Weiter, immer weiter in die Barbarei {eine Flaschenpost}

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

weiter und weiter und weiter
– so ist das jetzt.

Kein Innehalten.
– Weiter und weiter und weiter.
So ist das jetzt mit dem Leben im „Neuen Normal“:

Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Fälscherin ihrer akademischen Abschlüsse, wie das nun modern geworden ist unter diesen „Spitzenpolitikerinnen“, die um 1980 herum geboren worden sind, und Dumpfdauertrulla des „Guten Gesetzes“ schwört nunmehr die ‚Volksgemeinschaft‘ auf Folgendes ein: Stromausfälle mal paar Stunden sind pillepallezuckerschleckermamapapsbeifußabdruckokay!
Giffey wird per steuerfinanzierter VIP-Rettungscrew aus dem im Blackout steckengebliebenen Fahrstuhl befreit. U-, S- oder Trambahn fährt die ohnehin nie (s. Foto im Link oben). Und bekommt ihr Essen vom steuerfinanzierten Notfallkantinen-Trüffelpasta-Squad.

Der baden-württembergische Ministerpräsident, den zu hören ich noch nie angenehm fand und nun nicht mehr ertrage, dessen Rückfall in die Barbarei sich aber auch demjenigen erschließt, der nur die Transkription seiner Wortbeiträge liest, heiligt nicht allein die Bakterienschleuder „Waschlappen“, sondern zelebriert auf Youtube eine ganze Liturgie des totalitären „Beuget-die-Knie-Sparens-gegen-den-Putin“.

Und die kahle Kanzlerin? Tja. Scholz hat „Covid“. Wie alle Gespritzen irgendwann „Covid“ haben. (Früher, noch vor drei Jahren, nannte man das eine „Erkältung“ oder einen „viralen Infekt“, den hatten alle irgendwann immer mal wieder. Legten sich ein, zwei Tage ins Bett und das war’s. Manche, die über 80 waren und durch und durch morsch, starben daran, weil die Menschen an irgendwas sterben müssen.)
Und alle Gespritzen haben jetzt immer öfter wiederholt Covid.
Und haben immer öfter Schweres Covid. Und noch anderes Schwere, über das das Paul-Ehrlich-Institut genauso sich ausschweigt wie das Robert-Koch-Institut oder das Divi von den Intensivbetrügern.

Kein Innehalten.
– Weiter und weiter und weiter. So dreht der Irrsinn hierzulande nunmehr völlig frei.
Lehrerverbände wollen Grundschulkindern erneut die Maske aufschnallen (auf dass die Entwicklungsstörungen auch noch die nächste Generation kaputt machen, jetzt, da wir schon ein paar der uns nachfolgenden Generationen kaputt gemacht haben. Und das alles ohne jede nachgewiesene Wirksamkeit, weshalb das gesamte europäische Ausland die Maskenpflicht schon lange fast überall gestrichen hat).
Und das Infektionsschutzgesetz schnallt den Alten in den Heimen ab 1. Oktober 2022 bis zum 7. April 2023 wieder die Maske aufs Gesicht und über die gesamte Menschenwelt, mit der sie in Kontakt kommen: Kein Lächeln mehr für sieben Monate, kein offenes Gesicht mehr für sieben Monate: https://freie-linke-berlin.de/rotor/maskenzwang-fuer-senioren-neudeutsch-fuer-solidaritaet/

Kein Innehalten.
– Weiter und weiter und weiter, so brennt der Irrsinn nun völlig ungebremst die Welt in Schutt und Asche.

Heute schrieb ich andernorts: „Dass aber auch (wenn nicht gerade) die Vergeblichkeit Humanität bezeugt, scheint mir unwiderlegt; und da es nun darum geht, die Humanität zu bewahren (und sei es nur als Flaschenpost), ist das vielleicht ein Letztes, das wir tun können: vergeblich warnen, vergeblich hoffen, vergeblich kämpfen.“

~ ~ ~
https://freie-linke-berlin.de/infos/ruhig-ist-es-hier-geworden/

Nun bin ich angekommen

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Wir sind allein. Ich bin angekommen. (Fotorechte bei biggifra, zu sehen: der witweske Eisbär um der Menschlichkeit willen)

Es hat fast 12 Jahre gedauert, und ein Tod, eine erlogene Pandemie und ein Krieg, der so falsch ist wie alle Kriege, und der wie alle Kriege nicht nur einen Schuldigen hat, der aber unzählige Menschen tagtäglich völlig sinnlos sterben lässt, haben dazu geführt.
Mich zu mir.
Seit gestern bin ich angekommen.
Gestern hat der letzte Kontakt zu einem Menschen aus meinem vorwitwesken Leben sein Ende gefunden. (Es war ein quälend langes Sterben, doch das mag „besten Freundschaften“ angemessen sein.)

Nun also bin ich angekommen. Bei mir. Und im Augenklar. Zumindest dem Bemühen darum.
Dem Bemühen, keinen Illusionen mehr aufzusitzen (und wenn – jajaja weil eine Illusion manchmal tröstlich oder sogar temporär hilfreich ist –, wenn, dann sehenden Auges; jaja: das geht: Dialektik konnten Menschen schon immer).

Bin jetzt angekommen bei mir. Hier bin ich, was alle Menschen sind: existentiell allein.
Also frei von und zu.

Ich habe keine Familie mehr, obwohl da wohl noch ein paar leben. Und ich habe keine Freunde mehr aus meinem Leben #1, dem vor dem Tod.
Dies Leben vor dem Tod hat mich gelehrt, was ist. Und was Fio am Ende wusste und erfahren hat: Der Mensch ist existentiell allein.
Die Bindungsanstrengungen des Säulings gehen auf diese Erfahrung zurück: plötzlich „da“ und – allein.
Im Laufe seines Lebens vergisst der vom Säugling zum erwachsenen, gar zum alten Menschen heranwachsende Mensch das dann meist.
Manche erinnern sich, wenn es ans Sterben geht.

(Ich habe das wohl nie so ganz vergessen. Sonst wäre ich vermutlich anschmiegsamer gewesen zu allen Zeiten meines Lebens.)
Ich habe das während des Sterbens neu – durch einen anderen – erfahren.
Und ich habe es nach dem Sterben und dann in der Corona-Zeit und nun im Krieg erneut erfahren: Ich bin existentiell allein, denn ich bin ein Mensch.

Und ich habe schon sehr lange geahnt (und oft unbewusst gelebt), was für eine ungeheurliche Freiheit von und zu darin liegt.

Jetzt zum Beispiel für mich die Freiheit, für die Menschlichkeit und damit für die Gattung „Mensch“ zu kämpfen, obwohl ich diese Gattung für einen Irrtum der Evolution halte, nicht aber das, was sie unter dem Namen „Menschlichkeit“ oder „Humanität“ oder „Humanismus“ (und da gehe ich mindestens bis ins 14. Jahrhundert zurück) in die Welt gesetzt hat!
Und diesen Kampf führe ich – zunehmend entschlossener – mit anderen Menschen zusammen.
Und weiß: Ich bin als Mensch existentiell allein.
Ich habe alle Menschen aus meinem Leben #1 verloren (und nur 3 davon an den Tod, die anderen an sich selbst) oder verabschiedet. So kann es jederzeit auch im Witwesk sein.

~ Freiheit von und zu!

Wer säte wann in welche Erde
das Korn, aus dem ich sproß
ich Wilderling
finde das gleichgültig
denn ich weiß: ich bin allein
wie alle in der Ackerfurche
in Hitze und Hagel
allein wie alle in der Ackerfurche
bin ich frei
ich Wilderling

Noch eine Wiederholung: frauen – „dürfen“!

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

frauen - "dürfen"

Auch im „Widerstand“ geben Männer den Ton an.
Bestreiten die Vorträge, die alternativen Medien, die Podcasts.

frauen. Dürfen! – Und dann doch nicht.

Werden ‚händeringend‘ herbei gewünscht von den tonangebenden Männern in den Orgas (die Freie Linke Berlin zum Beispiel wurde inständigst darum gebeten, zur Abschlusskundgebung der Eröffnungsveranstaltung der „Woche der Demokratie“ eine Frau zu entsenden, weil den Herren der Orga urplötzlich aufgefallen war, dass nicht eine einzige Frau unter den Rednern war. – Ich hatte mich zur Abgabe der ‚Quotenfrau‘ aufgerafft, und habe dann aus ganz anderen Gründen meine Rede dort verweigert; doch es fand sich, auch das typisch, Ersatz).

frauen. Dürfen!
Die Quotenfeige abgeben.
Und 20 – 30% des musikalischen Unterhaltungsprogramms beitragen.
Und 25% der Moderation.

Wie gestern in Halle: 100% Männer vortragend, 75% Männer moderierend, 80-85% Männer als Diskutanten.
Ich habe mich zweimal permanent zur Diskussion gemeldet. Und hatte natürlich einfach Pech.
War‘n ja so viele Männer und all die Promi-Männer da, die sich auch zur Diskussion gemeldet hatten.

Aber selbstverständlich gilt:
frauen. Dürfen!
_________

NOCH SO EINE VERSCHISSENE WIEDERHOLUNG:
Auch der „Widerstand“ hat sich durch und durch patriachalisch formiert.

Das ist die Schuld der Männer UND der Frauen!
(Gestern haben die 15% Frauen, die es „wagten“, in der Diskussion die Stimme zu erheben – und die zum Teil gnädigerweise von den ModeratorInnen [1:3 Frau/Mann] „drangenommen“ wurden, zu mindestens 5% sich dafür „entschuldigt“, ihre Stimme überhaupt zu erheben.)

Mich ekelt das einfach nur noch an.

„Der Widerstand“ versagt allein deshalb grundsätzlich.

Denn eine neue Gesellschaft lässt sich ohne jederzeit gelebte Gleichwertigkeit von Frau und Mann nicht aufbauen.
Wir wiederholen diesen einen existentiellen Fehler.
Solange wir das tun, müssen wir über Sozialismus nicht sprechen.

Die 3 Kassandras erstmals

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Hier die 3 Kassandras von vorn.

Die 3 Kassandras auf Piedestal vor PolizeiUnd hier die 3 Kassandras von hinten.

Und hier die Kassandras in action: ein Zeugnis von menschlichem Widerstand gegen den menschlichen Wahnsinn, mir selbst zum Mute! Denn was ich da tu’, erscheint mir schon wieder fast unvorstellbar – dabei ist es ganz einfach:
Nimm dich und deine Schwestern, euer Wissen, suchet, findet und schreibet kurze Menschheitssätze, und stell dich dann mit deinen Schwestern als Kassandras vor Staatsgewalt und „Souverän“ und sage, was zu sehen ist.
Es ist ganz einfach!

(https://kraut.zone/w/uMJxxf1zADkwjhV74JiZQr)
Ein Augenzeugenbericht findet sich hier: https://freie-linke-berlin.de/rotor/hoeret-die-kassandras/
Und eine Kassandra erzählt hier von diesem Erlebnis: https://freie-linke-berlin.de/archiv/ich-eine-der-kassandras-sehe-berlin-am-21-08-22/

Und wer immer noch mitläuft, statt sich demonstrierend, remonstrierend, protestierend und informierend quer vor die Staatsgewalt zu stellen, wer immer noch leugnet, wer immer noch wegsieht, wer immer noch dazu schweigt, dass nicht nur zigtausende von Menschen hierzulande schwere und schwerste „Impf“-Schäden erlitten haben und erleiden und dass an Covid19 fast ausschließlich die gestorben sind, die sonst an Grippe oder an ihren Vorerkrankungen gestorben wären,
wer also immer noch schweigt – wie Menschen, die mir einst etwas bedeuteten,

der macht auch begeistert oder zumindest sehenden Auges dabei mit, dass nun in diesem entsetzlichen Krieg Menschen völlig sinnlos krepieren, nur weil es der Nato und Herrn Putin gefällt und Herr Scholz und Frau Baerbock begeistert Waffen bis zum letzten Schuss liefern.
Und der macht auch dabei mit, dass nun in diesem entsetzlichen Krieg die Menschen in der BRD völlig sinnlos massenweise ihre wirtschaftliche Existenz, ihre Wohnung, ihr VORHANDENSEIN zu verlieren drohen.

– Wann macht Ihr endlich nicht mehr mit bei diesem ganzen Irrsinn?!

Ihr müsst ja nicht gleich „aktiv“ auf die Straße gehen.
Es reicht, wenn Ihr Euch einfach nicht mehr spritzen lasst (und: ja, es ist ganz einfach!), wenn Ihr einfach die Maske als Gehorsamszeichen und Instrument der Entmenschlichung nicht mehr anlegt (ja: ganz einfach!), und wenn Ihr endlich keinen öffentlich-rechtlichen Rundfunk mehr konsumiert, keinen Tagesspiegel, keine taz, keinen Stern, keine FAZ und wie diese Propagaga-Gazetten nicht alle heißen.
Informationen findet man – ganz einfach! Unter anderem hier (eine sehr unvollständige Liste!):
https://www.corodok.de/
https://www.nachdenkseiten.de/
https://norberthaering.de/
https://multipolar-magazin.de/
https://freie-linke-berlin.de/
Wer lieber hört/sieht:
https://www.kontrafunk.radio/de/
https://bbtalk.de/
https://www.youtube.com/channel/UCky1rQ7r9EricfgiNcmqqzQ (Basta Berlin)

Und von dort aus kommt man weiter …
in eine menschenwürdige Welt!

Erwerbe ich noch den Campinggaskocher, den Notfallkurbelsolarradiolicht-und-Stromerzeuger und die 100er Packung Streichholzschächtelchen? (Teil 1 von 2)

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

 

Pervertierte Demokratie

Heute, nein: vor vier Tagen, hat der 20. Deutsche Bundestag – und der 2., der ausschließlich ein Karnevalsverein ist (freilich ein für seine „Mitglieder:innen“ finanziell höchst ein- und auskömmlicher) – die neuerliche Änderung des „Infektionsschutzgesetzes“ mit den Stimmen der Regierungskoalition und gegen die der Oppositionsparteien durchgewunken (lustigerweise stimmt nun die „Oppositions“-CDU-CSU-Fraktion geschlossen gegen diese nunmehr die totale Willkür ermöglichenden Änderungen des „Infektionsschutzgesetzes“, das sie, als sie in der Regierung war, maßgeblich auf den Weg brachte).

Es reicht hierzulande, dass 386 Menschen mit einem „Ja“ für einen mittlerweile millionenfach nachgewiesenen Irrsinn stimmen – der wird dann Gesetz:
https://www.bundestag.de/parlament/plenum/abstimmung/abstimmung?id=797.

Mal ein paar Zahlen:
Diese 386 Menschen bzw. ihre Parteien sind von nur knapp 40% der Wahlberechtigten überhaupt ins letzte hiesige Parlament, also den Bundestag, gewählt worden:

Es gab bei der letzten Bundestagswahl am 26. September 2021 61.Millionen 181.Tausend 072 Wahlberechtigte.
23,4% der Wahlberechtigten verzichteten auf ihre Stimmabgabe, das sind 14 Millionen 316 Tausend 371 Menschen.
76,6% haben gewählt, das sind 46 Millionen 864 Tausend 701 Menschen.
Von diesen haben
12 Millionen 44 Tausend 228 Menschen die SPD,
6 Millionen 935 Tausend 975 Menschen die Grünen
und
5 Millionen 389 Tausend 440 Menschen die FDP
gewählt.
(Quelle: https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/bundestagswahlen/, abgerufen am 09.09.2022)
– Falls diese Menschen diese Parteien überhaupt gewählt haben sollten, denn für die Wahlen der BerlinerInnen ist das ja noch keineswegs geklärt:
https://www.rbb24.dhttps://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/08/wiederholung-bundestagswahl-berliner-404-bezirke-wahrscheinlicher.html (abgerufen am 09.09.22; dergleichen Meldungen über Wahlunregelmäßigkeiten kannte ich in meinem Leben bislang nur aus sogenannten Ländern der Dritten Welt).

12,5 Millionen von 61 Millionen Wahlberechtigten haben die SPD gewählt, knapp 7 Millionen die Grünen
– in einem Land mit 83 Millionnen EinwohnerInnen
und mit 18 bis 20 Millionen nicht-Covid-gespritzten Menschen.

Und heute, nein: vor vier Tagen bestimmen 386 Menschen von der SPD, den Grünen und der FDP im Bundestag, dass die Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland, dass alle 83 Millionen Menschen hierzulande ab dem 1. Oktober für ein halbes Jahr
wieder völlig evidenzfrei, also wieder ohne jede wissenschaftliche Erkenntnis,
erneut
in die wirtschaftliche und psychologische Existenzvernichtung, in die Entmenschlichung, in die Bestialisierung per Orde de 386 Muftis verordnet werden dürfen.

Und diese 386 Menschen, die allesamt offenbar so strunzdumm sind wie
– der amtierende Wirtschaftsminister und stellvertretende Kanzler Habeck, der nicht weiß, was Insolvenz heißt,
– die amtierende Außenministerin Baerbock, die Kobald nicht von Kobolden, Presse nicht von Fresse und Amtseide nicht von persönlichen Vorlieben unterscheiden kann,
– der amtierende Kanzler Scholz, der sich, womöglich dauerdement, nie an was erinnern kann,

diese 386 Menschen da heute, nein: vor vier Tagen haben im Bundestag einer Gesetzesänderung zugestimmt, die abermals ein einziges auf bedingungslosen Gehorsam abgestelltes Wahn-Konstrukt ist, das alle BürgerInnen weiterhin ihrer wesentlichsten Menschen- und Bürgerrechte beraubt.
Das ist ein bürgerrechtlicher Kastrationsakt ohnegleichen (nach all dem Ein- und Widerspruch von zig Expertenkreisen in den letzten Wochen!).
Und der erfolgt nunmehr gänzlich schrankenlos, denn jetzt bedarf es keiner Ausrufung einer „Notlage von nationaler Tragweite“ mehr, jetzt bedarf es auch keiner „Inzidenzen“ mehr (beides ohnehin schon immer perverse Willkür-Akte durchgedrehter BürokratInnen, aber doch zumindest pro forma noch an einen [selbstdefinierten, faktenfreien] ‚Sachverhalt‘ gebunden).
Jetzt kann der Bundesgesundheitsminister oder ein/e GesundheitsministerIn eines Bundeslandes einfach mal eben so befinden: „Ö, mir steht der Wind um den kleinen Finger und die Pofalte schief, also verhänge ich: Maskenpflicht allüberall, Abstandspflicht sowieso und Lockdown gleich noch obendrauf!“

Ich war von diesen 386 Menschen da vor vier Tagen im Bundestag nicht überrascht.
Ich erlebe solche Menschen spätestens jeden Montag beim Spaziergang. Die brüllen mir dann „Nazi“ entgegen oder „Lüge“ oder auch einfach nur „Halt’s Maul!“. (Es gab ja bei der Bundestagswahl 2021 insgesamt 24 Millionen 369 Tausend 643 WählerInnen, die die Koalitionsparteien gewählt haben, davon laufen auch etliche, vermutlich sehr viel mehr als der statistische Durchschnitt, in Berlin rum, und grad auch hier in meinem Bezirk.)

Und angesichts dessen, was die 386 „ParlamentarierInnen“ des Deutschen Bundestag (hier ihre Namen: https://www.bundestag.de/parlament/plenum/abstimmung/abstimmung?id=797, man klicke auf die Kreise und dann kommen die Namen der Personen) an Versagen vor vier Tagen erneut ausagiert haben,

bleibt mir wieder nur einmal die Gewissheit:
Ich kann jederzeit gehen.

60,7 % mehr Reanimationen durch die Berliner Feuerwehr 2021

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

60,7% mehr Reanimationen

Der Berliner Senat musste – auf die beharrlichen Nachfragen des SPD-Abgeordneten Robert Schaddach hin – Zahlen zu den Notfalleinsätzen der Berliner Feuerwehr nachliefern:

Nachdem der Senat bereits eine Steigerung von 31,2% bei Herzbeschwerden-Notfalleinsätzen und von 27,4% bei Schlaganfall-Notfalleinsätzen für 2021 (gemessen am Durchschnitt von 2018/19) zugeben musste (ich hatte hier davon berichtet), muss er nun
für Reanimationen im Feuerwehr-Notfalleinsatz 2021 eine Steigerung von 60,7% gegenüber dem Durchschnitt von 2018/19 eingestehen.
Bereits 2020 hatte es in diesem Bereich eine Steigerung von 38,9% gegenüber dem Durchschnitt von 2018/19 gegeben.

„Reanimation“ heißt auf Deutsch „Wiederbelebung“ und wird durchgeführt, wenn das Herz des Patienten aufgehört hat zu schlagen.

Der Berliner Senat begründet diese exorbitanten Steigerungen u.a. mit
– einer gestiegenen Zahl an Berufspendlern [sic!]
– einer gestiegenen Zahl von Hotelübernachtungen [sic!]
– einer gestiegenen Zahl von Großveranstaltungen [sic!]
und zwar IM JAHRE DER SUPERLOCKDOWNS: im Jahre 2021 !!!

Hier die Stellungnahme_feuerwehrGEMEINSCHAFT_Nachfragen_MdA_Robert_Schaddach, die diesen Irrsinn dankenswerterweise publik macht.
(Und hier noch der link zur Drucksache aus dem Abgeordnetenhaus Berlin, auf den sich die feuerwehrGEMEINSCHAFt bezieht:
https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/19/SchrAnfr/S19-12532.pdf)

Wer jetzt immer noch schweigt, macht mit! Wer sich immer noch spritzen lässt, riskiert sein Leben, zumindest seine Gesundheit (und schlimmstenfalls das Leben oder die Gesundheit seiner Kinder).

Fanatismus blickt mich an

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Fanatismus blickt mich an (Habe mir erlaubt, ein twitter-Foto leicht zu verfremden, hier gibt es das Original (https://twitter.com/elvira_rosert/status/1563566839384313858/photo/1)

Mir hat einer schon öfter – qua Amt, vielleicht auch als Person, keine Ahnung – gesagt, ich sei „fanatisch“.
Es ging ein jedes Mal um meinen Entschluss, mein Leben selbst zu enden (sofern kein Unfall mir zuvorkommt).

Angesichts dieser fanatischen Spritzen-Augen auf dem Foto oben, das für unzählige andere Fotos steht (Text zu diesem Foto vom 27.08.22: „4x geimpft, 2x infiziert, weiter mit Maske. Nicht aus Angst – aus Rücksicht und Vernunft“) weiß ich mich ein für alle Mal frei von allem ‚Fanatismus‘.

Ich sehe diese Augen und mir wird kalt, schlecht, angst und bange.
Ich sehe diesen Fanatismus in diesen Augen, der freidreht, der kein besonnenes Wort mehr zulässt, und der – völlig entgrenzt von Vernunft und Menschlichkeit – auf mich losschießt.

~ ~ ~
Sollte es wirklich so kommen, dass das der Menschheit Zukunft ist:
solche fanatischen Blicke, solche aller Vernunft entbehrenden Sätze, solche das Menschliche vernichtenden Lebensweisen,
dann weiß ich mich, solange ich mein Leben lebe, und erst recht, wenn ich mein Leben dann selbst ende, als Mensch.

Aufstellung der Profite aus dem Tod (unter den Bedingungen der Corona-Massenpsychose)

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Am Vorabend des 59. Geburtstages meines Lebensmenschen stelle ich die Profite hier in dieser Liste zusammen, die mir sein und unser Tod eingebracht haben für die Existenz unter den herrschenden Bedingungen der Corona-Massenpsychose (die sich aktuell auch in Kriegsbegeisterung und Russenrassismus manifestiert):

  • Ich habe kaum noch Angst vor irgendetwas, kaum noch vor der schwarzgepolsterten Bullensoldateska, kaum noch vor Verlust und auch kaum noch vor meinem Tod;
  • wenn etwas kaputt geht, wie kürzlich die letzte (vielleicht einzige) Freundschaft {war’s eine?} aus Leben #1 oder das Handy, geht mir das nicht mehr lange nach, denn Freundschaft kann sich immer als Trugschluss erweisen und Dinge sind nur Dinge;
  • zu erleben, wie Menschenwürde nun zerstört worden ist und weiterhin zerstört wird, stellt keine grundstürzlerische Erfahrung für mich mehr dar, weil ich das als individuelles Erlebnis bereits aus der Zeit des Sterbens und des Todes kenne;
  • die aktuellen Kümmernisse der nunmehr wohl chronischen Corona-MassenpsychotikerInnen (Wohnungswasserschaden von oben, Pflegeeinrichtungsmassagen für Vati von unten, et cetera) finden mein Mitgefühl – und meinen Humor;
  • die Tatsache, in einer jetzt vollkommen neuen Welt zu leben, in der es für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie, für Meinungsfreiheit und kritisches Denken, für Aufklärung und Widerspruch keine Garant(i)en mehr gibt, und mehr noch: in der die Garantie auf ein Leben ohne Hunger, ohne Obdachlosigkeit und ohne Erfrierungstod hierzulande jetzt auf den Müllhaufen der Geschichte geschmissen wurde von einer Bundesregierung, die von etwa 30 Prozent der Wahlberechtigten gewählt wurde – diese Tatsache schockiert mich kaum noch. Aber sie macht mich kassandrisch zornig;
  • mitanzusehen, wie alle Menschen aus meinem Leben #1 und auch die meisten aus Leben #2 sich bereitwillig in diese neue Welt gefügt haben, frustriert mich kaum noch, nein: Auch das macht mich kassandrisch zornig;
  • das brüllende Schweigen der Mehrheit sich ständig ergießen zu hören über alle Fragen, die gestellt werden müssen, ekelt mich zusehends. Und macht mich kassandrisch zornig.

summa summarum:
Mein Profit aus dem Tod:
Furchtlosigkeit
Augenklarheit
Kassandras Zorn, der mir als ein Erbe quer durch die Zeit zugefallen ist (was ich nicht für Zufall halte).

Vor, unter und hinter dem Löwentor

Zuhaus in dieser Sicht:
weich die Linien,
Sfumato im Vorabendglast
und immer wieder Grüngetüpfel
auf jenem irdenen Grund
– in der Ferne kaum noch ein Blau.
Hier ein Steinreichtum.
Ein Felsensamt

über der ganzen Kuppe:
Rauh und makellos,
kein Knitter, kaum eine Falte
im tonnenschweren Stoffgewoge,
eidechsenwarm und bunt
– unter der Hand fast schon ein Blau.
Hier ein Königsglanz.
Ein Zeitenhauch

in Gesicht und alle Glieder:
angeweht ein Frösteln,
Blicke lösen sich in die Landschaft
und Finger finden zum Haltgenestel
in all diesen Toden
– die eigene Sterblichkeit ein ganzes Blau.
Hier ein Götterzeig
viel zu früh auf Dich.
(© C. Laude)

… blickt aufs stählerne Gehäuse der Hörigkeit, dreht sich um und geht.

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

3 Kassandras gehen zu ihrer Aufgabe
Die 3 Kassandras gehen!

Und zwar zum Kanzleramt und zum Auswärtigen Amt. Vor denen sie gestern ihres Amtes walteten:

Die 3 Kassandras auf Piedestal vor Polizei (Die 3 Kassandras auf Piedestal vor Kanzleram, 21.08.22, Polizei zu Füßen)

„Höret die Kassandras. Die Welt ist dunkel geworden.“
(Video und links folgen in den nächsten Tagen. Und: Weiteres von den 3 Kassandras folgt ebenfalls – im Herbst!)

Das stählerne Gehäuse der Hörigkeit

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Ganz früh war der August jener Monat der Tage, die da pendelten zwischen diesen stundenlangen Aufenthalten im seichten Meereswasser und dem unermüdlichen Hervorkleckern von Sandkleckerhaufen, zwischen dem Ausflug an Papas Hand zum Gelato-Stand und der Kühlcreme abends von Mutterhand gegen den Sonnenbrand, zwischen
unendlicher Freiheit und
dem stählernen Gehäuse der Hörigkeit
da in jenem Badeort an der Adria.

Später wurde der August zum Monat größter Anstrengungen, er wurde der Monat der wisscnschaftlichen Errungenschaften: Hausarbeiten, Exposés, Konzepte, Vorträge, Aufsätze, Buchideen – ihre Anfertigung ballte sich immer in Juli und vor allem August.

Schließlich war der August der Monat der unfassbaren Botschaften. (Noch immer werde ich formlos, wenn ich an diesen August denke, der uns mit stählerner Faust niederstreckte und nie wieder aufstehen ließ.)

Und am Ende, da ist der August jenseitig geworden und hat unser beider Geburtstage aufgehoben und sie fortgeblasen aus seinem stählernen Gehäuse und aus aller Zeit der Welt.

(Nur habe ich die Rechnung ohne den November gemacht, ich Idiot.)

~ ~ ~
Jetzt, bald 12 Jahre später und im Jahre 3 sub Corona, jetzt in diesem August lese (und leider immer noch auch: lebe) ich eine Gesellschaft begraben in Webers stählernem „Gehäuse der Hörigkeit“:
Geschaffen Hand in Hand von Kapitalismus und Bürokratie, zur „Rechenhaftigkeit“ (also zur Digitalisierung) verdammt und als streng rationale Maschine in die algorithmisierte Versteinerung der Hygienepanik-Schockstarre heruntergedimmt.

______________
Kürzlich war mein Geburtstag. Mir ist der Tag seit langem einer wie jeder. Und längst schon bin ich der Auffassung, dass man – wenn überhaupt – zu Geburtstagen den Müttern gratulieren sollte, die ja das Kind da in die Welt gewürgt haben.
Meine erste, letzte und in Corona verlorengegangene „beste Freundin“ hat mir, obwohl sie wusste, wie ich über „Geburtstage“ denke, bislang jedes Jahr „gratuliert“.
In diesem August hat sie es nicht mehr getan.
Sie hat darauf verzichtet nicht aus Respekt vor meiner Einstellung gegenüber Geburtstagsgratulationen (sie hat sich bislang immer darüber hinweg gesetzt).
Sie hat jetzt darauf verzichtet, weil sie mich nach 43 Jahren stillschweigend aus ihrem Leben gestrichen hat – unter Stillschweigen mir gegenüber. Denn diese Frau SCHWEIGT.

Wie alle SCHWEIGEN!
All diese MitläuferInnen.
Diese etwa 55 Millionen ü18-Teutschen, zu denen auch diese meine Ex-beste-Freundin gehört.
Die hat bis heute dazu geschwiegen, dass ich ihr 2021 zigmal die Wahrheit über die Spritzungen geschrieben habe („schützen nicht davor, jemanden anzustecken oder selbst angesteckt zu werden“, „schützen nicht vor schweren Verläufen“, „schaden massiv“). – Blanke Wahrheit, die jetzt auch diese ganzen elendigen PolitikerdarstellerInnen, Ärztefunktionäre und ÄrztInnen und Propagaga-BetreiberInnen in den Mainstreammedien zugeben mussten und weiterhin zugeben müssen.
Meine Ex-beste-Freundin aber schweigt. Wie die „Kahle Kanzlerin“ (©Sven Böttcher) Scholz.

Und beide müssen dessen gewahr sein, dass dieses Schweigen sie in ihrem Sterben einholen, dass all ihre Verlogenheit sie mitten in ihrem Sterben noch einmal überholen wird.

Sterben ist ein durchlässiges Gehäuse für das äußerst innerlichste Menschsein.
{Einmal war ich beim Sterben eines Menschen zugegen, es war mein Kugelhälften-Mensch. Es kam abrupt. (Das versteht immer niemand. Denn es war doch ein „Krebssterben“. Und ja: Ihm gingen 15 grausame Monate hoffnungsvollen Lebens im Krebs voraus. Dennoch: )
Es kam abrupt, kam extrem schnell und ganz zart. Das Sterben entsprach diesem Menschen.}

Allen ist im stählernen Gehäuse der Hörigkeit schon vor und dann erst recht unter dem Corona-Regime aus ihrem menschlichen Wissen herausgepresst worden
ZU WISSEN
dass wir, dass ein jeder sterben wird – nein: dass wir, dass ein jeder mit jedem Tag, mit jeder Stunde stirbt.
Und dass daraus unsere Lebenslust überhaupt erst entstehen kann.

~

Ich sterbe, glücklicherweise! (Und ziemlich sicher selbstbestimmt.) Aber jetzt lebe ich.
Jetzt höre ich den Wind. Und das Wispern der Träume. Und den Mut der 3 Kassandras.
Er steht vor dem stählernen Gehäuse der Hörigkeit, blickt darauf, dreht sich um und geht.