Berliner Polizei verbietet britischem Juden auf dem Bebelplatz zu reden (20.02.2022)

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Bevor ich zuschlage, geh ich.

20.02.2022: Deutsche Polizei verbietet britischem Juden auf dem Berliner Platz der Bücherverbrennung das Wort. Sie verbietet ihm, die Entwicklung der Corona-Politik mit den Entwicklungen in Nazi-Deutschland nach 1933 zu vergleichen.

Am 20.02.2022 bei strömendem Regen von mir selbst erlebt (die Freie Linke Berlin wird einen Artikel darüber schreiben):

Am 20.02.2022 fand eine auch von den Freien Linken Berlin unterstützte Kulturveranstaltung zum Thema „Kinder der Zukunft! Was lehrt uns die Geschichte?“ auf dem Berliner Bebelplatz statt, auf dem ein Mahnmal daran erinnert, dass dort am 10. Mai 1933 die Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten (speziell durch die faschistische Studentenschaft) stattfand.
Und genau dort wurde an diesem 20.02.2022 durch die deutsche Polizei des Alof Scholz-Regimes untersagt, die Grußbotschaft eines britischen Juden bis zum Ende zu verlesen.

In dieser Grußbotschaft (hier verlinkt: einfach klicken), die im Originalton sowie in einer deutschen Übersetzung vorgespielt wurde, berichtet der Brite Andrew Barr, dass er einer wachsenden Gruppe britischer Juden („Jews for Justice“) angehöre, die mit größter Sorge die Entwicklung der Corona-Politk speziell in der BRD beobachte, weil sie die Parallelen zu den ersten Jahren Nazideutschlands nicht mehr übersehen könne. Die Grußbotschaft kann man mit deutschen Untertiteln auch hier (einfach klicken) ansehen.

Einleitend stellt Andrew Barr klar, dass der Holocaust und die menschenverachtenden Corona-Maßnahmen niemals auch nur ansatzweise parallelisiert werden können.

Doch, so erläutert Andrew Barr weiter: In Nazi-Deutschland habe die Judenvernichtung auch nicht mit dem Holocaust begonnen.
Sondern mit kleinen Maßnahmen der Entmenschlichung wie zum Beispiel dem Verbot, auf einer Parkbank zu sitzen, Bus zu fahren, ins Theater oder in ein Geschäft zu gehen.
Er benennt dann etliche Parallelen zwischen Deutschland ab 1933 und Deutschland ab 2020 (z.B. den völlig willkürlichen, durch nachweislich keinerlei wissenschaftliche Evidenz begründeten Ausschluss einer willkürlich definierten Bevölkerungsgruppe von der gesellschaftlichen Teilhabe, beispielsweise aus Theatern, Restaurants, öffentlichen Verkehrsmitteln, bis hin zu Berufsverboten, die in Nazideutschland ab 1933 praktiziert wurden und im heutigen Deutschland ab 2021; und er nennt z.B. die abermals völlig willkürliche, durch keinerlei wissenschaftliche Evidenz gedeckte Verunglimpfung einer arbiträr definierten Bevölkerungsgruppe als gesundheitsgefährdend für den ‚Volkskörper‘, die in Nazideutschland ab 1933 erfolgte und im heutigen Deutschland ab 2021).

Auf unserer Veranstaltung verbot die teutsche Polizei des von den 60%-MitläuferInnen noch gedeckten Regimes der Marionetten Alof Scholz et al., wieder als schwarze Soldateska auftretend, nach wenigen Minuten das weitere Abspielen dieser Grußbotschaft von Andrew Barr mit der Begründung (s. Min, 4.25): Hier, am Bebelplatz, kämen Passanten vorbei, darunter Touristen, wenn die diese Worte hörten, könnten sie sie für eine „Verharmlosung des Holocaust“ [sic!] halten.

Am Ende seiner Grußbotschaft, die wegen des Verbots der Alof-Scholz & H.W.Steinmeier-Polizeisoldateska nicht mehr abgespielt werden durfte, sagt der britische Jude Andrew Barr:
„We must speak out! […] No one can tell us, we are not allowed to shout out loud about it!“ („Wir müssen unsere Stimme erheben! Niemand kann uns verbieten, lautstark davor zu warnen!“)
– Doch!
Genau das hat die teutsche Polizei des teutschen Regimes vorgestern auf dem Platz der Bücherbrennung durch die Nazis getan: Sie hat Andrew Barr, dem britischen Juden von Jews for Justice, verboten, seine Stimme zu erheben und lautstark vor der Entwicklung zu warnen, die sich seit zwei Jahren in der BRD abspielt !

Wer jetzt immer noch schweigt, wer jetzt immer noch mitmacht, macht sich schuldig.

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