Die 3 Kassandras erstmals

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Hier die 3 Kassandras von vorn.

Die 3 Kassandras auf Piedestal vor PolizeiUnd hier die 3 Kassandras von hinten.

Und hier die Kassandras in action: ein Zeugnis von menschlichem Widerstand gegen den menschlichen Wahnsinn, mir selbst zum Mute! Denn was ich da tu’, erscheint mir schon wieder fast unvorstellbar – dabei ist es ganz einfach:
Nimm dich und deine Schwestern, euer Wissen, suchet, findet und schreibet kurze Menschheitssätze, und stell dich dann mit deinen Schwestern als Kassandras vor Staatsgewalt und „Souverän“ und sage, was zu sehen ist.
Es ist ganz einfach!

(https://kraut.zone/w/uMJxxf1zADkwjhV74JiZQr)
Ein Augenzeugenbericht findet sich hier: https://freie-linke-berlin.de/rotor/hoeret-die-kassandras/
Und eine Kassandra erzählt hier von diesem Erlebnis: https://freie-linke-berlin.de/archiv/ich-eine-der-kassandras-sehe-berlin-am-21-08-22/

Und wer immer noch mitläuft, statt sich demonstrierend, remonstrierend, protestierend und informierend quer vor die Staatsgewalt zu stellen, wer immer noch leugnet, wer immer noch wegsieht, wer immer noch dazu schweigt, dass nicht nur zigtausende von Menschen hierzulande schwere und schwerste „Impf“-Schäden erlitten haben und erleiden und dass an Covid19 fast ausschließlich die gestorben sind, die sonst an Grippe oder an ihren Vorerkrankungen gestorben wären,
wer also immer noch schweigt – wie Menschen, die mir einst etwas bedeuteten,

der macht auch begeistert oder zumindest sehenden Auges dabei mit, dass nun in diesem entsetzlichen Krieg Menschen völlig sinnlos krepieren, nur weil es der Nato und Herrn Putin gefällt und Herr Scholz und Frau Baerbock begeistert Waffen bis zum letzten Schuss liefern.
Und der macht auch dabei mit, dass nun in diesem entsetzlichen Krieg die Menschen in der BRD völlig sinnlos massenweise ihre wirtschaftliche Existenz, ihre Wohnung, ihr VORHANDENSEIN zu verlieren drohen.

– Wann macht Ihr endlich nicht mehr mit bei diesem ganzen Irrsinn?!

Ihr müsst ja nicht gleich „aktiv“ auf die Straße gehen.
Es reicht, wenn Ihr Euch einfach nicht mehr spritzen lasst (und: ja, es ist ganz einfach!), wenn Ihr einfach die Maske als Gehorsamszeichen und Instrument der Entmenschlichung nicht mehr anlegt (ja: ganz einfach!), und wenn Ihr endlich keinen öffentlich-rechtlichen Rundfunk mehr konsumiert, keinen Tagesspiegel, keine taz, keinen Stern, keine FAZ und wie diese Propagaga-Gazetten nicht alle heißen.
Informationen findet man – ganz einfach! Unter anderem hier (eine sehr unvollständige Liste!):
https://www.corodok.de/
https://www.nachdenkseiten.de/
https://norberthaering.de/
https://multipolar-magazin.de/
https://freie-linke-berlin.de/
Wer lieber hört/sieht:
https://www.kontrafunk.radio/de/
https://bbtalk.de/
https://www.youtube.com/channel/UCky1rQ7r9EricfgiNcmqqzQ (Basta Berlin)

Und von dort aus kommt man weiter …
in eine menschenwürdige Welt!

Erwerbe ich noch den Campinggaskocher, den Notfallkurbelsolarradiolicht-und-Stromerzeuger und die 100er Packung Streichholzschächtelchen? (Teil 1 von 2)

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

 

Pervertierte Demokratie

Heute, nein: vor vier Tagen, hat der 20. Deutsche Bundestag – und der 2., der ausschließlich ein Karnevalsverein ist (freilich ein für seine „Mitglieder:innen“ finanziell höchst ein- und auskömmlicher) – die neuerliche Änderung des „Infektionsschutzgesetzes“ mit den Stimmen der Regierungskoalition und gegen die der Oppositionsparteien durchgewunken (lustigerweise stimmt nun die „Oppositions“-CDU-CSU-Fraktion geschlossen gegen diese nunmehr die totale Willkür ermöglichenden Änderungen des „Infektionsschutzgesetzes“, das sie, als sie in der Regierung war, maßgeblich auf den Weg brachte).

Es reicht hierzulande, dass 386 Menschen mit einem „Ja“ für einen mittlerweile millionenfach nachgewiesenen Irrsinn stimmen – der wird dann Gesetz:
https://www.bundestag.de/parlament/plenum/abstimmung/abstimmung?id=797.

Mal ein paar Zahlen:
Diese 386 Menschen bzw. ihre Parteien sind von nur knapp 40% der Wahlberechtigten überhaupt ins letzte hiesige Parlament, also den Bundestag, gewählt worden:

Es gab bei der letzten Bundestagswahl am 26. September 2021 61.Millionen 181.Tausend 072 Wahlberechtigte.
23,4% der Wahlberechtigten verzichteten auf ihre Stimmabgabe, das sind 14 Millionen 316 Tausend 371 Menschen.
76,6% haben gewählt, das sind 46 Millionen 864 Tausend 701 Menschen.
Von diesen haben
12 Millionen 44 Tausend 228 Menschen die SPD,
6 Millionen 935 Tausend 975 Menschen die Grünen
und
5 Millionen 389 Tausend 440 Menschen die FDP
gewählt.
(Quelle: https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/bundestagswahlen/, abgerufen am 09.09.2022)
– Falls diese Menschen diese Parteien überhaupt gewählt haben sollten, denn für die Wahlen der BerlinerInnen ist das ja noch keineswegs geklärt:
https://www.rbb24.dhttps://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/08/wiederholung-bundestagswahl-berliner-404-bezirke-wahrscheinlicher.html (abgerufen am 09.09.22; dergleichen Meldungen über Wahlunregelmäßigkeiten kannte ich in meinem Leben bislang nur aus sogenannten Ländern der Dritten Welt).

12,5 Millionen von 61 Millionen Wahlberechtigten haben die SPD gewählt, knapp 7 Millionen die Grünen
– in einem Land mit 83 Millionnen EinwohnerInnen
und mit 18 bis 20 Millionen nicht-Covid-gespritzten Menschen.

Und heute, nein: vor vier Tagen bestimmen 386 Menschen von der SPD, den Grünen und der FDP im Bundestag, dass die Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland, dass alle 83 Millionen Menschen hierzulande ab dem 1. Oktober für ein halbes Jahr
wieder völlig evidenzfrei, also wieder ohne jede wissenschaftliche Erkenntnis,
erneut
in die wirtschaftliche und psychologische Existenzvernichtung, in die Entmenschlichung, in die Bestialisierung per Orde de 386 Muftis verordnet werden dürfen.

Und diese 386 Menschen, die allesamt offenbar so strunzdumm sind wie
– der amtierende Wirtschaftsminister und stellvertretende Kanzler Habeck, der nicht weiß, was Insolvenz heißt,
– die amtierende Außenministerin Baerbock, die Kobald nicht von Kobolden, Presse nicht von Fresse und Amtseide nicht von persönlichen Vorlieben unterscheiden kann,
– der amtierende Kanzler Scholz, der sich, womöglich dauerdement, nie an was erinnern kann,

diese 386 Menschen da heute, nein: vor vier Tagen haben im Bundestag einer Gesetzesänderung zugestimmt, die abermals ein einziges auf bedingungslosen Gehorsam abgestelltes Wahn-Konstrukt ist, das alle BürgerInnen weiterhin ihrer wesentlichsten Menschen- und Bürgerrechte beraubt.
Das ist ein bürgerrechtlicher Kastrationsakt ohnegleichen (nach all dem Ein- und Widerspruch von zig Expertenkreisen in den letzten Wochen!).
Und der erfolgt nunmehr gänzlich schrankenlos, denn jetzt bedarf es keiner Ausrufung einer „Notlage von nationaler Tragweite“ mehr, jetzt bedarf es auch keiner „Inzidenzen“ mehr (beides ohnehin schon immer perverse Willkür-Akte durchgedrehter BürokratInnen, aber doch zumindest pro forma noch an einen [selbstdefinierten, faktenfreien] ‚Sachverhalt‘ gebunden).
Jetzt kann der Bundesgesundheitsminister oder ein/e GesundheitsministerIn eines Bundeslandes einfach mal eben so befinden: „Ö, mir steht der Wind um den kleinen Finger und die Pofalte schief, also verhänge ich: Maskenpflicht allüberall, Abstandspflicht sowieso und Lockdown gleich noch obendrauf!“

Ich war von diesen 386 Menschen da vor vier Tagen im Bundestag nicht überrascht.
Ich erlebe solche Menschen spätestens jeden Montag beim Spaziergang. Die brüllen mir dann „Nazi“ entgegen oder „Lüge“ oder auch einfach nur „Halt’s Maul!“. (Es gab ja bei der Bundestagswahl 2021 insgesamt 24 Millionen 369 Tausend 643 WählerInnen, die die Koalitionsparteien gewählt haben, davon laufen auch etliche, vermutlich sehr viel mehr als der statistische Durchschnitt, in Berlin rum, und grad auch hier in meinem Bezirk.)

Und angesichts dessen, was die 386 „ParlamentarierInnen“ des Deutschen Bundestag (hier ihre Namen: https://www.bundestag.de/parlament/plenum/abstimmung/abstimmung?id=797, man klicke auf die Kreise und dann kommen die Namen der Personen) an Versagen vor vier Tagen erneut ausagiert haben,

bleibt mir wieder nur einmal die Gewissheit:
Ich kann jederzeit gehen.

60,7 % mehr Reanimationen durch die Berliner Feuerwehr 2021

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

60,7% mehr Reanimationen

Der Berliner Senat musste – auf die beharrlichen Nachfragen des SPD-Abgeordneten Robert Schaddach hin – Zahlen zu den Notfalleinsätzen der Berliner Feuerwehr nachliefern:

Nachdem der Senat bereits eine Steigerung von 31,2% bei Herzbeschwerden-Notfalleinsätzen und von 27,4% bei Schlaganfall-Notfalleinsätzen für 2021 (gemessen am Durchschnitt von 2018/19) zugeben musste (ich hatte hier davon berichtet), muss er nun
für Reanimationen im Feuerwehr-Notfalleinsatz 2021 eine Steigerung von 60,7% gegenüber dem Durchschnitt von 2018/19 eingestehen.
Bereits 2020 hatte es in diesem Bereich eine Steigerung von 38,9% gegenüber dem Durchschnitt von 2018/19 gegeben.

„Reanimation“ heißt auf Deutsch „Wiederbelebung“ und wird durchgeführt, wenn das Herz des Patienten aufgehört hat zu schlagen.

Der Berliner Senat begründet diese exorbitanten Steigerungen u.a. mit
– einer gestiegenen Zahl an Berufspendlern [sic!]
– einer gestiegenen Zahl von Hotelübernachtungen [sic!]
– einer gestiegenen Zahl von Großveranstaltungen [sic!]
und zwar IM JAHRE DER SUPERLOCKDOWNS: im Jahre 2021 !!!

Hier die Stellungnahme_feuerwehrGEMEINSCHAFT_Nachfragen_MdA_Robert_Schaddach, die diesen Irrsinn dankenswerterweise publik macht.
(Und hier noch der link zur Drucksache aus dem Abgeordnetenhaus Berlin, auf den sich die feuerwehrGEMEINSCHAFt bezieht:
https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/19/SchrAnfr/S19-12532.pdf)

Wer jetzt immer noch schweigt, macht mit! Wer sich immer noch spritzen lässt, riskiert sein Leben, zumindest seine Gesundheit (und schlimmstenfalls das Leben oder die Gesundheit seiner Kinder).

Fanatismus blickt mich an

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Fanatismus blickt mich an (Habe mir erlaubt, ein twitter-Foto leicht zu verfremden, hier gibt es das Original (https://twitter.com/elvira_rosert/status/1563566839384313858/photo/1)

Mir hat einer schon öfter – qua Amt, vielleicht auch als Person, keine Ahnung – gesagt, ich sei „fanatisch“.
Es ging ein jedes Mal um meinen Entschluss, mein Leben selbst zu enden (sofern kein Unfall mir zuvorkommt).

Angesichts dieser fanatischen Spritzen-Augen auf dem Foto oben, das für unzählige andere Fotos steht (Text zu diesem Foto vom 27.08.22: „4x geimpft, 2x infiziert, weiter mit Maske. Nicht aus Angst – aus Rücksicht und Vernunft“) weiß ich mich ein für alle Mal frei von allem ‚Fanatismus‘.

Ich sehe diese Augen und mir wird kalt, schlecht, angst und bange.
Ich sehe diesen Fanatismus in diesen Augen, der freidreht, der kein besonnenes Wort mehr zulässt, und der – völlig entgrenzt von Vernunft und Menschlichkeit – auf mich losschießt.

~ ~ ~
Sollte es wirklich so kommen, dass das der Menschheit Zukunft ist:
solche fanatischen Blicke, solche aller Vernunft entbehrenden Sätze, solche das Menschliche vernichtenden Lebensweisen,
dann weiß ich mich, solange ich mein Leben lebe, und erst recht, wenn ich mein Leben dann selbst ende, als Mensch.

Aufstellung der Profite aus dem Tod (unter den Bedingungen der Corona-Massenpsychose)

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Am Vorabend des 59. Geburtstages meines Lebensmenschen stelle ich die Profite hier in dieser Liste zusammen, die mir sein und unser Tod eingebracht haben für die Existenz unter den herrschenden Bedingungen der Corona-Massenpsychose (die sich aktuell auch in Kriegsbegeisterung und Russenrassismus manifestiert):

  • Ich habe kaum noch Angst vor irgendetwas, kaum noch vor der schwarzgepolsterten Bullensoldateska, kaum noch vor Verlust und auch kaum noch vor meinem Tod;
  • wenn etwas kaputt geht, wie kürzlich die letzte (vielleicht einzige) Freundschaft {war’s eine?} aus Leben #1 oder das Handy, geht mir das nicht mehr lange nach, denn Freundschaft kann sich immer als Trugschluss erweisen und Dinge sind nur Dinge;
  • zu erleben, wie Menschenwürde nun zerstört worden ist und weiterhin zerstört wird, stellt keine grundstürzlerische Erfahrung für mich mehr dar, weil ich das als individuelles Erlebnis bereits aus der Zeit des Sterbens und des Todes kenne;
  • die aktuellen Kümmernisse der nunmehr wohl chronischen Corona-MassenpsychotikerInnen (Wohnungswasserschaden von oben, Pflegeeinrichtungsmassagen für Vati von unten, et cetera) finden mein Mitgefühl – und meinen Humor;
  • die Tatsache, in einer jetzt vollkommen neuen Welt zu leben, in der es für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie, für Meinungsfreiheit und kritisches Denken, für Aufklärung und Widerspruch keine Garant(i)en mehr gibt, und mehr noch: in der die Garantie auf ein Leben ohne Hunger, ohne Obdachlosigkeit und ohne Erfrierungstod hierzulande jetzt auf den Müllhaufen der Geschichte geschmissen wurde von einer Bundesregierung, die von etwa 30 Prozent der Wahlberechtigten gewählt wurde – diese Tatsache schockiert mich kaum noch. Aber sie macht mich kassandrisch zornig;
  • mitanzusehen, wie alle Menschen aus meinem Leben #1 und auch die meisten aus Leben #2 sich bereitwillig in diese neue Welt gefügt haben, frustriert mich kaum noch, nein: Auch das macht mich kassandrisch zornig;
  • das brüllende Schweigen der Mehrheit sich ständig ergießen zu hören über alle Fragen, die gestellt werden müssen, ekelt mich zusehends. Und macht mich kassandrisch zornig.

summa summarum:
Mein Profit aus dem Tod:
Furchtlosigkeit
Augenklarheit
Kassandras Zorn, der mir als ein Erbe quer durch die Zeit zugefallen ist (was ich nicht für Zufall halte).

Vor, unter und hinter dem Löwentor

Zuhaus in dieser Sicht:
weich die Linien,
Sfumato im Vorabendglast
und immer wieder Grüngetüpfel
auf jenem irdenen Grund
– in der Ferne kaum noch ein Blau.
Hier ein Steinreichtum.
Ein Felsensamt

über der ganzen Kuppe:
Rauh und makellos,
kein Knitter, kaum eine Falte
im tonnenschweren Stoffgewoge,
eidechsenwarm und bunt
– unter der Hand fast schon ein Blau.
Hier ein Königsglanz.
Ein Zeitenhauch

in Gesicht und alle Glieder:
angeweht ein Frösteln,
Blicke lösen sich in die Landschaft
und Finger finden zum Haltgenestel
in all diesen Toden
– die eigene Sterblichkeit ein ganzes Blau.
Hier ein Götterzeig
viel zu früh auf Dich.
(© C. Laude)

… blickt aufs stählerne Gehäuse der Hörigkeit, dreht sich um und geht.

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

3 Kassandras gehen zu ihrer Aufgabe
Die 3 Kassandras gehen!

Und zwar zum Kanzleramt und zum Auswärtigen Amt. Vor denen sie gestern ihres Amtes walteten:

Die 3 Kassandras auf Piedestal vor Polizei (Die 3 Kassandras auf Piedestal vor Kanzleram, 21.08.22, Polizei zu Füßen)

„Höret die Kassandras. Die Welt ist dunkel geworden.“
(Video und links folgen in den nächsten Tagen. Und: Weiteres von den 3 Kassandras folgt ebenfalls – im Herbst!)

Das stählerne Gehäuse der Hörigkeit

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Ganz früh war der August jener Monat der Tage, die da pendelten zwischen diesen stundenlangen Aufenthalten im seichten Meereswasser und dem unermüdlichen Hervorkleckern von Sandkleckerhaufen, zwischen dem Ausflug an Papas Hand zum Gelato-Stand und der Kühlcreme abends von Mutterhand gegen den Sonnenbrand, zwischen
unendlicher Freiheit und
dem stählernen Gehäuse der Hörigkeit
da in jenem Badeort an der Adria.

Später wurde der August zum Monat größter Anstrengungen, er wurde der Monat der wisscnschaftlichen Errungenschaften: Hausarbeiten, Exposés, Konzepte, Vorträge, Aufsätze, Buchideen – ihre Anfertigung ballte sich immer in Juli und vor allem August.

Schließlich war der August der Monat der unfassbaren Botschaften. (Noch immer werde ich formlos, wenn ich an diesen August denke, der uns mit stählerner Faust niederstreckte und nie wieder aufstehen ließ.)

Und am Ende, da ist der August jenseitig geworden und hat unser beider Geburtstage aufgehoben und sie fortgeblasen aus seinem stählernen Gehäuse und aus aller Zeit der Welt.

(Nur habe ich die Rechnung ohne den November gemacht, ich Idiot.)

~ ~ ~
Jetzt, bald 12 Jahre später und im Jahre 3 sub Corona, jetzt in diesem August lese (und leider immer noch auch: lebe) ich eine Gesellschaft begraben in Webers stählernem „Gehäuse der Hörigkeit“:
Geschaffen Hand in Hand von Kapitalismus und Bürokratie, zur „Rechenhaftigkeit“ (also zur Digitalisierung) verdammt und als streng rationale Maschine in die algorithmisierte Versteinerung der Hygienepanik-Schockstarre heruntergedimmt.

______________
Kürzlich war mein Geburtstag. Mir ist der Tag seit langem einer wie jeder. Und längst schon bin ich der Auffassung, dass man – wenn überhaupt – zu Geburtstagen den Müttern gratulieren sollte, die ja das Kind da in die Welt gewürgt haben.
Meine erste, letzte und in Corona verlorengegangene „beste Freundin“ hat mir, obwohl sie wusste, wie ich über „Geburtstage“ denke, bislang jedes Jahr „gratuliert“.
In diesem August hat sie es nicht mehr getan.
Sie hat darauf verzichtet nicht aus Respekt vor meiner Einstellung gegenüber Geburtstagsgratulationen (sie hat sich bislang immer darüber hinweg gesetzt).
Sie hat jetzt darauf verzichtet, weil sie mich nach 43 Jahren stillschweigend aus ihrem Leben gestrichen hat – unter Stillschweigen mir gegenüber. Denn diese Frau SCHWEIGT.

Wie alle SCHWEIGEN!
All diese MitläuferInnen.
Diese etwa 55 Millionen ü18-Teutschen, zu denen auch diese meine Ex-beste-Freundin gehört.
Die hat bis heute dazu geschwiegen, dass ich ihr 2021 zigmal die Wahrheit über die Spritzungen geschrieben habe („schützen nicht davor, jemanden anzustecken oder selbst angesteckt zu werden“, „schützen nicht vor schweren Verläufen“, „schaden massiv“). – Blanke Wahrheit, die jetzt auch diese ganzen elendigen PolitikerdarstellerInnen, Ärztefunktionäre und ÄrztInnen und Propagaga-BetreiberInnen in den Mainstreammedien zugeben mussten und weiterhin zugeben müssen.
Meine Ex-beste-Freundin aber schweigt. Wie die „Kahle Kanzlerin“ (©Sven Böttcher) Scholz.

Und beide müssen dessen gewahr sein, dass dieses Schweigen sie in ihrem Sterben einholen, dass all ihre Verlogenheit sie mitten in ihrem Sterben noch einmal überholen wird.

Sterben ist ein durchlässiges Gehäuse für das äußerst innerlichste Menschsein.
{Einmal war ich beim Sterben eines Menschen zugegen, es war mein Kugelhälften-Mensch. Es kam abrupt. (Das versteht immer niemand. Denn es war doch ein „Krebssterben“. Und ja: Ihm gingen 15 grausame Monate hoffnungsvollen Lebens im Krebs voraus. Dennoch: )
Es kam abrupt, kam extrem schnell und ganz zart. Das Sterben entsprach diesem Menschen.}

Allen ist im stählernen Gehäuse der Hörigkeit schon vor und dann erst recht unter dem Corona-Regime aus ihrem menschlichen Wissen herausgepresst worden
ZU WISSEN
dass wir, dass ein jeder sterben wird – nein: dass wir, dass ein jeder mit jedem Tag, mit jeder Stunde stirbt.
Und dass daraus unsere Lebenslust überhaupt erst entstehen kann.

~

Ich sterbe, glücklicherweise! (Und ziemlich sicher selbstbestimmt.) Aber jetzt lebe ich.
Jetzt höre ich den Wind. Und das Wispern der Träume. Und den Mut der 3 Kassandras.
Er steht vor dem stählernen Gehäuse der Hörigkeit, blickt darauf, dreht sich um und geht.

August, wieder August und immer irrer [sic!]

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Manche behaupten, es sei „Woche der Demokratie“ gewesen.
Ja, eine „Woche der Demokratie“ wird behauptet, aber es war einfach nur Party-Woche für deren Egoshouter, die nebenbei noch ihre T-Shirts verscherbelten. Und schlimmer noch: Es war eine Woche, in der das bisherige Framing, wir, der Widerstand gegen den Corona-Maßnahmenstaat, seien „rechts“, sich durch ‚uns‘ selbst bewahrheitet hat: Anselm Lenz, Herausgeber der Zeitschrift „Demokratischer Widerstand“, in der Hermann Ploppa den „Freien Sachsen“ schon zu ihren Regionalwahlsiegen gratulierte – Anselm Lenz also ist jetzt Coverboy von Compact und Ehrenredner auf dessen Sommerfest und einer der Heroen der „Woche der Demokratie“, neben Captain Future und Superman Helfa und Björn Banane an ihren T-Shirt-Ständen oder bei ihren Hops-und-Spring-Tänzen und Bettina aus Berlin (mit ihrem „mein geliebtes Deutschland“-Lied). Und die Freie Linke Berlin-Brandenburg hopst und springt mit (und steht auf Fingerschnipp für Reden bei Fuß).

Viel wäre darüber zu schreiben. Ich denke an Klemperer. Besinne mich: Wenn du was zu schreiben hast, dann bitte konkret.
Das könnte ich, doch es zöge alles – jaegal, an Energie aus mir raus. Ich beschreibe jetzt nicht.
(Nur eins halte ich als memo@me fest: Es wiederholt sich alles, immer wieder und wieder und wieder mit den Menschen; die sind so, und mich ödet und ekelt das immer mehr an [aber irgendwo muss doch mal die Ödnis- und Ekelgrenze erreicht sein!].)

Was sonst noch war:
Für mich hat sich in diesen Tagen seit dem 5. August zum 13. Mal der Anfang des Sterbens in Schmerzen und Ärztewahnsinn gejährt:
5.8. Diagnose. (Nach der Falschdiagnose ein Jahr zuvor und dann nochmals ein paar Wochen vorher.)
7.8. Kauf des Sommerbademantels. Der Lebensmensch hat nicht verstanden, warum ich darauf bestand, denn er hatte doch den Aquariumsbademantel aus Frottee. Ein paar Tage später hat er sich dafür bedankt, bei 32 Grad, dass ich darauf bestanden hatte, diesen Sommerbademantel zu erwerben.
– Seit Jahren frag’ ich mich, ob er noch leben würde, wenn ich auf diese allererste Zurichtung als „Patient“ nicht bestanden hätte.

Und jetzt, seit dem 12. August, sind wir mitten in der Komplikation 1, jetzt sind wir mitten in der Sepsis nach der OP, weil die Naht nicht gehalten oder der ‚mobilisierende‘ Anästhesist den Patienten zu doll mobilisiert hat.
Und wir sind mitten unter dieser verschissenen Ärzteschaft.

Die nun – während des Coronawahnsinns – ALLEN, nicht nur Krebskranken und deren Angehörigen – ihr Gesicht gezeigt hat.

Ich fordere:
Den sofortigen Austausch aller Coronamaßnahmen-mitmachenden ÄrztInnen und aller Propagaga betreibenden JournalistInnen!
Für die ÄrztInnen können, bis gescheit ausgebildeter Nachwuchs da ist (und das wird Jahrzehnte dauern), HeilpraktikerInnen (die machen wenigstens nicht so viel kaputt wie die Schulmedizin) und in Spezialgebieten auch coronagewissensgeprüfte ÄrztInnen eingesetzt werden.
Für die Propagaga-JournalistInnen ist bereits Ersatz da.

Und ich fordere nicht nur.
Ich mache auch etwas, nach wie vor.
Jeden Montagabend beim Spazierengehen.
Und die 3 Kassandras werden beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung zugegen sein.

Und zwar gerade jetzt, in diesem August, in dem der Bundesgesundheitsminister Lauterbach (SPD) zusammen mit dem Bundesjustizminister Buschmann (FDP) einen Corona-Gesetzesentwurf vorgelegt hat, in dem steht:
– „Maßnahmen“ dürfen die Bundesländer nun ohne jeden Anlass verhängen (ja: ganz recht: Inzidenz war gestern [Min. 6:31-7:20]!).
– Wer sich nicht alle drei Monate neu spritzen lässt, gilt als „nicht immunisiert“ und muss Masken und ggf. Aufkleber tragen oder es ertragen, wieder aus aller gesellschaftlichen Teilhabe (Restaurant, Kino, Theater etc.) ausgeschlossen zu werden.
– Jederzeit dürfen mit der Begründung „Corona“ (ich wiederhole: neuerdings ganz ohne irgendwelche ‚Richtwerte‘!) Demonstrationen verboten, Schulschließungen verordnet und Lockdowns verhängt werden.
– Das Gehorsamssymbol des protofaschistischen Corona-Regimes muss von Oktober bis April weiterhin getragen werden im Öffentlichen Personenfern- und -nahverkehr, und wenn’s den LandesherrscherInnen gefällt, auch von allen Schulkindern ab Klasse 5, also ab etwa einem Lebensalter von neun Jahren rund acht Zeitstunden am Tag fünf Tage die Woche lang.

Ja, ich mache etwas gegen diesen perversen Irrsinn.
Und ich weiß mich nicht allein.
Nach wie vor haben sich 15 bis 18 Millionen erwachsene Menschen in diesem Staate, in dem nun alles faul ist, dem Spritzen-Regime nicht gebeugt.

Doch wir werden nicht mehr.
Es bleibt bei den bestenfalls 25% (wie schon immer, s. Asch et al.). Und dieses bestenfalls Viertel bewegt
nichts.
Aber dieses Viertel wurde bereits in seiner 1. Regierungsansprache vom noch amtierenden Cum-Ex-Kanzler der BRD als „winzige Minderheit von enthemmten Extremisten“ bezeichnet, die versuche, der gesamten Gesellschaft ihren Willen „aufzuzwingen“.
Dieser notorisch gedächtnisausfällige Bundeskanzler hatte offenbar da schon vergessen, dass seine Partei von einer etwa ebenso „winzigen Minderheit“ in den 20. Deutschen Bundestag gewählt wurde.
Und offenbar ist ihm auch entfallen, dass die ‚Mehrheit‘ der Menschen (die ohnehin kein Garant für die Güte von Politik ist …) sich den „Piks“ hat aufnötigen lassen durch jahrelange Panik-Politik, massive Einschüchterungsversuche via Grungesetz-Aushebelungen sowie durch extremste Propagaga der Mainstream-Medien, allen voran des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks (den zu bezahlen ich jetzt boykottiere) – also durch eine Politik, an der der „Bundeskanzler“ auch schon als Finanzminister im Kabinett Merkel beteiligt war,
Doch Scholz hat es ja ohnehin mehr mit den Interessen der international agierenden Finanzverwaltungsfirmen und Privatbanken als mit denen der Menschen, die in der BRD leben.

Auch deshalb geht der witweske Eisbär jetzt als eine von 3 Kassandras noch einmal ganz neu auf die Straße.

Gehen, nicht zerreißen

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Bei der letzten Montagsspaziergangsdemonstration gröhlten mir erstmals hinter ihren Rieslingen, Aperol Spritzens und Champignonschäumchen an veganem Rinderlendenjus die 65+ Grünen und Lincken [sic!] im Lentz am Stuttgarter Platz und die in der Kastanie in der Schlossstraße wahlweise entgegen: „Haut ab!“ [und ich bin mir mittlwerweile sicher: Die meinten beides mit „Haut“!] oder „La-la-la-la-la-ihrseidgarnichda“.
Die Wirtssklavin der Lentz-Gästeschaft war kurz davor, zu zerglühen in all ihrer Aggressivität. In der Kastanie fand sich für die Infantilität kein Feuerbecken mehr.

Was hatte ich getan?
Ich war Teil einer angemeldeten Demonstration. Ich sprach (durch ein Megaphon) über das Sachverständigengutachten der Bundesregierung und des Bundestages zu den Corona-Maßnahmen.
Am Stutti zwei Restaurants weiter sprach ich durch dasselbe Megaphon über den Krieg.
Es gab lautstarken Applaus.
Was hatte ich getan?

~ ~ ~

Langsam verwandelt sich der in mir durch die Menschheit ausgelöste Ekel in – ja: in ein, nein: in mein Lachen.
Wer zu lachen vermag, bewahrt bekanntlich das einzige, das den Menschen ausmacht: seine Würde.
{ Wie sehr habe ich es in unseren letzten Wochen vermisst, dass wir nicht mehr lachen konnten (und der Lebensmensch womöglich auch; ich bin mir da nicht sicher). Das wird mir jetzt, nach 12 Jahren erst vollumfänglich klar. }
Nun also, gerade nach dem vorgestrigen Tag, den ich überwiegend auf dem flitzeroten Fahrrad nach langer Zeit wieder einmal beim Auto- und Fahrradkorso verbrachte, merke ich: Dieses Erstickungsgefühl, das mit dem Ekel einher geht, löst sich (heute, morgen ist das vielleicht wieder ganz anders). Es löst sich und ich habe ein freies Bedürfnis zu lachen.

Vielleicht deshalb dieser Text: https://freie-linke-berlin.de/rotor/neulich-hinterm-megafon/

Sommer

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Das ist bislang der intensivste Sommer meiner beiden Leben.
Weder in Leben Nr. 1 noch im zweiten habe ich bisher so genau begriffen und gespürt, wie unsäglich kaputt diese menschliche Gesellschaft ist.

Es gibt allein hierzulande auch im letzten Jahr wieder 100.000 neue Pandemie-Millionäre.

Die Zahl der Tafel-„Kunden“ hat sich verdoppelt, ein Drittel der Tafeln nimmt keine neuen Menschen mehr als „Kunden“ auf.

Im globalen Süden krepieren weiterhin 200 Millionen Menschen mehr an Hunger als „vor Corona“.

In den letzten beiden Sommern meines Lebens Nr. 1 habe ich sehr genau begriffen und intensivst gespürt, was unsere Sterblichkeit bedeutet.
Seither spüre ich meinen Weg. Und werde mir auf dem immer sicherer, dass (sofern kein Unfall mir das abnimmt) ich mein Leben selbst enden werde, kein Arzt. (Und dass ich es wahrscheinlich auch nicht riskieren werde, es überhaupt dazu kommen zu lassen. – Das ist dann ganz wahr und wahrhaftig „eine Frage der Zeit“.)

In den letzten beiden Sommern meines zweiten Lebens habe ich nun mitansehen müssen, wie todesversessen die Gesellschaft speziell hierzulande ist:
Sie wählt, angstfanatisiert, statt des Lebens und seiner Lust eine Existenz im Dauertod der sicheren Käfighaltung.
Und sie sieht nicht – denn der Maulkorb bedingt auch Erblindung – die Profiteure ihres Dauertods in Käfighaltung.
Und jetzt, im dritten Sommer dieser gesellschaftlichen Todesversessenheit, erlebe ich mein Leben als ohnmächtiger Teil dieser todesfanatisierten Gesellschaft so intensiv, wie ich mein Leben über längere Zeit hin wohl noch nie in einem solchen Ausmaß intensiv erlebte.

Jeden Morgen findet sich in meinem Kopf der Gedanke ein, dass ich kämpfen muss. Für die Menschlichkeit, für das Überleben der Gattung, für die jetzt schon lebenden Kinder.
Jeden Morgen gesellt sich zu diesem Gedanken der Zweifel, ob das irgend sinnvoll sei.

Vielleicht kann ich auch einfach zerreißen.
Einen Tod werde ich sterben, ich wünsche mir meinen, in Kampf und Zweifel zu zerreißen, wäre einer meiner Tode, es gäbe schlechtere.

Einfach zerreißen. – Darauf lasse ich es einstweilen ankommen.