Nachdem ich der Ex-Kollegin, die sich damals vor 15 Jahren wie so manche aus Karrieregeilheit für alles zu fein war, nun noch einmal in ‚meinem‘ Kiez begegnet bin wie schon am 9. April (wovon ich hier Zeugnis ablegte), glücklicherweise wieder unterstützt vom flitzeroten Fahrrad, das auch diese Begegnung mir leicht machte, habe ich einen gefragt, der’s wissen muss.
Ja, die ist doch hierher gezogen. Nicht dorthin, wo sie hingehört: mindestens nach Kreuz-, passender noch nach Prenzlauer Berg.
Irgendwann werde ich der, die hier nicht hergehört, sondern in die Eigentumsetagen des Prenzlauer Bergs, mindestens ins Einzugsgebiet der Markthalle 9 – irgendwann werde ich der und wird die mir gegenüberstehen, ich dann ohne flitzerotes Fahrrad, auf dem ich an der vorbeiradeln, und die dann ohne Baum, hinter dem sie sich wegducken kann.
Vermutlich wird die dann ihr Normalo-Spielchen mit mir zu spielen versuchen: „Ach, hallo! Na, das ist ja ein Zufall – sowas aber auch! Wie geht’s dir denn? Und was machst du so?“
Ich bin nicht mehr normal.
Ich muss für eure Normalo-Spielchen keine Silbe mehr verschwenden. Und keinen Atemzug. Und ich darf mich vor ihnen und euch ekeln.
{ Und ich denke daran: . Das darf. Ich muss nichts mehr. }