Krähenpost 4

Heut bilderlos.

Jetzt darf ich nur noch mit „Maske“ leben (denn ohne „Maske“ darf ich das Lebensnotwendige nicht mehr erwerben: Ohne „Maske“ kein Brot mehr, kein Obst und kein Wasser).

Danke, liebe Welt! Das ist wundervoll.
Denn es heißt, dass solche wie ich nicht mehr leben dürfen.

– Natürlich erschießt du, liebe Welt, mich und meinesgleichen nicht sofort; aber du wirst uns „festsetzen“, gerichtlich verurteilen und dann irgendwann entsorgen (also doch erschießen oder anderweitig entfernen), weil wir deiner Masken-Verordnung nicht nachkommen, die eine Ausgeburt deines Wahnsinns, deiner Todes-Ängste und deiner allgemeinen Paranoia ist.

Ich wünsche mir so sehr: Mach mal, liebe Welt! Stell mich an die Wand, damit du deinen 85+-Jährigen noch ein, zwei Monate oder Jahre mitsamt ihren Qualen länger gewähren kannst (zumindest den 85+-Jährigen, die darum bei Dir, lieber Welt, ersuchen).
Liebe Welt, liebe Corona-Maßnahmen-BefolgerInnen, also kurzum: Liebe Block/gwarte und Block/gwärterinnen: Macht doch bitte einfach kurzen Prozess mit mir! Denn:
• Ich WILL keine Maske tragen (und trage nur ein Seidentuch).
• Ich weiß, dass wir Menschen sterben (ich habe den Lebensmenschen mitsamt seinem Tod im Arm gehalten, als er knapp 47 Jahre alt war, und ich habe außer ihm noch mehrere andere Menschen tot gesehen, geküsst und beweint).
• Ich finde Eure ganze Todespanik und Todesverdrängung, die Ihr nun betreibt und deshalb alle Menschenrechte aushebelt, einfach nur pervers. Wisset: IHR WERDET STERBEN! Wie alle. Und das ist gut so!!!

Und jetzt könnten vielleicht bitte wieder die Menschenrechte in Kraft gesetzt werden, nachdem Ihr die mal eben so ausgesetzt habt!
Und jetzt könnte vielleicht bitte wieder die Vernunft zurückkehren. Und die Tatsache, dass wir Menschen sterben. Und dass wir es statistisch meist zwischen unserem 80. und 87. Jahr tun. Und vielleicht dürfen wir dann ab jetzt wieder einfach an einem neuen Grippe-Virus sterben, so wie zigtausend Menschen alljährlich an einem neuen Grippe-Virus sterben, Jahr für Jahr.
Und vielleicht verhindern wir, wenn wir uns nun endlich wieder sterben lassen, dass Milliarden von Kindern in den sogen. Entwicklungsländern an unserer first-world-Todes-Panik krepieren müssen.

Wir nämlich dürfen sanft sterben: mit Morphium. Auch und gerade, wenn unsere Lungen versagen.
Diese Kinder aber dort, in der sogenannten unterentwickelten Welt, die krepieren einfach. Ohne Medikamente. Ohne Schmerzmittel. Ohne Arzt. Und wenn wir so weitermachen, zu Millionen – an uns.

Bitte, könnte die Menschenwelt wieder zu ihren menschlichen Maßstäben zurückkehren, die sie so mühselig entwickelt hat, und die bis vor etwa zwei Monaten walteten, mancherorts, so auch hierzulande? Bitte!

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