Relaunch von WordPress: Grauen pur

Der letzte Eintrag hier (Kaufrausch – Atmen) war mein erster seit dem großen Relaunch von WordPress.
Ihn hier so hinzustellen, wie er nun hier steht, hat mich etwa vier Stunden Lebenszeit gekostet.
Weil bei WordPress nun nichts mehr so funktioniert wie vor diesem Relaunch. Weil alles viel komplizierter geworden ist. Weil alles tausendfach mehr Klicks und Handarbeit erfordert als zuvor.

WordPress behauptet, dass alles viel einfacher geworden sei, viel „intuitiver“, viel besser.
Die spinnen!

Offenbar wissen die nicht, dass ein Blog-Betreiber nicht mal eben in seinen Blog tippt, was ihm so grad in den Kopf kommt, und das dann raushaut, sondern dass er mit Texten arbeitet, die er in einem anständigen Textverarbeitungsprogramm zuvor geschrieben hat und dann in seinen Blog hineinkopiert (dort muss er dann sämtliche Formatierungen ohnehin noch einmal von Hand nacharbeiten. Aber dass jetzt nach dem Relaunch alles – ALLES – verlorengeht und sogar jeder Absatz von Hand nachbearbeitet werden muss – das ist eine neue Dimension des Blog-Grauens).
Vermutlich denken die, dass es unter den Blogbetreibern die Superhyperchecker gibt (die programmieren können) und die Hausfrauen (die nicht programmieren können). Offenbar wollen die nur erstere noch mit ihrem Geschäftsmodell bedienen. (Und ja: Ich zahle meine Webseite, freilich nicht über WordPress, sondern über meinen Provider, bei dem ich WordPress als ‚Oberfläche‘ benutzen kann.)

Ich bin aber ein bloggender witwesker Eisbär, eine Hausfrau auf meiner Eisscholle (und darunter), kein Superhyperchecker, und ich weiß nicht, ob ich nach diesem unendlich verschissenen Relaunch mit WordPress nun weiterbloggen möchte.

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HA!
Es gibt ein „Plugin“ – das macht diesen ganzen Relaunch fast völlig ungeschehen! Ich arbeite jetzt damit.
(Und diese Typen hatten tatsächlich den Nerv, das ganze „Gutenberg“ zu nennen …)

Hier ist Platz für Ihren Kommentar. (Ich werde ihn lesen.)