Liebe Leserin, lieber Leser dieses Blogs,

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

da ich jetzt hier weg sein werde – um am kommenden Wochenende auf den Straßen und Plätzen von Berlin zu sein (am 28.08. unter anderem auf dem Nettelbeckplatz: „Markt der Demokratie“, ab 14:00 Uhr angemeldet und bis auf weiteres noch nicht verboten) –, und da ich nicht weiß, ob ich noch einmal hierher zurückkehren werde (vielleicht versterbe ich z.B. durch eine polizeiliche Verhaftungsmaßnahme; bekanntlich passiert dergleichen seit jüngstem friedlichen DissidentInnen in diesem Land),
bitte ich Sie noch einmal um etwa 45 Minuten Ihrer Lebenszeit (und dass die kostbar ist, weiß ich).

Vielleicht aber haben Sie 36 Minuten davon bereits investiert, denn ich verweise hier gleich nochmals auf bereits kürzlich im Witwesk von mir Bezeugtes.
Ich halte es für wichtig.
Für so wichtig, dass es als vielleicht letztes Zeugnis, das ich hier ablege, meiner Ansicht nach wiederholt zu werden verdient.
Dazu gleich.

Die anderen rund 10 Minuten Ihrer Lebenszeit bitte ich Sie, diesem Offenen Brief von aktuell etwa 135 britischen Fachleuten aus dem Gesundheitswesen (ÄrztInnen, Pflegefachkräften etc.) zu widmen, den diese Fachleute jüngst an die Regierung von Großbritannien geschrieben haben.
Er bringt präzise auf den Punkt, was rational, evidenzbasiert und der Würde des homo sapiens gemäß über das Virus „SarsCoV2“ und über die auch hierzulande von der Regierung dagegen getroffenen „Maßnahmen“ zu sagen ist:
Hier eine Übersetzung der wesentlichsten Partien dieses Offenen Briefes:
https://tkp.at/2021/08/25/offener-brief-von133-fachleuten-aus-dem-gesundheitswesen-an-britische-regierung/
Und hier der Brief im Original: https://www.covid19assembly.org/doctors-open-letter/
(So eine Initiative hat es auch hierzulande bereits gegeben, leider konnte ich kein Datum dazu finden: https://freiheitsboten.org/index.php/aerztebrief/.)
Und sollten Sie, liebe Leserin und Leser meiner Zeilen, nochmals Belege dafür sehen wollen, was die britischen GesundheitsexpertInnen in ihrem Offenen Brief festhalten, so lesen Sie einfach noch einmal meinen Eintrag vom 23.08. unter dem Titel „Wo sind die Intellektuellen, wo die Künstlerinnen und Künstler […]“, darin finden sich etliche Belege.

Weitere 36 Minuten Ihrer Lebenszeit wird es Sie, liebe Leserin, lieber Leser, vielleicht kosten, dem von mir hier ebenfalls bereits am 23.08.21 verlinkten Vortrag des Wirtschaftsfachmanns Ernst Wolff zuzuhören, der auf der Basis einer akribischen Datensammlung und -analyse zur Entwicklung des Finanzkapitals und des Digitalkapitals (die lange schon verschmolzen sind) während der letzten 15 Jahre Schlussfolgerungen anstellt, die nicht nur die global vorherrschende totalitäre Corona-Politik erklären können, sondern die einem jeden Menschen das Blut in den Adern gefrieren lassen allein bei dem Gedanken, dass diese Schlussfolgerungen zutreffen könnten.
Ich halte diese Analyse der Entwicklung des Finanz- und Digitalkapitals von Ernst Wolff und die Schlussfolgerungen, die er daraus zieht, für so wichtig, dass ich sie hier jetzt nicht nur zum zweiten Mal verlinke, sondern als vielleicht letztes von mir abzulegendes Zeugnis dokumentiere; und ich hoffe inständig, dass er sich irrt: https://www.youtube.com/watch?v=u70FHw_3y1Q
(Ich erinnere auch noch einmal daran, dass des Ökonomen Norbert Häring Überlegungen in eine ähliche Richtung weisen.)

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Wie gesagt, ich bin jetzt weg, vorläufig aber noch auf den Straßen
gegen diesen Wahnsinn, der die Gattung ergriffen hat.

{ Und nie, nie zuvor in meinem Leben hatte ich solche Angst, habe ich solche Beklemmung empfunden und war so verzweifelt wie jetzt.
Nie, in keiner Stundes des Krebes damals vor 12, dann vor 11 Jahren, als es – ärztepropagiert – ans Sterben ging.
Denn damals ging es nur um uns. Nur um uns zwei und unsere Liebe. (Und dass alles dunkel und kalt wurde, betraf nur uns.)
Jetzt aber geht es um Milliarden von Menschen. Jetzt geht es um das, was diese Milliarden von Menschen in sich tragen: Jetzt geht es um die Menschlichkeit.
Wenn ich zum Beispiel mit diesem Bericht in der „Welt“ nach Australien und Neuseeland sehe, wenn ich sehe, was dort geschieht, dann weiß ich: Es geht der Menschlichkeit und damit der Gattung „Mensch“ an den Kragen. Jetzt kommen Finsternis und Kälte über alle Menschen.

Das einzig für mich noch Gute: Der Lebensmensch muss all das hier nicht mehr erleben.
Das einzig mir noch Mutmachende: Ich werde sterben.
Also werde ich am Wochenende auf den Straßen von Berlin sein.

Vielleicht sehen wir uns dort. }

4 Gedanken zu „Liebe Leserin, lieber Leser dieses Blogs,

  1. Danke für Ihre Worte. Ich fühle mit Ihnen: ich hatte auch noch nie so viel Angst wie heutzutage. Ich wünsche Ihnen ganz viel Erfolg auf der Straße und hoffe, bald wieder von Ihnen zu lesen.

    Viele Grüße
    Gabi

    1. Liebe Frau Diers,

      es ist völlig pervers, dass ich Ihnen für Ihre Mitteilung dessen, dass auch Sie „noch nie so viel Angst wie heutzutage“ hatten, danken muss.
      Wir leben in völlig perversen, also wörtlich „verkehrten“ Zeiten.
      Ich danke Ihnen für Ihre Nachricht!
      Und ich bitte Sie: Gehen auch Sie auf die Straße, trotz aller Angst und damit Sie und Ihre Kinder, Ihre Enkel diese Angst irgendwann nicht mehr haben müssen.
      Ich bitte Sie: Gehen auch Sie auf die Straße, denn mit all den Menschen, die morgen und übermorgen in Berlin auf der Straße sein werden, wird der Horror der Corona-Politik nicht vorbei sein.
      Wir alle, die wir Menschen sind, müssen aufstehen, auf die Straße gehen und zu diesem politischen Horror NEIN sagen.

      Einen herzlichen Gruß
      Corinna Laude

  2. Ich habe mich jetzt durch diesen ganzen Mist durchgekämpft und ich muss sagen, dass ich noch nie so ein Konglomerat aus Halbwahrheiten, Fehlinterpretationen, dreisten Lügen, geistigem Dünnpfiff und panischem Umsichschlagen in einem einzigen Blog gelesen habe! Sie sollten dringend etwas gegen Ihre Panikattacken tun, die vernebeln ganz offensichtlich das Hirn!

    Jonas (ein Mensch, auch wenn Sie das natürlich bestreiten werden! :D)

    1. Sehr geehrter Herr Lüdeke,

      anlässlich Ihres Kommentares habe ich mich nur zweierlei gefragt:
      Wenn Ihnen dieser Blog als ein „Konglomerat aus Halbwahrheiten, Fehlinterpretationen, dreisten Lügen, geistigem Dünnpfiff und panischem Umsichschlagen“ erscheint – warum haben Sie sich dann
      a) „durch diesen ganzen Mist durchgekämpft“
      und
      b) warum machen Sie sich die Mühe, „diesen ganzen Mist“ eines privaten Blogs, der keinerlei publizistische Ambition hegt, auch noch zu kommentieren?

      Sie werden sicherlich verstehen, dass ich nach angemessener Zeit Ihren völlig sinnlosen, weil komplett ohne jedwedes Argument daherkommenden, einzig auf Verletzung abzielenden Kommentar löschen werde.

      Beste Grüße
      Dr. Corinna Laude

      PS: Verletzt übrigens haben Sie mich nicht. Das schafft nur, wer an intellektueller Auseinandersetzung interessiert ist und dann neben dem besseren Argument auch eine rhetorisch ernstzunehmende, also elegante, Beleidigung einbringt.
      Dass Sie zu beidem außerstande sind, macht Sie – nebenbei bemerkt – ganz zu einem Menschen unserer Tage. Daran hege ich gar keinen Zweifel.

Hier ist Platz für Ihren Kommentar. (Ich werde ihn lesen.)