Von Sonne, Wort und Sterben

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Vor ein paar Wochen hielt ich hier ein Wort fest, für mich, von dem ich zunächst annahm, dass es länger hielte, und von dem dann zu befürchten stand, dass es doch früher als erhofft sich davon machen würde.
Heute habe ich gemerkt, dass es noch da ist (ohne, dass es wiederholt werden musste).

Drei Optionen – auch das habe ich hier bereits notiert – bietet das frisch angebrochene Jahr, wie ein jedes: Ende, Weitersegeln, Anfang.

Am Enden habe ich heute einen sujetgemäß garstig und sarkastisch teilhaben lassen, obwohl ich keinem mehr etwas vom Schwarzen Sturm aufs Herz legen will (und das mittlerweile fast immer auch schaffe).
Es gibt da zwar ein Angebot, aber ich möchte davon keinen Gebrauch machen (und denke ohnehin, dass ich das irgendwie falsch verstanden habe) – und doch habe ich es nun also heute prompt getan.
Und ja: es fühlt sich doppelt falschgemacht an.

Daraus könnte ein Weitersegeln werden. Hart am Schwarzen Sturm. Auf jenem Wort von vor drei Wochen.

{ Und dass ich selbst so lange schon anfangen möchte – das darf nach wie vor kaum geflüstert werden.
Vor lauter Wut über diese Selbstverlogenheit – und überhaupt: Wut – habe ich vorhin einen Kauf getätigt, mithin eine consumptio begangen und ein kleines Sterben, eine Strickjacke erworben, weich und blau wie das Nordpolarmeer im ersten Sonnenschein. Vielleicht wird auch davon zu erzählen sein, dort; fair wäre es. }

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