Weil ich müde bin, verzweifelt und hoffnungslos, und weil mich die menschliche Dummheit schwinden macht,

kopiere ich jetzt hier nur das herein, was ich heute (nein: gestern) noch einmal als Rundmail – und entsprechend selbstzensiert und lückenhaft – verschickte:

…,

nun leben wir also unter den Bedingungen des neuen Infektionsschutzgesetzes und haben in wichtigen gesellschaftlichen Sektoren die Demokratie-sichernden Prinzipien „Föderalismus“ und „Gewaltenteilung“ einstweilen suspendiert sowie dafür gesorgt, dass der einzelne Mensch in diesem Land bis auf Weiteres nicht mehr die Gerichte anrufen kann, um sich gegen Behörden(willkür) bei der Durchsetzung des IfSG zur Wehr zu setzen.

Doch nicht diese allseits bekannten Informationen möchte ich heute mit euch teilen, sondern unter anderem eine Graphik aus dem „Täglichen Lagebericht des RKI“ vom 20.04.21 (vom letzten Dienstag also, weil immer nur dienstags dort die Todesfälle nach Altersgruppe angegeben werden):

RKI 23.04.21: Todesfälle nach Alter

Von bislang insgesamt an/mit (das ist dem RKI immer noch einerlei, so dass nach wie vor auch Verkehrsunfallopfer, Herzinfakt- oder Krebs-Tote bei Vorliegen eines positiven PCR-Tests als Corona-Tote gezählt werden), – von den bislang ingesamt (2020 bis jetzt) 80.092 an/mit „Corona“ verstorbenen Menschen waren 70.536 Personen über 70 Jahre alt, das sind 88,06%.
Und es waren 54.736 Menschen von den „Corona-Toten“ über 80 Jahre alt, das sind 68,34%.
(Wer den ganzen Bericht ansehen mag:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Apr_2021/Archiv_Apr_2021.html)

Das Statistische Bundesamt vermeldete am 13.04.21, dass im März diesen Jahres im Vergleich zu den vier Vorjahren eine UNTERsterblichkeit von 11% vorlag (und für die erste April-Hälfte eine Untersterblichkeit von 6%):
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/04/PD21_185_12621.html;jsessionid=4E2774524AEB7DC64E407A048FAD6E7F.live731

In der BRD lebten laut Statistischem Bundesamt am 30.09.2020 (das ist die letzte aktuell erhobene Zahl) 83.190556 Mio. Menschen (https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/Tabellen/zensus-geschlecht-staatsangehoerigkeit-2020.html)
Laut RKI-Tagesbericht vom 24.04.21 waren bis zum 23.04.21 299.100 aktive Covid19-Fälle gemeldet (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Apr_2021/2021-04-23-de.pdf?__blob=publicationFile, S. 1).
Das heißt, dass aktuell 0,35 % aller in der BRD lebenden Menschen eine (gemeldete, weil irgendwie ‚bemerkte‘, in rd. 95% aber ohne ernstere bzw. gänzlich ohne Symptome verlaufende) Infektion mit dem Sars-CoV2-Virus haben.

Und davon sind am 23.04.21 5.054 Menschen in intensivmedizinischer Behandlung gewesen (wovon 2.852 Personen, also 56%, invasiv beatmet wurden). Das, die 5.054 Personen auf Intensivstation, sind von den 299.100 aktuellen Fällen (die irgendwie ‚bekannt‘ geworden sind) 1,68%.

Auf der anderen Seite steht unter anderem:

  • Wir beschulen seit über einem Jahr unsere Kinder und Jugendlichen nicht mehr grundgesetzgemäß (die Schulpflicht beeinhaltet normalerweise auch persönliche Anwesenheit).
    2020 haben mehr als doppelt so viele Jugendliche wie üblich die Schule ohne Abschluss abgebrochen, und 2021 wird es mindestens noch einmal so viele SchulabrecherInnen geben:
    https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/klassenzimmer/jugendaemter-warnen-zahl-der-schulabbrecher-koennte-sich-verdoppeln-17298206.html.
    25% der SchülerInnen sind mit dem Schulstoff mittlerweile in einem dramatischen Rückstand. (https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/klassenzimmer/karliczek-eine-milliarde-euro-fuer-corona-nachhilfe-17266269.html).
  • Wir nehmen im Vergleich zu Lockdown-freien Jahren über 30% mehr Suizid-Versuche in Kauf. Laut einer Umfrage unter an Depression Erkrankten haben in 6 Lockdown-Monaten hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung 140.000 Menschen versucht, sich das Leben zu nehmen. Normalerweise werden pro Jahr etwa 210.000 Suizidversuche unternommen – das ist eine Steigerung von 33%.
    (Pressemitteilung zur Umfrage von der Deutschen Depressionshilfe:
    https://www.deutsche-depressionshilfe.de/presse-und-pr/pressemitteilungen.)
  • Wir lassen Familienunternehmen, Klein- und KleinstunternehmerInnen und Soloselbständige allmählich verzweifeln.
  • Wir schläfern unsere kulturellen Einrichtungen und damit unsere kulturellen Errungenschaften langsam ein. Zu letzteren zählten einst auch ein freier, fairer Austausch unterschiedlicher Meinungen sowie entsprechende kontroverse Diskussionen; dass es damit heutzutage vorbei ist und Menschen, die sich kritisch zur Corona-Politik äußern, von den VerfechterInnen dieser Politik als „Nazis“/„Idioten“ niedergeschrieben und damit in den Mainstream-Medien auch niedergeschrien werden, konnte man zuletzt anhand der Initiative www.allesdichtmachen.de erleben.

Das alles und noch viel mehr ist die andere Seite.

Ihr gegenüber stehen 80.092 Menschen, die seit 2020 in der BRD an/mit Corona verstorben sind und die zu 88% deutlich über 70 Jahre alt (und entsprechend gesundheitlich vorgeschädigt) waren.

Hier ist Platz für Ihren Kommentar. (Ich werde ihn lesen.)