@ Dr. Anna Sauerbrey vom „Tagesspiegel“ (Ressortleiterin „Meinung/Causa“)

Werden mich unsere Enkel- und Urenkelkinder fragen: „Du hast doch alles gewusst, warum hast Du nichts getan?“ – Nein: Diese Frage noch zu stellen, wird niemand mehr da sein.
Dennoch: „Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Und um des Zeugnisses willen:
https://freie-linke.de/freier-funke/2021/05/was-viele-querdenker-am-neuen-konzept-zero-covid-noch-immer-nicht-recht-begriffen-haben
Endlich, endlich habe ich – nach den mir in diesen entsetzlichen Zeiten so hilfreichen Webseiten von Norbert Häring (https://norberthaering.de/) und den NachDenkSeiten (https://www.nachdenkseiten.de/) – eine weitere linke Initiative der Aufklärung (samt Dialektik) gefunden.
Und nicht minder hilfreich ist mir der Corona-Ausschuss. Aber auch Reitschuster.de und die Achse des Guten.
Ich danke allen dort!

Nun aber also:
@ Dr. Anna Sauerbrey vom „Tagesspiegel“ (Ressortleiterin „Meinung/Causa“)
zu sehen und zu hören u.a. hier: https://plus.tagesspiegel.de/tagesspiegel-live-am-11-mai-um-19-uhr-alles-richtig-gemacht-bei-allesdichtmachen-142085.html
(Und ich veröffentliche das nur deshalb hier, weil Frau Sauerbrey beim Tsp. keine Kontakt-Adresse führt. Gern hätte ich sie angeschrieben.)

Sehr geehrte Frau Dr. Sauerbrey,

Sie firmieren als Ressortleiterin beim „Tagesspiegel“ (Ressort „Meinung/Causa“ – was immer das für ein Ressort sein mag), doch mit Schrecken musste ich während der Rezeption des „Tagesspiegel-live“-Videos vom 09.05.21 feststellen, dass Sie unfähig sind, das Partizip Perfekt des Verbs „streifen“ zu bilden.

Zu Ihrer Information: „streifen“ ist ein schwaches Verb und bildet das Partizip Perfekt dementsprechend und logischerweise ohne Vokalwechsel auf –t:
„gestreift“. Hilfsverb ist „haben“, nicht „sein“.

Ich gebe aus persönlicher Erfahrung zu: So etwas zu wissen, wenn es einem nicht wortwörtlich in die Wiege gelegt wurde, ist mühsam.
So mühsam wie die Lektüre zum Beispiel von virologischen oder epidemologischen Studien. (Ich hatte Bio-Leistungskurs ohne akademisches Elternhaus. Ich weiß also auch, wie hart solch eine Lektüre ist.)

Ja, das ist echt ‚krass harte Arbeit‘, so würden Sie vielleicht sagen,
das mit der Verbkonjugation und das mit der Lektüre virologischer und sonstiger naturwissenschaftlicher Studien.

Aber diese Arbeit erwarte ich von JournalistInnen, also von Ihnen, Frau Sauerbrey: Harte Arbeit erwarte ich von Ihnen, denn dafür werden Sie gut bezahlt. Und dafür wurden Sie mit unseren Steuergeldern ausgebildet während Ihres Studiums.
Dafür, dass Sie als journalistische Wortarbeiterin zumindest das mit der Perfekt-Bildung der deutschen Verben hinbekommen als Basis Ihres Tuns!

Eines Tuns, das ja auf dieser Basis – dem sicheren Umgang mit der Sprache – überhaupt erst anfängt.
Denn Ihr Tun sollte ja darin bestehen, nicht etwa falsche Perfekt-Formen zu verbreiten, sondern Ihre Leserschaft zum Beispiel darüber zu informieren, was in etlichen peer-reviewed wissenschaftlichen Studien mittlerweile erarbeitet worden ist
zu
a) dem PCR-Test, den selbst die WHO im Januar diesen Jahres zu einem vollkommen nichtigen Diagnose-Instrument erklärt hat, wenn es um irgendwelche Infektionen geht;
zu
b) der „Corona-Inzidenz“, die (auch infolge von Punkt a) als völlig ballaballa erwiesen wurde;
zu
c) den ideologischen Hintergründen der sogenannten „Corona-Pandemie“ (beispielsweise darüber, dass wie aus der Pistole geschossen im Frühjahr 2020 viele Staaten die gleichen „Maßnahmen“ verordneten, als unter den epidemologisch-virologischen und medizinischen Fachleuten noch völlig ungeklärt war, worum es sich handelte – und darüber, dass diese „Gleichschaltung“ auf ein jahrzehntelanges Training durch Fortbildungsmaßnahmen seitens des IWF, der WHO und anderer global players zurückzuführen ist).

Frau Sauerbrey, Sie sind Tagesspiegel-Journalistin,
Sie stammeln sich durch die Sprache. – Sie dauern mich.
Aber da Sie sich mit Ihrer falschen Sprache daran beteiligen, Menschen zu desinformieren, Menschen zu verdummen, Menschen in ungerechtfertigte Panik zu versetzen, und mehr noch:
Da Sie sich mit Ihrer falschen Sprache daran beteiligen, Menschen zu diffamieren und Menschen mundtot zu machen und Menschen zu vernichten,
habe ich aufgehört, mit Ihnen Mitleid zu empfinden dafür, dass Sie schon am Partizip Perfekt des Verbs „streifen“ scheitern.

~ ~ ~
Einst, vor vielen, vielen Jahren, haben mein Geschwisterkind und ich unseren Vater dazu bewogen, Abonnent einer Tageszeitung zu werden, statt ab und an mal die „B.Z.“ zu kaufen (jene Desinformationskampagne für den Kleinbürger, den die Springer-Presse damals in Berlin betrieb).
Wir schenkten unserem Vater ein Tagesspiegel-Abonnement.
Und er hat es Jahr um Jahr verlängert. Nach seinem Tod hat es die Mutter Jahr um Jahr verlängert.
Ich kann nur hoffen, dass dieses Abonnement längst gekündigt worden ist.

Hier ist Platz für Ihren Kommentar. (Ich werde ihn lesen.)