Man lernt nie aus – oder: „Tagesspiegel“, die 2.

Werden mich unsere Enkel- und Urenkelkinder fragen: „Du hast doch alles gewusst, warum hast Du nichts getan?“ – Nein: Diese Frage noch zu stellen, wird niemand mehr da sein.
Dennoch: „Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Gestern lernte ich, dass diese „Tagesspiegel“-Ressort-Leiterin, die an der Bildung der Perfekt-Form deutscher Verben scheitert, Frau Dr. Sauerbrey, die ich in meiner letzten Nachricht hier persönlich anschrieb, nicht nur Leiterin des Ressorts „Meinung/Causa“ ist (was immer das für ein „Ressort“ auch sein mag), sondern dass diese Frau Dr. Sauerbrey auch Mitglied der Chefredaktion des „Tagesspiegels“ ist.

Ich bin ja froh über jeden Erkenntnisfortschritt, den in diesen fast völlig erkenntnisverbotenen Zeiten irgendjemand machen darf.
Ich witwesker Eisbär durfte nun also das alles an dieser Frau Doktor Sauerbrey erkennen: dass sie, die die Perfektformen der deutschen Verben nicht kennt, Chefredakteurin vom „Tagesspiegel“ ist und dass sie dort ein Ressort leitet, für das (freilich, ohne das Wissen von Frau Dr. Sauerbrey, da wette ich drauf!) die „Gedankenpolizei“ in George Orwells Roman „1984“ Modell steht.
Denn dass die von des Gedankens Blässe auch nicht ansatzweis „gestriffene“ Frau Doktor und stellvertrende Chefredakteurin Anna Sauerbrey qua Amt Massen-Meinung erzeugen muss und das auch will (es gibt ja noch andere journalistische Jobs …), geht aus der Bezeichnung ihres Ressorts und aus ihrem Gebaren, das sich einer Gedankenpolizei namens „Netzwerk Antischwurbler“ [wahhahaha!!!!und mimimi!!!! – Warum ein generisches Maskulinum???!!!] bedient hat, eindeutig hervor.

Und der „Wissenschaftsredakteur“ dieser Postille „Tagesspiegel“, offiziell von selbiger als „Leiter unserer Wissens-Redaktion“ tituliert [Ha- lle- lu- ja! „Wissens-Redaktion“ — Verzeihung, aber wie infantilisiert seid Ihr dort beim Tsp?! Wissenschaft als Institution hat mit Wissen als Gemeinplatz oder (bei Euch eher als) Gefühlsäußerung nichts zu tun. Und übrigens: Das Fugenelement „s“ kommt ganz ohne folgenden Bindestrich aus. Bitte, Ihr Menschen beim Tsp., befleißigt Euch doch unserer aktuell lebenden deutschen Sprache und Orthografie – vielleicht fällt selbst Euch dann auf, was für irrsinnige Redaktionen Ihr da eingerichtet habt!]
– der „Leiter der Wissens-Redaktion“ der Postille „Tagesspiegel“ also stottert auf die Nachfrage zu dem von ihm selbst aufgebrachten Thema „Übersterblichkeit“ etwas von ‚in den letzten Monaten‘ und schließlich etwas von ‚Indien‘.

An alle anderen, an alle, die noch Menschen sind:
Bitte
endlich Mut Finden!
Aufstehen!
Danse encore!
Venceremos!

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