Wir reglementieren alles bis auf die 0,0x.-Stelle – nur Elternschaft nicht. Das ist der entscheidende Fehler.

Werden mich unsere Enkel- und Urenkelkinder fragen: „Du hast doch alles gewusst, warum hast Du nichts getan?“ – Nein: Diese Frage noch zu stellen, wird niemand mehr da sein.
Dennoch: „Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Für alles Bennis

Gerade habe ich einen Teil des Films „Systemsprenger“ gesehen; ich habe abgebrochen, weil ich nur noch kotze.

Wir reglementieren alles: Corona-positiv mit 40 CT, fahruntüchtig ab 0,5 Promille; beschulbar ab 6 Jahren; zu verrenten mit 67 aufwärts; unzustellbar nach fünf Werktagen; maximale Personenzahl im Aufzug 12 und im Theater 100; ein Liter = 1000 Milliliter; ein Rentenpunkt mal whatever = Rente; ein Baerbock = Waidmannsheil x Coronazulage plus völkerrechtliche Weihnachtsgeldzuflüsse; eine Stunde = 60 Minuten; ein SUV = 1 grüne Familie, die ihr CO² geteilt durch Familienfußlebensjahre spendet; 1 Mietendeckel = ½ korrupte Lompscher; 1 LED = eindreiviertel Kevin minus Olaf hoch UrselEU.

Alles ist reglementiert.

Nur die Elternschaft nicht.
Meine Eltern hätten nie Eltern werden dürfen. (Sie haben es nicht gewusst. Ich bin ihnen nicht böse. Sie dauern mich. Ihr sinnloses, trauriges Leben tut mir leid. Nur war ich leider ein Teil dessen, ungefragt)

Und jetzt habe ich wieder von einem mittlerweile Mitt-bis-Endzwanziger gehört, der seit seinem 10. oder 12. Lebensjahr als schwerst schizophren (und noch paar andere Dinge) diagnostiziert wurde, vor wenigen Jahren gemeinsam mit einer offenbar ähnlich gehandicapten Frau zwei Kinder in die Welt gewürgt hat und gerade wieder mal etliche Wochen mit einem monströsen Schizo-Schub in der Psychiatrie einsaß. Der lalalalandlabert in diversen Foren vor sich hin: Was für ein liebenswertes, schwerstgeschädigtes Kerlchen er doch sei und was ihm seine „Stimmen“ („aus den Elektrogeräten“ – sic!) grad wieder zuflüstern.
Als ich ihm vor Jahren schrieb, wie verwerflich es ist, dass er ein Kind gezeugt hat, drohte er damit, mir seinen großen Schwager oder Bruder oder Cousin Kriminaloberhauptkommissar auf den Hals zu hetzen, wenn ich ihn noch einmal anschreiben würde.

Jetzt hockte er wochenlang mal wieder in der Klapse, inklusive Fixierung und allem Pipapo, das viele Schizophrene immer wieder aufs Neue benötigen.
Und seine zwei Kinder – beide immer noch weit unterhalb der Schulpflichtigkeitsgrenze – dürfen mal wieder sehen, wo sie bleiben.
Und dürfen sehen, wie sie später mit den Traumata zurechtkommen, die dieser völlig unzuverlässige, ausschließlich an sich selbst denkende, weil mal wieder schizophrenen Wahn vor sich hin fabulierende [„Uhu, der Toaster flüstert mir zu: Bring dich um“ – sic!] „Vater“ in ihren entscheidenden Entwicklungsjahren ihnen da jetzt zufügt.

Ich wünsche eine Reglementierung der Elternschaft.
Denn wenn Elternschaft ‚aus sich heraus‘ funktionieren würde, gäbe es solche wie mich nicht (die u.a. fordern, Elternschaft zu reglementieren).

{Ich fürchte, ich muss es immer noch erklären:
Nein, ich weiß nicht, wie irgendeine Instanz auf dieser Welt Elternschaft so reglementieren könnte, wie es zum Beispiel hierzulande reglemtiert ist, wer wann aufgrund welcher Erlaubnisse oder Verbote ein Kraftfahrzeug führen darf oder nicht führen darf.
Aber ich weiß, dass Menschen, die fahruntüchtig sind, Menschen zu Tode bringen im Straßenverkehr, und dass Menschen, die kindererziehungsuntüchtig sind, Menschenkinder zu Tode bringen (zum physischen oder psychischen Tod, und das ist eigentlich einerlei) in unzähligen Familien.
Doch im Gegensatz zu den Fahrzeugführenden, die einen tödlichen Unfall auf der Straße verursacht haben, werden Familienführende, die wegen ihrer psychischen Störung einen langfristig tödlichen Unfall in der Familie verursacht haben, bis heute so gut wie nie gerichtlich belangt.}

All die „Bennis“, die es nicht nur in diesem fiktiven Film „Systemsprenger“, sondern realiter gibt, haben ein Recht darauf, nie geboren worden zu sein von ihren kaputten, kranken Eltern (die ihrerseits ein Recht darauf haben, nie geboren worden zu sein).
Selbst ich habe ein Recht darauf, obwohl ich keine Benni geworden bin, sondern nur ein witwsker Eisbär.
Wir haben ein Recht darauf, nicht geboren zu werden von kaputten, kranken Eltern.
Wir haben ein Recht darauf, unsere Würde zu schützen und staatlich schützen zu lassen (GG Art. 1; derzeit von A. Merkel unrechtmäßig außer Kraft gesetzt) – auch und gerade vor kaputten, kranken Eltern, die sich an unserer Menschenwürde, sind wir erst einmal geboren und mithin Mensch, laut Gesetz doch nicht vergehen dürfen, aber genau das tun.
Also haben wir auch ein Recht darauf, dass das erst gar nicht geschehen kann: Wir haben ein Recht darauf, nicht geboren zu werden von solchen Eltern!
Der Mensch hat ein Recht darauf, nicht geboren zu werden, um der elternhausgarantierten Verletzung seiner Menschenwürde nach seiner Geburt vorzubeugen.
Ich fordere also die Reglementierung von Elternschaft:
– Psychisch Kranke dürfen keine Kinder in die Welt würgen!
– Alle elternschaftsbereiten Menschen müssen vielfache Tests ihrer Elternschaftseignung machen, bevor sie ein Kind in die Welt würgen dürfen!
– Während der Elternschaft sind bei den Eltern diese Tests kindesaltergemäß regelmäßig zu wiederholen!

Und:
Ich fordere freien Zugang zu Pentobarbital für alle jetzt lebenden ehemaligen Kinder jener Eltern, die zur Elternschaft unfähig waren und für alle kommenden Kinder solcher Eltern – ich fordere das um der Menschenwürde willen. (Nicht nur um meiner, sondern auch um der zum Beispiel der Lokführer willen.)

4 Gedanken zu „Wir reglementieren alles bis auf die 0,0x.-Stelle – nur Elternschaft nicht. Das ist der entscheidende Fehler.

  1. Das hier: jetzt hockte er wochenlang mal wieder in der Klapse, inklusive Fixierung und allem Pipapo, das viele Schizophrene immer wieder aufs Neue benötigen.
    Und seine zwei Kinder – beide immer noch weit unterhalb der Schulpflichtigkeitsgrenze – dürfen mal wieder sehen, wo sie bleiben.
    Und dürfen sehen, wie sie später mit den Traumata zurechtkommen, die dieser völlig unzuverlässige, ausschließlich an sich selbst denkende, weil mal wieder schizophrenen Wahn vor sich hin fabulierende [„Uhu, der Toaster flüstert mir zu: Bring dich um“ – sic!] „Vater“ “

    Echte Sorge um Kinder klingt anders, die kommt ohne hämische Abwertung aus.

    1. Danke für die Erklärung!
      Sie nennen es „Abwertung“.
      Dass die Elektrogeräte ihm Botschaften zuflüstern und alle Menschen, die ihn kennen oder sehen, über ihn sprechen würden, erzählt dieser Vater von zwei Kleinkindern freimütig in Internetforen. (Und das entspricht ja auch der psychologischen Theorie, derzufolge das Ich des Psychotikers so dermaßen zersprungen ist [bzw. sich nie ausbilden konnte], dass er, um in der Psychose überhaupt überleben zu können, die ganze Welt auf sich beziehen bzw. sich zum Nabel der Welt machen muss.)

      Ich finde es entsetzlich und den Kindern gegenüber grausam, dass jemand, der schon in seiner frühen Jugend mit dieser Diagnose bedacht wurde und seither bis heute immer wieder Klinikaufenthalte absolvieren muss, weil er für sich selbst und/oder für andere eine Gefahr darstellt, Kinder zeugt.
      Denn er weiß, dass er als Vater immer wieder vollkommen ausfallen und seine Kinder krankheitsbedingt massiv traumatisieren wird. (Und er weiß, dass ein hohes Risiko besteht, diese Krankheit zu vererben. Ein Vererbungsrisiko ist bei vielen psychischen Krankheiten unklar, für Psychosen des schizophrenen Formenkreises aber erwiesen.)

      Und deshalb plädiere ich dafür, dass psychisch Kranke sich nicht fortpflanzen, schon gar nicht, wenn sie in so extremem Ausmaß wie in diesem Fall an einer solch gravierenden psychischen Erkrankung leiden (ich habe jemanden mit Psychose im familiären Umfeld, ich weiß also, wovon ich spreche, wenn ich diese Krankheit eine der gravierendsten psychischen Erkrankungen nenne).

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