„Und dann und wann ein weißer Elefant“

Werden mich unsere Enkel- und Urenkelkinder fragen: „Du hast doch alles gewusst, warum hast Du nichts getan?“

Und dann und wann
Ich möcht’ in die Pause zwischen den weißen Elefanten schlüpfen. Dort ist das letzte Frei.


Mir reicht es. Mir reicht diese „Pandemie-Politik“, mir reichen diese „Corona-Maßnahmen“. Mir reicht diese Letztverdinglichung und Letztverdummung der überwiegend brav folgeleistenden Menschenmehrheit zwecks Macht-(=Profit-, das ist ja einerlei)Maximierung einiger weniger Menschen, die sich überdies oft nicht entblöden, ewig leben zu wollen, und die sich seit Jahrzehnten immer mehr Macht=Profit verschaffen. (Und nein: Ich denke nicht, dass die sich in einer konzertierten Aktion miteinander und ‚gegen uns verschworen‘ haben. Aber ich beobachte seit drei, vier Jahrzehnten, dass sich ein Zeitgeist in den verschiedenen gesellschaftlichen Sektoren entfaltet, der als Macht-/Profit-Generierungsmaschine Weniger wirksam ist und zur Kretinisierung [Stichwort „Bologna“], Kommodifizierung und Verelendung der Meisten führt.)

Fakten:

(Alle Links und PDF-Dateien wurden von mir letztmalig aufgerufen am 06.02.2021; die angeführten PDF-Dateien müssen in den Browser eingegeben werden.)

  • Die vom RKI eingesetzte „Arbeitsgemeinschaft Influzenza“, deren Funktion es ist, die Entwicklung von ernsten Atemwegserkrankungen (also nicht nur der Influenza, sondern auch aktuell Covid19) in der Bevölkerung der BRD mittels sogenannter Sentinel-Praxen zu überwachen, hält in ihrem Wochenbericht zur 52. und 53. Kalenderwoche 2020/21 fest:
    „Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 52. und 53. KW 2020 im Vergleich zu den Vorwochen bundesweit weiter zurückgegangen. […] Die ARE-Rate liegt weiterhin deutlich unter dem Niveau der Werte der Vorsaisons. […] Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 52. KW und 53. KW 2020 in insgesamt 32 (29 %) der 111 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 17 (15 %) mit Rhinoviren und 15 (14 %) mit SARS-CoV-2. Influenzaviren wurden nicht nachgewiesen.“
    Quelle: https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2020_2021/2020-53.pdf
  • Die Drosten-SarsCoV2-PCR-Tests zur Ermittlung einer Covid19-Infektion sind wie auch die sie dokumentierende Publikation nicht valide, sondern ganz im Gegenteil höchst fehleranfällig bzw. fehlerhaft, wie ein internationales Expertengremium im November 2020 festgestellt hat; überdies werden in der Publikation Drostens zu diesen Tests gravierende Interessenkonflikte des Autors verschwiegen – wohlgemerkt durch den Autor, also Drosten selbst: „Neither the presented test nor the manuscript itself fulfils the requirements for an acceptable scientific publication. Further, serious conflicts of interest of the authors are not mentioned.“
    Quelle: Studie des internationalen Expertengremiums, abstract, vorletzter Absatz: https://cormandrostenreview.com/report/
    Der nichthabilitierte Professor Christian Drosten, dessen kumulative Dissertation 1. entgegen dem bundesrepublikanischen Zwang zur Veröffentlichung von Dissertationen vor der Doktorgradverleihung offenbar nicht veröffentlicht wurde, weshalb jetzt außerhalb der Mutteruni keine Exemplare auffindbar sind, und dessen kumulative Dissertation 2. – wie üblich bei kumulativen Dissertationen, mit denen sich niemand in den Geisteswissenschaften je blicken lassen dürfte – die Ergebnisse von Aufsätzen versammelt, an denen (und das ist selbst bei kumulativen Diss. nicht üblich!) sein Doktorvater maßgeblich mitgewirkt hat und den ich deshalb nicht als „Doktor“ tituliere – jener Christian Drosten sagte 2014 selbst, dass seine PCR-Tests – sofern sie überhaupt richtig durchgeführt und ausgewertet werden können – auch noch den letzten Virus-Molekül-Schrott ermitteln:
    „Ja, aber die Methode ist so empfindlich, dass sie ein einzelnes Erbmolekül dieses Virus nachweisen kann. Wenn ein solcher Erreger zum Beispiel bei einer Krankenschwester mal eben einen Tag lang über die Nasenschleimhaut huscht, ohne dass sie erkrankt oder sonst irgend etwas davon bemerkt, dann ist sie plötzlich ein Mers-Fall“. (Damals ging’s nicht um Covid19, sondern um Mers.)
    Quelle: https://www.wiwo.de/technologie/forschung/virologe-drosten-im-gespraech-2014-die-who-kann-nur-empfehlungen-aussprechen/9903228-2.html
  • Die „Zahlen“ (Inzidenz, R-Wert, Todesfälle), die uns täglich von der Regierungsbehörde RKI und etwa anderthalbtäglich von Bundes- und Landesregierungen vorgehalten werden, sind bekanntlich schlicht ohne Referenz. Der Mathematik-Didaktiker Wolfram Meyerhöfer nannte diese Praxis am 04.02.2021 in einem Interview auf Indubio „eine Messung ohne Eichung“ und empfahl hinsichtlich der täglich bulletinierten [= betonierten? / zu Bullets geformten? C.L.] „Pandemie-Zahlen“ ganz allgemein dringlich, „völlig auf die Betrachtung dieser Daten zu verzichten“.
    Quelle: https://www.achgut.com/artikel/indubio_folge_98_leben_in_geld_umrechnen
    (Persönliche Anmerkung: Sehr hörenswertes Interview, das insbesondere am Schluss auf die unterschiedlichen Wissenschaftskulturen hinweist. Zit. Meyerhöfer zu den politikberatenden Pandemie-Wissenschaften Virologie/Epidemilogie:
    „Das ist ein bestimmter Strang von Wissenschaft, nämlich positivistische Wissenschaft, die Menschen vermisst und aus diesem Vermessen von Menschen dann bestimmte Schlussfolgerungen zieht. Und das ist eine sehr bürokratische Wissenschaft, und diese bürokratische Wissenschaft passt halt ganz gut zu politischen Entscheidungsprozessen. […] die Politik bedient sich in immer stärkerem Maße genau dieser Wissenschaft, die so funktioniert, dass sie alles Menschliche in Segmente zerlegt und messbar macht […] und so tut, als ob man den Menschen in Zahlen fassen könnte. Das ist aber nicht Wissenschaft.“ A.a.O., ab Min. 36:50.)

    (Vgl. zum ideologischen Verlautbarungscharakter der täglichen RKI-„Zahlen“ auch das ZDF-Heute-Interview vom 23.11.2020 mit dem Internisten Prof. Dr. Matthias Schrappe: https://www.zdf.de/nachrichten/zdfheute-live/videos/schrappe-corona-kritik-video-100.html)
  • Der Anteil der über 80-Jährigen an der bundesrepublikanischen Gesamtbevölkerung ist in den letzten 4-5 Jahren statistisch signifikant gestiegen (Quelle: https://www.covid19.statistik.uni-muenchen.de/pdfs/bericht-4.pdf). Also ist es kein Wunder, dass von ihnen nun allmählich mehr Individuen sterben.
    Ein wesentlicher Haupttodesauslöser (nicht „Todesursache“) für diese multimoribunde Bevölkerungsgruppe waren schon immer Atemwegserkrankungen, die sich auf ihren altersbedingt ohnehin ‚schlechten‘ Gesundheitszustand aufsetzen (und oft zu einer tödlichen Lungenentzündung führen).
    Vgl. https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/S21-Sterbealter-Todesursachen-Geschlecht-ab-1980.html;jsessionid=93BDF26F992BA3A5474F6905BFB62849.2_cid380?nn=9992092
    Ich vermute: Etliche der nun komatös und durch Plastik abgeschottet von aller Menschlichkeit wie ein Zombievirus-Träger gestorbenen und noch sterbenden hochbetagten Seniorinnen und Senioren könnten noch leben, wenn wir sie jetzt nicht massenweise ins Koma versetzten und dann invasiv zwangsbeatmen würden, sondern wenn wir sie wie bei allen Atemwegserkrankungen in diesem Alter sanft maskenunterstützt zu Atem kommen ließen, und sie sich täglich am Besuch ihrer Lieben erfreuen könnten.
    Und ich weiß: Etliche der jetzt verstorbenen Hochbetagten wären ein paar Minuten oder Tage oder Wochen oder Monate später auch ohne Covid19 gestorben. Und sie werden es weiterhin tun.

Und ich begrüße unser aller Tod als wesentlichen Garanten unserer Gattungsentwicklung – auch und gerade der Entwicklung unserer Menschlichkeit.

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