgrund der Grundrechtseingriffe und/oder den Schreckens- und Untergangszenarien, die Politik und Medien vielerorts so überzogen wie hemmungslos an die Wand malten, seelische Schäden erlitten und denen erst spät oder gar nicht dabei geholfen wurde, diese auch wieder zu überwinden.
[…]
Anstatt sich proaktiv um die Aufarbeitung und Klärung all dessen zu bemühen, lässt sich die Bundesregierung bislang von Gerichten vorgeben, welche Protokolle ihre Behörden und Gremien herausgeben müssen, und wie viel durch Schwärzungen darin unleserlich Gemachtes gerade noch vertretbar erscheint.
[…]

Apropos Impfungen: „Keine Wirkung ohne Nebenwirkung“ lautet eine pharmakologische Grundregel. Warum sie ausgerechnet bei den Impfstoffen gegen COVID-19 an Gültigkeit verloren haben soll, erschließt sich keinem nüchtern denkenden Menschen. Zumal die nennenswerten bei den COVID-19-Vakzinen von Autoimmunreaktionen über Herzmuskel- und Nervenentzündung bis hin zu Gefäßverschlüssen und -verstopfungen wie Sinusvenenthrombosen und Embolien reichten, die zu Schlaganfällen und Herzversagen mit Todesfolge führen können. Auch Entzündungsprozesse der Gefäßwände mit Gefäßaufbrüchen konnten ebenso beobachtet werden wie frühzeitige Erblindungen. Dass die meisten dieser Nebenwirkungen „selten“ (Häufigkeit: weniger als 0,01 bis 0,1 Prozent) oder nur „sehr selten“ (Häufigkeit: weniger als 0,01 Prozent) auftraten, mag statistisch interessant sein. Für die allein in Deutschland hunderttausendfach und gar millionenfach davon Betroffenen und ihre Angehörigen ist das kein Trost.
Ihre Leiden gehören zumindest in den Blick genommen und anerkannt. Erst recht von einem Staat, der einen massiven Impfdruck erzeugte und die Impfungen mit nachweislich falschen Behauptungen beworben hat, wie etwa der, dass, wer sich impfen lasse, „sich und andere“ schütze. Etwas, das in dieser Allgemeingültigkeit nie gestimmt hat. Nicht nur, weil keiner der Impfstoffe eine „sterile Immunität“ gewährte, worauf die Ständige Impfkommission (STIKO) schon früh hingewiesen hatte, sondern auch, weil eine Infektion mit dem Virus SARS-Cov2 niemals für jeden gleich gefährlich war.
Vor allem gesunde Kinder und Jugendliche, aber auch junge Erwachsenen wurden einem unnötigen Risiko ausgesetzt.
[…]

Aufgearbeitet gehört deshalb auch der skandalöse Umgang mit den Ungeimpften. Was diese während der Pandemie an Diffamierungen und Ausgrenzung erlitten haben, geht auf keine Kuhhaut. Als „Treiber“ der Pandemie verunglimpft, als „Covidioten“ und „Schwurbler“ diffamiert, wurden sie von der Politik und weiten Teilen der Medien öffentlich an den Pranger gestellt und zu „Sündenböcken“ gestempelt. Nicht einmal als das Robert-Koch-Institut (RKI) hunderttausende „Impfdurchbrüche“ meldete und auch den letzten „Pharma-Gläubigen“ klar sein musste, dass die Impfungen nur vor schweren Verläufen, nicht aber vor einer Infektion und auch nicht vor der Übertragung des Virus zuverlässig schützten, ließ man von ihnen ab.

[…]
dass die Parole „Follow the science“ völlig unsinnig war. Denn „die Wissenschaft“ gab es zu keinem Zeitpunkt der Pandemie.
Dass staatliche Akteure keine Politik entwerfen und verfolgen können, die auf völlig konträren Einschätzungen basiert, liegt auf der Hand. Das eigentliche Problem besteht daher auch nicht darin, dass sie sich auf eine Seite geschlagen haben, sondern in der an Arroganz und Rücksichtslosigkeit kaum überbietbaren Art, mit der dies vielfach geschah. Als sei Irrtum ausgeschlossen, wurden kritische Stimmen ignoriert oder gar aktiv bekämpft und gecancelt, darunter Top-Wissenschaftler wie der Gesundheitswissenschaftler John Ioannidis von der Universität Stanford, der bis dato zu einem der meistzitierten Wissenschaftler der Welt gehörte.
In einer freiheitlichen, demokratischen Grundordnung geht alle Macht vom Volke aus. Daher sind staatliche Akteure rechenschaftspflichtig. Sie müssen sämtliche ihrer Entscheidungen und Anordnungen plausibel und nachvollziehbar machen. Werden an diesen Zweifel erhoben, ob zu Recht oder Unrecht, spielt gar keine Rolle, müssen diese ausgeräumt werden. Das gilt für gesperrte Kinderspielplätze, Schulschließungen, Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen genauso wie für die einrichtungsbezogene Impfpflicht, die Feststellung des Genesenen-Status oder die Pflicht zum Tragen von Masken in Innenräumen sowie im Freien. Auch die Frage, ob und zu welchem Zeitpunkt das Gesundheitssystem vor dem Kollaps stand, gehört genaustens untersucht. Schon deshalb, weil damit zuletzt zahlreiche Maßnahmen gerechtfertigt wurden.
[…]
All dem gilt es, sich nun zu stellen. Denn ohnedies wird es weder Frieden noch Versöhnung geben können […]“
PS: Ich bin keinesfalls mit allem in diesem Text einverstanden.

So viele Fehler habe ich gemacht, so oft mich geirrt

„Zeugnis ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Am meisten irrte, den größten Fehler machte ich mit mir – über 40 Jahre lang: Dass ich in der schlimmsten Not des geliebten Anderen so hilflos, so ohnmächtig, so egoistisch war, hätte ich zuvor nie für möglich gehalten.
Und werde es nie vergessen, mir nie vergeben.

Den zweitgrößten Fehler beging ich mit der „Mutter“ – mehr als 30 Jahre lang: Ich täuschte mich bereitwillig, saß der Ideologie auf, kam dann zunächst kurz in der Gleichgültigkeit an (und wäre der Tod nicht gekommen, hätte die eine Chance gehabt, sich weiterzuentwickeln zu endlich mal einem guten Ende). Und nun arbeite ich lange schon am Verstehen dessen, was da an Unheilvollem von Beginn an (auch ihrem, der Mutter, Beginn an!) war. Auch hier wird kein Vergessen mehr sein. Doch die Frage nach dem Vergeben stellt sich nicht mehr.

Der drittgrößte Irrtum unterlief mir mit der „besten Freundin“ – mehr als 40 Jahre lang. Anders als die Familie sucht man sich die Freunde aus; deshalb ist dieser Irrtum in gewisser Weise schmerzlicher für mich als der mit der „Mutter“. Doch wir waren damals 12, 13 Jahre alt – und verzweifelt. Da greift man zu allem.
Wir beide griffen damals fehl. (Wie sehr, das erschloss mir ein einziger Satz vor Jahren, der einfach nur unsere anorektische Allianz benannte. Was nun – 40 Jahre später – folgte, bezeugt nur unseren Irrtum von damals.)
Und auch hier werde ich nicht vergessen. Und nicht vergeben – mir meinen grausamen Irrtum nicht vergeben.
~ ~ ~

Mir meiner Schuld immer bewusster kann ich heute allmählich damit leben.
Ich muss mir nichts verzeihen, muss mich nicht autoerotisch in Vergebungsumarmungen wiegen.
Ich kann mit meiner grausamen Schuld leben. Als Aufgabe. Bis an mein Ende.