„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)
Ergänzung zur „medialen Vernichtungskampagne“
„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)
Tom Hake war so freundlich, mich in einem Kommentar zu meinem letzten Eintrag hier vom 24.11.21 auf einen weiteren Kronzeugen für die dort dokumentierte Medienkampagne aufmerksam zu machen: Auf den „Volksverpetzer“ (einen durch Steuer- und Spendengelder finanzierten Blog), auf dem der Blog-Gründer Thomas Laschyk am 21.11.2021 einen Beitrag hinterlassen hat: https://www.volksverpetzer.de/schwer-verpetzt/impfgegner-blocken/ (zuletzt abgerufen am 26.11.2021).
Thomas Laschyk hat von 2011 bis 2014 in Augsburg ein Bachelorstudium im Fach „Vergleichende Literaturwissenschaft“ absolviert. Über einen BA-Abschluss ist mir nichts bekannt geworden, was nicht heißt, dass er keinen gemacht hat.
Jener Thomas Laschyk schreibt in diesem „Volksverpetzer“-Blogbeitrag über Menschen, die so denken wie ich, also letztlich über mich, die ich nach meinem Studium 15 Jahre lang in der Wissenschaft tätig war, in dieser Zeit von der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert, mit dem zweiten und letzten „Summa“ meines Doktorvaters promoviert, am Ende zu Tagungen eingeladen wurde, statt mich mühsam um einen Vortrag dort bewerben zu müssen, und heute eine der Freien Linken Berlins bin:
Wir seien „Wissenschaftsfeinde“, hätten die „AfD […] gewählt“, seien „eine extremistische, faktenfeindliche Melange“, ja: „Faschist:innen“.
Er kommt – metaphorisch und semantisch arg strauchelnd, aber das nur am Rande – zu dem Schluss: „Diese faschistische Bagage, dieser unkontrollierte Sumpf aus Hass und Lügen auf Telegram und Facebook, der seit Jahren brodelt und sich in AfD und ‚Querdenken‘ entlädt, ist die größte Gefahr für Demokratie und Wahrheit, die unsere Gesellschaft gerade hat. Wir warnen ja nicht zum Spaß hauptberuflich seit Jahren davor. Und das sind in großen Teilen jene Ungeimpften. Die, die unsere Gesellschaft seit Jahren spalten.“ (Kursivierung C.L.)
Und er fordert bereits in der Überschrift (also in Majuskeln, auf die ich hier aber verzichten möchte, weil sie im Internet ein „Brüllen“ symbolisieren): „Grenzt Impfgegner aus“. (Warum er da nicht gendert, weiß ich nicht.)
Dabei sind wir, der Herr Laschyk und ich, uns in ein paar zentralen Punkten völlig einig.
Er schreibt zum Beispiel:
„Ich bin sehr liberal, ich bin immer für das Argument, bevor man aufgibt. Darum machen wir ja Faktenchecks, weil zuerst trotzdem immer die Fakten kommen müssen. Ich mag in letzter Zeit nicht mehr oft dafür plädieren, aber das ist die Konsequenz, denn irgendwann kommt man sich blöd vor, immer nur das Gleiche zu sagen und gegen eine Wand zu reden. Man muss wahnsinnig sein, jahrelang zu versuchen, Leuten sachlich und ruhig mit Fakten zu begegnen, die einen täglich anschreien, beleidigen, mit dem Tod bedrohen und Lügen über einen verbreiten oder einen vor Gericht zerren. Mobber muss man ignorieren. Besonders wenn es Mobber sind, die zynisch oder verblendet ein Geschäftsmodell daraus gemacht haben.“ (Kursivierung C.L.)
Das unterschreibe ich vollkommen (wenngleich ich statt von „liberal“ eher von „tolerant“ sprechen würde), denn genau dies erlebe ich nun seit bald zwei Jahren ebenfalls, und genau über solche Menschen schreibe ich hier im Witwesk ja nun seit über einem Jahr auch.
Nur dass ich im Gegensatz zum Herrn Laschyk, der das ja „hauptberuflich“ betreibt, daraus kein „Geschäftsmodell […] gemacht“ habe.
Und wenn er schreibt: „Wer resigniert feststellt, dass diese Menschen einen mit dem Tod bedrohen, wenn man versucht, mit ihnen zu reden, und daraus schlussfolgert, dass ein Dialog und Entgegenkommen sinnlos ist, der spaltet nicht die Gesellschaft. Der stellt fest, dass die Gesellschaft bereits gespalten ist. Und kommt mir nicht mit diesem ‚beide-Seiten‘-Bullshit. Die Kämpfer:innen für die Wahrheit und Wissenschaft haben jahrelang immer die Hand gereicht. Immer auf die Fakten gepocht, nach Wegen gesucht, wie man den Dialog erfolgreich führen kann, von wenigen Ausnahmen abgesehen“ (Kursivierung C.L.), so kann ich auch dies fast komplett bestätigen, denn es entspricht in weiten Teilen meinen Erfahrungen.
Nur würde ich nie von „bullshit“ sprechen. Nicht, weil ich für diese Vokabel zu alt bin (was schlicht den Tatsachen entspricht) und sie in meinem Wortschatz (der ja nicht umsonst „Schatz“ heißt) keinen Platz finden wird, sondern weil ich die Wahrnehmung „beider Seiten“ (und meist gibt es davon ja noch ein paar mehr als nur zwei) niemals zu einem sinnlosen Unterfangen erklären und mit Schimpfwörtern belegen würde – ist doch genau dieser Versuch, den Anderen, den außerhalb von mir selbst und meinen Grenzen des Denkens, wahrzunehmen, für mein Verständnis die heiligste Menschheitsaufgabe, die sich jedem einzelnen Exemplar der Gattung täglich neu stellt.
Heßlings Werk und Virologens Beitrag – oder: Die mediale Vernichtungskampagne
„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)
[Alle links zuletzt abgerufen am 23.11.2021; alles „heute“ bezieht sich auf den 23.11.2021]
Vorab noch einmal die wesentlichsten Daten und Fakten:
0) In der BRD hat es 2020 eine Untersterblichkeit von 2,4% gegeben; nur etwa jeder zweite „Corona“-Patient war wegen Corona im Krankenhaus (die Krankenhäuser werden wohl auch jetzt wieder Zulagen von 4.500 bis 9.500 € pro „Corona“-Patient erhalten …); und die noch amtierende Bundesregierung hat nicht verhindert, dass auch im zweiten Jahr der „Pandemie“ mindestens 4.000 Intensivbetten verloren gingen, weil das Pflegepersonal aufgrund schlechter Bezahlung und schlechter Arbeitskonditionen abgewandert ist.
1) „Impfen“ oder „nicht Impfen“ ändert nichts an der Ausbreitung von Covid19-Infektionen, wenn nicht gar eine höhere Impfquote mit einer höheren Covid19-Ausbreitung einhergeht (das ist ein link auf eine aktuelle Harvard-Studie; Gleiches aber zeigen die Zahlen in den RKI-Wochenberichten: Die Anzahl der „geimpften“ Covid19-Krankenhauspatienten und der „geimpften“ Covid19{an/mit-}Toten steigt und steigt und steigt).
2) Die gemeldeten unerwünschten Nebenwirkungen der Covid19-„Impfungen“ (darunter auch schwere und tödliche) übersteigen um ein Vielfaches die gemeldeten unerwünschten Nebenwirkungen aller gängigen Impfstoffe zusammen seit 1968.
Für alle gängigen Impfstoffe wurden z.B. bei Vigiaccess, dem Meldesystem der WHO, von 1968 bis heute 1.006.239 unerwünschte Nebenwirkungen eingetragen. Für die Covid19-Vakzine liegen binnen 11 Monaten 2.457.386 (12.11.21) und heute (23.11.21) bereits 2.555.971 Meldungen von unerwünschten Nebenwirkungen vor:
Quelle: https://twitter.com/Kuki134341/status/1461601984973266944
Ich habe nur die Nebenwirkungseinträge zu den Vakzinen gezählt, nicht die zu den anderen Medikamenten.
Und hier mein Screenshot aus Vigiaccess über die gemeldeten Nebenwirkungen der Covid19-Vakzine von heute:
Ähnlich verhält es sich mit den Meldungen beim deutschen Paul-Ehrlich-Institut: Bis zum 30.09.21 sind dort z.B. „1802 Verdachtsfallmeldungen über einen tödlichen Ausgang in unterschiedlichem zeitlichem Abstand zur Impfung“ eingegangen
(s. https://www.pei.de/DE/newsroom/dossier/coronavirus/coronavirus-inhalt.html?cms_pos=6, dort die PDF-Datei „Bericht über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen […] 27.12.2020 bis 30.09.2021“, in dem Bericht findet sich diese Angabe über Todesfälle versteckt auf S. 15 unterhalb einer Grafik, die allgemein über schwere Nebenwirkungen informiert, während es im Vorgängerbericht noch ein gesondertes Kapitel zu Todesfall-Verdachtsmeldungen gab).
Diesen 1802 Todesfall-Verdachtsmeldungen binnen 10 Monaten stehen 456 Todesfall-Verdachtsmeldungen binnen 20 Jahren für alle Impfstoffe zusammen gegenüber (https://www.pei.de/DE/arzneimittelsicherheit/pharmakovigilanz/uaw-datenbank/uaw-datenbank-node.html#UAWDB, dort Button „direkt zur Datenbank“, dort Button „weiter zum Bereich der gemeldeten Verdachtsfälle“, dann Reiter „Auswertung“ anklicken; notfalls hätte ich auch einen Screenshot).
Erinnert sei in diesem Zusammenhang daran, dass nach Schätzungen vor Corona nur etwa 5-10% selbst schwerer Arzneimittelnebenwirkungen überhaupt gemeldet werden (so wusste schon 1999 das Ärzteblatt; da seither der alltägliche bürokratische Aufwand in Arztpraxen und Krankenhäusern noch weiter angestiegen ist, dürfe sich diese Zahl kaum verringert haben:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/17922/Unerwuenschte-Arzneimittelwirkungen-Zu-viele-Aerzte-sind-meldemuede)
3) Nach wie vor trifft eine Covid19-Erkrankung (also nicht bloß eine „Infektion“, die meist symptomlos verläuft, aber eine „Fallzahl“ ist, die dann die „Inzidenz“ hochschraubt) vor allem hochbetagte, mehrfach vorererkrankte Menschen (oder auch jüngere Menschen mit gravierenden Vorerkrankungen, insbesondere Fettsüchtige).
Im aktuellen RKI-Wochenbericht heißt es zum Alter der Covid19-Toten:
„Von allen übermitteltenTodesfällen seit KW10/2020 waren 84.048 (86 %) Personen 70 Jahre und älter, der Altersmedian lag bei 84 Jahren. Im Unterschied dazu beträgt der Anteil der über 70-Jährigen an der Gesamtzahl der übermittelten COVID-19-Fälle etwa 11 %“ (S. 16).
Daran hat sich bis heute nichts verändert, was insofern aufhorchen lässt, als diese „vulnerable“ Gruppe (die freilich für jedwede Erkrankung „vulnerabel“ ist) zu mindestens 85% „voll durchgeimpft“ und mittlerweile z.T. auch schon „geboostert“ ist.
– Könnte es etwa sein, dass der Tod sich von uns sein grundsätzlich segensreiches Walten und Wirken nicht verbieten lässt?
Und nun zur medialen Vernichtungskampagne:
Die Medien (der öffentlich-rechtliche Rundfunk und die größeren und kleineren privaten Postillen FAZ, SZ, DIE ZEIT, FR, taz, Berliner Zeitung, Tagesspiegel, Freitag, jungle world, Spiegel, Focus, Bild etc.pp.) vernichten wie von Beginn der „Pandemie“ an nicht nur diese Fakten und Daten und noch viel mehr davon.
Nein.
Sie blasen seit März 2020 auch zur beruflichen, sozialen und Ehr-Vernichtung von Menschen, denjenigen nämlich, die diese Fakten, Daten, Befunde zur Kenntnis nehmen, zusammentragen, belegen, miteinander in Beziehung setzen, kritisch diskutieren und hinterfragen – die also nicht daran „glauben“, was ein bis sechseinhalb Virologen so erzählen, welche die Medien als „die Mehrheit der renomierten Wissenschaftler“ verkaufen (wobei sie die IT-„Modellierer“, die nichts anderes als Wetterpropheten sind, interessanterweise da hinzuzählen).
Jetzt aber vernichten die Medien diese Menschen nicht mehr nur beruflich, sozial und in ihrer Reputation.
Nein.
Nunmehr haben diese Medien eine Vernichtungskampagne gestartet, die sich gegen die blanke Existenz dieser Menschen richtet. Und sie rufen nun auch ihre RezipientInnen rhetorisch verbrämt dazu auf, diese Menschen existentiell zu vernichten.
Und heute stand im Tagesspiegel unter dem Motto „Fernsehen muss boostern“: „Der Mörder ist immer der Impfverweigerer. […] Eine Dokumentation wie „Charité intensiv“ von Carl Gierstorfer und Mareike Müller läuft in Dauerschleife. Damit jene, die immer dichtmachen, erfahren, was Covid-19 will: den Tod von Menschen. […] Vor der Zentrale des Bundes der Steuerzahler hängt eine Schuldenuhr, sie gibt den Stand der Staatsverschuldung an. Vor ‚RTL aktuell‘, ‚heute‘ und ‚Tagesschau‘ sollte eine Covid-19-Uhr platziert werden, die anzeigt, wie viele Menschen seit Beginn der Pandemie durch die Virus-Infektion sterben mussten.“
Nachdem ich also bereits von Ministerpräsidenten als „Gift“ (Söder), von amtierenden Bundespräsidenten als (terroristischer) „Gefährder“ (Steinmeier), von ehemaligen Bundespräsidenten als „Bekloppte“ (Gauck), und von Ärzte- und anderen Selbstlobbyisten wahlweise zum Beispiel als „Tyrann“ (Montgomery“) oder als „aus allen Rohren“ zu befeuernd (Buyx) bezeichnet wurde,
werde ich jetzt in den Medien als mit-, durch die Rhetorik des Vortrags de facto als hauptverantwortlich für die mindestens 1000 Opfer dieser Welle gemacht (die wohlgemerkt zu 86% schwer vorerkrankt und deutlich über 70 Jahre alt sind und die statistisch sowie lebensweltlich betrachtet an einem Schnupfenvirus oder einem Schnitt in den Finger, an einer Verkühlung, drei, vier Schritten zu schnell oder einem Gläschen zu viel jederzeit sterben können); jetzt werde ich als Staatsfeind mit einem Keil, der tief eingeschlagen gehört (in mein Fleisch?), ausgeschlossen (aus dem gesunden Volkskörper?); und jetzt werde ich zum notorischen Mörder erklärt.
Jetzt ist also das letzte bisschen an zivilisatorischem Firnis abgeplatzt.
Jetzt zeigen die teutsche Presse, der teutsche Rundfunk und die teutsche Bevölkerung wieder ihr „Wesen“, einst in Uniform, einstweilen noch nur hinter Maske.
Die Heßlings, buckelnd und denunzierend, liebedienernd und kommandierend – sie sind wieder da, sind herausgeploppt aus Körpern, die in mehreren Generationen 76 Jahre lang dem Zivilisationsprozess ausgesetzt waren. Und sie beginnen genau da, wo sie vor 76 Jahren aufgehört haben: Sie beginnen systematisch, eine Gruppe von Menschen zu vernichten, erst beruflich und sozial, dann in ihrer Menschenwürde, und schließlich rufen sie dazu auf, diese Vernichtung auch leibhaftig zu vollziehen, um am Ende dabei mitzutun.
~ ~ ~
Ich schließe heute, wie ich begann (und wiederhole damit ein Zitat im Witwesk vom 11.11.21): Ich schließe mit einem deutschen Romanisten:
Am 17. August 1939 schreibt Victor Klemperer in sein Tagebuch:
„Und immer mehr glaube ich, daß Hitler wirklich die deutsche Volksseele verkörpert, daß er wirklich »Deutschland« bedeutet und daß er sich deshalb halten und zu Recht halten wird. Womit ich denn nicht nur äußerlich vaterlandslos geworden bin. Und auch wenn die Regierung einmal wechseln sollte: mein innerliches Zugehörigkeitsgefühl ist hin.“
(Victor Klemperer: Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Tagebücher 1933-1945. Hrsg. v. Walter Nowojski unter Mitarb. v. Hadwig Klemperer. 2 Bde. Berlin 1995, Bd. I, S. 371; Kursivierung C.L.)
And now for something completely different
„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)
Heute, am 19.11. vor elf Jahren war des Lebensmenschen Beerdigung.
In meinem Leben der drittabsurdeste Tag.
In meiner Existenz als witwesker Eisbär ist seit nunmehr über 20 Monaten ein jeder Tag ein absurder Tag. Und seit den letzten sieben oder zehn Tagen beginnt meine Zeit, sich von der witwesken oder mittlerweile wohl tatsächlich kafkaesken Absurdität ins dantesk Infernalische hineinzuschrauben.
Wir opfern unsere Kinder massenweise, damit unsere über 80-jährigen Alten nach dem Booster wieder in amtlich verhängte Isolationshaft gesperrt werden und dort noch ein paar Tage oder Wochen oder Monate existieren „dürfen“, um am Ende – nämlich ihrem LEBENSENDE, das kommt, egal durch was – das zu tun, was wir alle irgendwann tun: sterben.
Und nun steht die Dauer-„Impf“-Pflicht für alle ab 12 (ab Weihnachten dann wohl auch für alle ab 0 Jahren) vor der Tür (in Österreich ist sie schon durch selbige getreten und gilt ab Februar 22).
Damit hat sich die Zeit in Dantes Höllentrichter geschraubt, in dem für Dante vor 700 Jahren der Teufel persönlich hauste.
Was für uns Heutigen dort haust, wird jeder selbst herausfinden. Denn aus diesem Trichter wieder rauszukommen, wird uns nicht mehr gelingen, wenn wir weiterhin unsere Augen, Ohren und Münder verschließen vor dem, was seit 20 Monaten geschieht, und dem wir massenweise unsere Kinder geopfert haben und nun mit der Spritzung erst recht opfern.
~ ~ ~
Ich habe glücklicherweise keine Kinder.
Und als witwesker Eisbär hatte ich schon immer ein nur sehr eingeschränktes Interesse am Wohlergehen der Menschheit; mein Interesse ist in den letzten 20 Monaten des umfassenden Versagens dieser Gattung noch kleiner geworden.
Aber ihr selbstverschuldetes Versagen, ihr wissentlich selbstbeförderter Irrsinn geht auch an mir nicht spurenlos vorüber, denn ich lebe unter den Menschen, an ihrem Rand.
Und so muss dann und wann mal something completely different her!
Ich hab Blümchen gekauft!
Sechs entzückende, kleine Orchideen im Sonderangebot. Und meine alten, nur noch blättrigen zum Teil weggeworfen, zum Teil woandershin gepflanzt.
Jetzt stehen im Fast-Alles-Zimmer wieder Wunderwesen mit violetten, gelben, rosa- und orangefarbenen Blüten und in der Küche zwei samt einem alten Wunderwesen, das nach Jahren wieder Knospen angesetzt hat – ein mir besonders ans Eisbärenherz gewachsenes, weil es ein Erbstück ist.
Buntes Leben in der Bude! Und alle Grünpflanzen hier freuen sich mit.
Nachdem ich am letzten Wochenende die Frische meines Tablettenbestands in vivo überprüft habe, freue ich mich am jetzigen also über die frischen Farben dieser Wunderwesen.
So ist das auf der witwesken Eisscholle.
Im Höllentrichter geht’s anders zu.
Der aber wird mein Habitat nicht werden, auch wenn die ganze Welt dort hineinrutschen sollte.
Selbstjustiz
„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)
Nach einigen Kommentaren, die ich auf meinen Scholleneintrag „Heulen“ vom 16.11. erhielt, übe ich witwesker Eisbär Selbstjustiz und bin folglich Ankläger, Richter und Verteidiger meiner selbst in Personalunion.
Ja, es stimmt: Ich habe in meinen beiden Leben Menschen psychisch übel verletzt. (Ich denke, das hat ein jeder Mensch getan, und lasse also diesen Anklagepunkt als ubiquitären aus diesem Prozess streichen, nicht aber von der Liste meiner Vergehen.)
Ja, es stimmt: Ich hege, seitdem ich von Politikern, Ärztelobbyisten und Ethikratmitgliedern, aber auch von „ganz normalen“ Mitmenschen als „Gift“ bezeichnet und sonstwie entmenscht werde, brutale Wünsche für diese Personen und schreibe aggressive Texte über das humanistisch-zivilisatorisch völlig enthemmte Treiben der MeinungsmacherInnen unter ihnen.
Ja, es stimmt: Ich habe mich in einem Ausmaß deren Monströsität angenähert, das mich bis ins Mark frieren lässt.
~ Und jetzt steige ich aus diesem Gerichtsprozess-Szenario aus.
Nicht zuletzt, weil die Judikative in der BRD nunmehr vollkommen versagt.
Jetzt bleibe ich bei meiner Schuld: Meiner Verrohung.
Wenn andere mich als „Sozialschädling“ deklarieren, auf den „aus vollen Rohren zu feuern“ sei – dann ist das keinerlei Rechtfertigung für mich, denen „Impf“-Schäden zu wünschen, wie ich es tat (und tu).
Deren Verrohung ist keine Rechtfertigung für meine Verrohung.
Es gibt das Auge um Auge.
Es gibt den dialektischen Dreh des Kantschen Imperativs.
Es gibt die simpelblutige Menschlichkeit namens Rache.
All das gibt es.
Aber all das ist keine humanitär-logische, also ethische Rechtfertigung für meine Verrohung, Menschen zum Beispiel „Impf“-Schäden zu wünschen.
Es tut mir leid, ich sehe meine Verrohung, ich sehe ihre Ungerechtfertigkeit, aber ich habe keine Idee, wie ich da jetzt besser werden könnte.
Ich bin kein Gandhi. Wenn einer die Vernichtung meiner Persönlichkeit fordert, damit ich ihm gleich sei, beginne ich, üble Gedanken gegen den zu hegen. Und die aufzuschreiben.
Auch hier, im Witwesk.
Doch während ich Wünsche äußere (und wir alle wissen, dass die fast nie in Erfüllung gehen, und wenn doch, dass es dann meist eine gute Fee dazu braucht), äußern die PolitikerInnen, ÄrztInnen, EthikerInnen u.s.w., die mich entgegen aller Covid19-medizinischen Evidenz als „Gift“, als „Sozialschädling“, als „Tyrann“ und als unter Dauerfeuer zu Setzende deklarieren, Handlungsanweisungen an ihre UntertanInnen, also an die 56 Millionen gespritzten Menschen in diesem Land.
Bald könnte es folglich einen ersten toten Menschen geben. Erschlagen, zertreten, oder anderweitig ums Leben gebracht als und weil „ungeimpft“. (Vielleicht gibt es ihn schon, ich werde ggf. über das Krankenhaus Karlsruhe berichten.)
Meine Wünsche zu „Impf“-Schäden habe ich im Kopf, sie lassen mich wieder und wieder entsetzlich frieren, sie machen mir Angst und ich schäme mich zutiefst für sie.
Aber ich sehe sie. Ich bin mir dessen bewusst, wie sie entstanden sind. Und ich weiß, wie ich sie einhegen kann, und ich ahne, wessen es bedarf, um diesen Rosenhag verkümmern zu lassen. Ich weiß, dass es möglich werden kann, dass ich ihnen ungehemmt willfahre.
Ich gelobe mir selbst, dass ich alles tun werde, um das zu verhindern. Aber ich weiß nicht, ob ich dafür hinreichend bin.
Den Damen und Herren Söder, Buyx, Montgomery, Kretschmer, Henn, Brinkmann, Wieler, Drosten, Scholz, Lindner, Bärbock, Habeck, Mai Thi, Huber, Merkel, Kretschmann, Ramelow, Lamberty, Ciesek, und wie sie nicht alle hierzulande heißen, sind meine im letzten Absatz niedergeschriebenen Gedanken vollkommen fremd.
So fremd sind mir auch diese Damen und Herren, nicht aber ihre Gedanken.
Und noch einmal rette ich meine Seele in des Humanisten Victor Klemperer augenklare Grausamkeit (ahnend, was an Menschlichkeitsschmerz und Selbsteinbuße ihn diese Zeilen gekostet haben müssen, die er schon am 16. August 1936 in sein Tagebuch schrieb):
„– Wenn es einmal anders käme und das Schicksal der Besiegten läge in meiner Hand, so ließe ich alles Volk laufen und sogar etliche von den Führern, die es vielleicht doch ehrlich gemeint haben könnten und nicht wussten, was sie taten. Aber die Intellektuellen ließe ich alle aufhängen, und die Professoren einen Meter höher als die andern; sie müssten an den Laternen hängen bleiben, solange es sich irgend mit der Hygiene vertrüge.“
(Victor Klemperer: Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Tagebücher 1933-1945. Hrsg. v. Walter Nowojski unter Mitarb. v. Hadwig Klemperer. 2 Bde. Berlin 1995, Bd. I, S. 296; Kursivierung C.L.)
Interessante Post
„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)
Kürzlich erhielt ich Post von einem Menschen, den ich (und er mich) schon aus meinem Leben no. 1 kenne. Er steht im Verteiler meiner adressaten-anonymisierten Rundmails, in denen ich so alle sieben bis zehn Tage (leider manchmal auch öfter; ich sollte das aus psychologischen Gründen reduzieren!) Informationen zu „Corona“ versende, möglichst aus ‚unverfänglichen‘ Quellen, also von den Bundesbehörden und -ministerien sowie von den Mainstreammedien; mit Bedacht sind nur selten „alternative“ Quellen darunter.
Die Post, die ich da nun vor kurzem von jenem Menschen erhielt, beschäftigt mich immer noch.
Denn in ihr bestreitet er, was mittlerweile sogar vom RKI, vom Bundesgesundheitsministerium und von der WHO offiziell eingestanden wurde (ich habe in meinen Rundmails mehrfach darauf verlinkt und auch hier zigmal, und ich werde das hier jetzt nicht wieder tun, denn es „hilft“ ohnehin nicht, wie auch dieser erstaunlichen Post zu entnehmen ist).
In seiner Post an mich bestreitet dieser Mensch zum Beispiel:
– dass die Covid19-Epidemie hierzulande bis Anfang 2021 dem Verlauf einer schweren Grippesaison entsprach (neuere Jahresvergleiche liegen bislang nicht vor);
– dass die Antigen- und PCR-Tests unzählige (und ungezählte) falsch positive und falsch negative Ergebnisse erbringen;
– dass es 2020 und auch im bislang ermittelten 1. Halbjahr 2021 keinen Bettennotstand in deutschen Krankenhäusern und – sieht man von den schon vor Corona saisonal typischen punktuellen Engpässen ab, die der jahrzehntelangen Sparpolitik geschuldet sind – auch nicht auf deren Intensivstationen gegeben hat (sondern dass ganz im Gegenteil 2020 die Krankenhäuser und ihre ITS so leer waren wie selten).
All das – und es handelt sich um offiziell von RKI, Bundesgesundheitsministerium und WHO veröffentlichte Nachrichten –, all das also bestreitet jene Person in der Post, die sie mir nun geschickt hat.
Ich habe daraus gelernt:
Die Propaganda, also die Lügen, die der Öffentlich Unredliche&Unrechtliche Rundfunk sowie die privaten Aftermedien, von denen etliche hunderttausende Euro von der Gates-Stiftung erhalten (die 2,9 Millionen Dollar, die gerade der SPIEGEL bekommen hat, sind nur die jüngste Schneeflocke auf diesem Eisberg), sind wirksam.
Denn jetzt übertünchen die Lügen der Journaille sogar schon die ganz seltenen regierungsamtlichen Fakten-Nennungen.
Jetzt haben die Propagandaparolen der HaltungsmarktschreierInnen die ab und an immer noch veröffentlichten offiziellen Daten unter sich begraben.
Jetzt macht nicht mehr die korrupte Politkaste die Politik in diesem Land, jetzt bilden die medialen RealitätsleugnerInnen das Regime in diesem Land.
Diese Post zu erhalten, hat mich – und das ist ja heutzutage, da sich der totalitaristische Terror von Tag zu Tag verfestigt, letztlich nur lächerlich – erschüttert.
Denn mir dämmert seither, dass ich und keiner mit nichts mehr aufklären kann, noch nicht einmal mehr mit offiziellen behördlichen Fakten.
Der „Tagesspiegel“ in Gestalt von Joachim Huber brüllt nun: „Impfskeptiker […] befeuern das neue Mittelalter“, und mit den Befeuernden meint Huber (2020 schwerst an C19 erkrankt, damals lt. eigenem Bekunden deutlich übergewichtig etc. vorerkrankt) die ordnungsgemäß promovierte Philosophin Svenja Flaßpöhler, die ordnungsgemäß promovierte Volkswirtin und nunmehrige Politikerin Sarah Wagenknecht und noch ein paar andere (W. Kubicki, R.D. Precht, aber einschießen tut er sich vor allem auf die beiden Frauen).
Am 11. Mai 2021 hat selbiger Joachim Huber vom Tsp. in einer live-Sendung bar jedweder Ironie gesagt: „Also ich hänge zum Beispiel an den Lippen von Lothar Wieler, RKI-Chef; ich hänge an den Lippen von Herrn Drosten, dem führenden Virologen“ (Zeitmarker 1:13:07-1:13:15).
Mir – und ich bin ordnungsgemäß promovierte germanistische Mittelalterkundlerin – ist klar, in welcher Episteme sich jemand bewegt, der an den Lippen von irgendwem hängt: So ein Mensch hält sich in vormodernen Dispositiven und mit vormodernen Denkfiguren auf. Er hat nie den Schritt in die (von Anbeginn an) dialektische Aufklärung getan.
Aber natürlich hat dieser Joachim Huber als heute 62jähriger Journalist die akademische Halbbildung eines 1958 oder 59 in der BRD Geborenen genossen und ist – damals vermutlich ohne vorherigen Studienabschluss – etwa 27 Jahre nach seiner Geburt irgend geisteswissenschaftlich promoviert worden. Also bildet er sich bis heute ein, etwas vom Mittelalter zu verstehen und es als „Idioten“-Signum Menschen einbrennen zu können, an deren Lippen er im Gegensatz zu anderen Lippen nicht hängt, zumal er ja schon – bar jeder Logik und damit ganz in seinem Element – bei „Feuer“ gelandet ist durch sein haltungsjournalistisch gebundenes, aber auch sonst grundlegend sinnfreies Assoziieren, denn „Mittelalter“ und „Feuer“ – da war doch was, für den Herrn Huber.
Und so versucht er nun, die Hexe Flaßpöhler und die Hexe Wagenknecht, die für ihn irgendein Mittelalter „befeuern“, zu verbrennen.
Nur leider fällt ihm da erneut seine Halbbildung auf die Füße: Hexenverbrennungen sind Verbrechen der Neuzeit.
Und da ist er auf einmal ganz zeitgemäß, der Herr Dr. Joachim Huber vom Tagesspiegel, der im life-Gespräch kaum einen einzigen hypotaktisch mit mehr als einem Konnektor gegliederten Satz hervorzubringen imstande ist, denn er versucht ganz neuzeitlich Hexen zu verbrennen.
Was wundere ich mich also über Post von Habilitanden, die jetzt bereits so weit sind zu leugnen, was RKI, Gesundheitsministerium und WHO sagen?
{ memo @ me: Eisbär, es wird Zeit, es wird wirklich Zeit, real zu sein und real zu sehen. Denk mal wieder dran, der Gryphius hat da dieses 1638 geschrieben:
„Das Volck mit Dienstbarkeit / doch mehr mit Angst umfangen.
Calliope bind hier statt meiner Lorbeer=Cron
Cyrpressen um diß Haupt; Ich wil den Klage=Thon
Mit Seufftzern stimmen an: Ich wil die Seiten rühren
Und Augen=klar die Angst der herben Welt ausführen.“
[Andreas Gryphius. Gesamtausgabe der deutschsprachigen Werke. Hg. v. Marian Szyrocki u. Hugh Powell. Bd. 3: Vermischte Gedichte, hg. v. M. Szyrocki. Tübingen 1964, S. 170, V. 58-62. Kursivierung C.L.]
Hey, Eisbärich, Du kennst das seit 30 Jahren. Seit mehr als zehn Jahren versuchst Du augenklar zu sein. Jetzt wird es wohl endlich Zeit, den Gryph mit dem Jean Paul bekannt zu machen und den Lorbeer in einem Gemüseeintopf, die Zypresse im Reich Deiner italienischen Träume und den Klageton in der Seufzerkammer Deiner Brust ruhen zu lassen. Du wirst immer noch die Angst der herben Welt ausführen, lyrisch, episch, essayistisch, und immer wieder pantomimisch, aber Du könntest es dann auf einer von Giannozzos Humor zum Schweben gebrachten Eisscholle tun.
– Danke, NovemberC, aber es bedarf Deines Zuredens da einstweilen nicht mehr. }
Heulen
„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)
Heute verlinke ich nichts mehr. Ich habe es so oft getan, ich habe so oft belegt, was ich schrieb, so oft dokumentiert, was Studien und selbst das RKI oder PEI bezeugten. – Es war völlig sinnlos. Nie habe ich damit einen einzigen Menschen zum Denken gebracht.
Heulen in Gegenwart anderer – damit ist die höchste Alarmstufe erreicht. Es muss sofort unterbunden werden, denn ich lasse mir durch niemanden, schon gar nicht durch mich selbst, den letzten Zugriff auf mich nehmen.
Und Heulen signalisiert mir: Jetzt ist ein Ende greifbar, weil jetzt eine Grenze, die Grenze überschritten ist. Jetzt kann ich nicht mehr, wenn ich das Heulen nicht mehr in den Griff bekomme, das Taschentuch nicht mehr unter die Nase, die Nase nicht mehr ins Taschentuch und die Tränendrüse nicht mehr außer Funktion setzen kann.
Das aber soll mir allein passieren, nie wieder in Gegenwart anderer. (Es ist mir vor 11 Jahren in Gegenwart anderer mehrfach passiert und ließ sich nicht kontrollieren. Das war ganz schlecht.)
Gestern ist es passiert. Und es war ganz schlecht. Ich habe es aber zügig unterbunden.
Immerhin: Mir hat es signalisiert: Jetzt ist wieder eine Grenze, die Grenze überschritten.
Jetzt ist ein Ende greifbar.
Nicht allein, weil ich meinem Toten in diesen Novembertagen so nah bin – meinem Toten, zu dem sich nun ein weiterer Toter gesellt hat (habe ich nicht schon lange gesagt: Wir sollten den November abschaffen! Und nun denke ich es wieder und doppelt an jedem dieser hochnebelgrauen Tage), ohne dass ich je den Gedanken an tröstliche Geselligkeit der beiden hegen könnte, denn auch sie werden sich nie wieder begegnen.
Sondern auch, weil ich nun endgültig „verboten“ bin.
Anders als die Menschenmehrheit hierzulande darf ich nun keine Museen, keine Bibliotheken, keine Opernhäuser, keine Theater, keine Kinos, keine Friseurläden, keine Cafés und keine Restaurants sowie noch ein paar weitere Stätten ehemaliger menschlicher Soziabilität und Kultur nicht mehr betreten.
Das ist mir kategorisch verboten.
Weil weltweit bislang 0,06 Prozent der Menschen an oder auch nur mit Covid19 gestorben sind (also 99,94% der Weltbevölkerung schlicht weitgelebt haben – und das auch weiterhin tun – bzw. die Weltbevölkerung zu 99,94% wie immer an anderen Todesursachen stirbt und das nun übrigens dank unserer „Corona-Politik“ millionenfach mehr, zum Beispiel im globalen Süden an Hunger und an den ausbleibenden regulären Impfungen).
Und weil ich die Covid19-Gentherapie-Spritze verweigere.
Ich verweigere diese neuen Gen-Therapeutika, die bei den Eintragungen unerwünschter, erst recht schwerer und erst recht tödlicher ‚Nebenwirkungen‘ alle Rekorde in den behördlichen Registern um ein atemberaubendes Vielfaches brechen, nicht aus Angst.
Sondern aus politischer Überzeugung.
Denn es ging und geht bei diesen „Impfung“ genannten gentherapeutischen Maßnahmen nie um Gesundheit. Es ging und geht um Geld, und vor allem ging und geht es um Macht in Gestalt der Etablierung eines faschistoiden, jedenfalls totalitären Kontrollregimes.
Jetzt laufen meine ehemaligen Freundinnen und Freunde, sofern sie noch keinen „Impf“-Schaden erlitten haben, in die Kinos, Theater, Restaurants, Cafés, Opernhäuser, Konzertsäle, Museen und sehen mich nicht mehr. Denn die Macht hat mich aus den öffentlichen Lebenszusammenhängen deportiert.
Ich bin dort nicht nur unsichtbar gemacht geworden, ich bin von dort deportiert worden.
Meine ehemaligen Freundinnen und Freunde atmen nun auf. Denn sie haben 19 Monate lang mit jeder Tagesschau, jedem heute-Journal, jedem Blick in Tagesspiegel, FAZ, SZ, Spiegel, taz, fr, t-online, ntv, heise (und wie sie nicht alle heißen) Propaganda inhaliert. Sie haben inhaliert, dass ich „bekloppt“ bin (Gauck), ein „Gift“ (Söder), ein „Gefährder aller“ (Steinmeier“), auf den „aus allen Rohren zu feuern“ ist (Buyx) – kurzum: ein „Tyrann“ (Montgomery) und Volksschädling (etliche).
Und ich hebe meine Hände und wende Euch mein Antlitz zu und bekenne – und hört genau hin!: Sehet, ich bin genauso infektiös oder nicht infektiös wie Ihr. Sehet, ich bin genauso wenig für einen schweren Covid19-Verlauf prädestiniert wie Ihr, denn wir alle sind noch lange nicht 80 und kaum schwer vorerkrankt. Sehet, ich weiß im Gegensatz zu fast allen von Euch: Der Tod kann jederzeit kommen, und ich weiß im Gegensatz zu Euch, wie sich der Tod anfühlt, und ich trage im Gegensatz zu Euch tagtäglich eine eidesstattliche Erklärung bei mir, in der unter anderem steht: „Keine Covid19-Behandlung! Schon gar keine invasive Beatmung!“.
Und nun deportiert Ihr mich an die Wand, und mein Antlitz soll ich nun von Euch ab- und ihr zuwenden, der Wand, an die Ihr mich stellt, weil ich mich weigere, so zu werden, wie Ihr seid, die Ihr doch so pocht auf Diversität und Toleranz.
Ihr, die Ihr mich an diese Vernichtungswand deportiert habt, in der ich verschwinden soll, weil ich mich weigere, so zu werden wie Ihr, werdet Eure lächerlichen Viren & Bakterien, aber vor allem Eure ungeheuerlichen Verstandesläsionen in Eurer faschistoiden Lebenssphäre unter Euch weiterhin verbreiten.
Und weil das erstmals in der Menschheitsgeschichte auf der ganzen Erde geschieht, wird es über kurz oder lang keine Refugien mehr geben. Eure Verstandesläsionen werden die Gattung auslöschen. Evolutionstheoretisch dürfte das eine folgerichtige Entwicklung sein. (Und ich wünsche dann besseres Gelingen!)
Ich habe – tatsächlich am unteren Ende des Brustbeins – einen kleinen atemwarmen Ball in meinem psychischsomatischen Haushalt. Oft liegt der völlig zerschrumpelt und in sich selbst verklebt vor sich hin. Mitunter aber, da dubbt er auf und gegens Sternum wie gegen beide Lungenflügel.
So auch jetzt. Nein, keine Bange, ich heule nicht mehr.
Ich lebe noch ein bisschen – was Ihr mir ja nun verboten habt –, damit ich schließlich gut und schnell und endlich bald sterben kann, und vor allem: Euch entzogen, ehemalige FreundInnen und Bekannte und KollegInnen, die Ihr mitlauft bei diesem faschistischen Corona-Politik- und Wissenschafts- und Medizin- und Medien-Wahnsinn.
Und derweil ich noch ein bisschen lebe, mit meinen freiwillig erhobenen Händen und mit dem Gesicht von Euch an die Wand gestellt, knüpfe ich Buchstabenketten, die ich Nacht für Nacht aus Freiheit webe und um Eure Hälse lege.
Todesvortag
„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)
Durch einen, wie ich finde, äußerst lesenswerten Artikel von Hans-Jürgen Mülln über die aktuelle „Entmenschlichungs-Agenda“, der noch einmal konzise die Stationen dieser als ‚Pandemie‘-Politik getarnten Agenda während der letzten 21 Monate in der BRD zusammenträgt (inkl. Belegen), wurde ich an zwei Stellen in Victor Klemperers Tagebüchern erinnert, die auch in unserer (des Lebensmenschen und meiner) Ausgabe markiert sind.
Am 17. August 1937 schreibt Klemperer:
„Und immer mehr glaube ich, daß Hitler wirklich die deutsche Volksseele verkörpert, daß er wirklich »Deutschland« bedeutet und daß er sich deshalb halten und zu Recht halten wird. Womit ich denn nicht nur äußerlich vaterlandslos geworden bin. Und auch wenn die Regierung einmal wechseln sollte: mein innerliches Zugehörigkeitsgefühl ist hin.“
(Victor Klemperer: Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Tagebücher 1933-1945. Hrsg. v. Walter Nowojski unter Mitarb. v. Hadwig Klemperer. 2 Bde. Berlin 1995, Bd. I, S. 371; Kursivierung C.L.)
Mir erwächst erst jetzt langsam ein Verständnis für diese Aussage.
Und auch für diese, die sogar schon vom 16. August 1936 stammt:
„– Wenn es einmal anders käme und das Schicksal der Besiegten läge in meiner Hand, so ließe ich alles Volk laufen und sogar etliche von den Führern, die es vielleicht doch ehrlich gemeint haben könnten und nicht wussten, was sie taten. Aber die Intellektuellen ließe ich alle aufhängen, und die Professoren einen Meter höher als die andern; sie müssten an den Laternen hängen bleiben, solange es sich irgend mit der Hygiene vertrüge.“ (A.a.O., S. 296; Kursivierung C.L.)
Diese Aussage, die er notierte, nachdem er von seinen Professoren-Kollegen verraten, verkauft, dem Verderben anheim gegeben worden war, mag den Humanisten Klemperer an seine Grenze und darüber hinaus gebracht haben.
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Ich wünsche „Impf“-Schäden, einer jeden Person, die sich oder ihre Kinder weiterhin gegen Covid19 „impfen“ lässt, einer jeden!
Und bin damit von der faschistoiden Blödheit und Blindheit der Menschen in diesem Land über meine Grenze hinaus getrieben worden.
Aber ich weiß, seitdem ich wünschen, und erst recht, seitdem ich denken kann, dass wir Menschen bösartig sind und grausam, habgierig und machtversessen.
Und liebevoll, neugierig, hingabebereit und phantasiebegabt.
Ich weiß, dass wir alle Wünsche haben, gute und böse. Und dass die nicht schaden, wenn wir ihrer gewahr sind, es zumindest zu sein versuchen.
Die Möchtegern-Herren der Welt sind sich ihrer Wünsche nicht gewahr. Die exekutieren ihre Wünsche.
Übrig bleiben Splitter von toter Realität und totem Phantasma.
Die sollen nun in 7,8 Milliarden Menschen fliegen.
In etlichen Milliarden stecken sie schon drin.
Und die Menschen sterben, „plötzlich und unerwartet“.
Darüber berichten sogar die Mainstreammedien nun zaghaft: https://www.berliner-zeitung.de/news/raetselhafte-herzerkrankungen-im-fussball-li.193554
Postkarte an den toten Lebensmenschen
„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)
Weil das Private jetzt offiziell öffentlich und mithin politisch geworden ist, weil wir alle jetzt privateste Gesundheitsstatusinformationen jedem Hanswurst aushändigen müssen, veröffentliche ich nun meine aktuelle Postkarte an meinen toten Lebensmenschen.
Mein liebster Fio,
wer wenn nicht Du weiß, wie wichtig Worte sind. Sie machen uns das, was unsere Körper tagtäglich erleben, ansatzweise verständlich und bestenfalls aushaltbar.
Ich habe jetzt keine Worte mehr.
Jedenfalls nicht mehr für mein tagtägliches Erleben.
Ich habe nur noch Worte für und an Dich, Du mein toter Lebensmensch.
Schon vor elf Jahren am Ende des Ärzte-Wahnsinns wussten wir Bescheid.
Doch all unsere damaligen Erfahrungen mit dem medizinisch-ärztlich-pharmazeutischen Komplex haben sich nun in Potenz bestätigt.
Neu hinzugekommen – und, Liebster, dass Du das nicht mehr erleben musst, stimmt mich in diesen Zeiten der totalen Vernichtung von Vernunft und Menschlichkeit fröhlich: ja: fröhlich –, neu hinzugekommen zum Irrsinn des medizinisch-ärztlich-pharmazeutischen Komplexes damals ist nun ein ungebremst über alle Menschenrechte hinweg galoppierender regierungsamtlicher Faschismus, der von Parlament, Judikative, Massenmedien und etwa 60-75 Prozent der Bevölkerung gutgeheißen und unterstützt wird.
Du, liebster Fio, bist tot. Nichts von alledem erlebst Du noch.
Das ist das Einzige, was mich, die ich all das jetzt erlebe, noch glücklich und sogar fröhlich stimmt: Du bist sicher vor dieser wahnsinnig gewordenen Menschheit. Du bist tot.
Mehr Worte habe ich nicht.
Hm. Vielleicht noch die:
Schon immer wollte ich – wissend, dass wir uns nie wieder begegnen werden – lieber als hier dort sein, wo Du, mein Liebster, nun bist: in jenem wundervollen Nichts vor unser aller Zeugung.
Jetzt, angesichts der Faschistoisierung von 60-70 % der Menschheit, zieht mich eine wachsende Sehnsucht an Deinen Ort, an dem wir uns nie begegnen werden.
Lipschitz, Liebster bis in ewig und nichts!
Dein dunkles C, voller Sehnsucht, diesen Menschheitsalptraum endlich verlassen zu können.
Mutige, menschlich gebliebene Musik-Menschen
„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)
die gibt es auch noch, und sie möchte ich nun als Ergänzung, wenn nicht als Überschreibung und Überschreitung meines letzten Eintrags hier nennen.
Denn natürlich gibt es auch im Bereich der Musik-Menschen nicht nur solche geistlosen Gespenster wie Albrecht Selge, die ihre lebendige Psyche in der Propaganda verloren haben und nunmehr bar jeden Verstandesfunkens nicht nur schreiben, sondern ernsthaft glauben, dass gespikte Menschen sie nicht „anstecken“, oder wenn doch vor „schweren Verläufen“ bewahren würden, und die ihrem Irrglauben entsprechend fordern, dass nicht gespikte Menschen nun weggesperrt werden müssen. (Was in Baden-Württemberg durch den grünen Quetschmann und in Sachsen durch den CDU-Quetschmer bereits geschieht, und in Berlin von Müller und Kalayci gerade durchgequetscht wird.)
{ Und vielleicht darf ich kurz dran erinnern, dass ungespikte Menschen mittlerweile wegen Covid19 fast schon seltener im Krankenhaus landen oder gar sterben als gespikte Menschen: s. den aktuellen RKI-Bericht, S. 22, Tabelle 4: wahrscheinliche Impfdurchbruchsfälle bei den ü60-jährigen wegen Covid19 hospitalisierten Menschen zuletzt 43,7 %, bei den Toten 45%. }*
Es GIBT Musik-Menschen, die im Gegensatz zu den Albrecht Selges des Corona-Planeten Menschen auf der Erde geblieben sind:
Hier (und jeder Mensch und Eisbär kann dort mitzeichnen): https://www.musik-in-freiheit.de/ – danke an all diese Musikerinnen und Musiker für ihren Mut, danke für ihre Initiative!
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*Und weil ich gerade bei Erinnerungen bin:
Ich erinnere auch noch an Folgendes:
– Wir hatten – dies das Ergebnis einer aktuellen und auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk halbprominent thematisierten Studie der Uni Duisburg-Essen – in der BRD 2020 keine Übersterblichkeit, sondern eine Untersterblichkeit von 2,4% (und an den wegen der Lockdowns ausbleibenden Verkehrstoten hat das nicht gelegen: da hatten wir 2020 nur 300 weniger als 2019).
– Aber wir haben wegen der Corona-Maßnahmen mindestens 70 – 161 Millionen mehr Menschen, die weltweit Hunger leiden, darunter 6,7 Millionen mehr Kinder, als noch 2019.
– Und wir haben zigtausende wegen der Corona-Maßnahmen verschleppte Krebserkrankungen hierzulande.
– Mittlerweile ist durch die Krankenkassen-Abrechnungsdaten nachgewiesen, dass nur etwa jeder 2. in der RKI-Statistik geführte „Corona-Patient“ tatsächlich wegen „Corona“ im Krankenhaus war oder gar als „Corona-Patient“ verstarb, also statt 2020 vom Statistischem Bundesamt vermeldeten 30.000 Corona-Toten waren es (wenn überhaupt) nur 15.000; zur Erinnerung: in der Wintersaison 2017/18 hatten wir etwa 28.000 Grippe-Tote. In einer US-amerikanischen Zeitschrift wird diese Corona-Statistik für die USA bestätigt).
– Und zum Schluss möchte ich heute an die 1802 Toten, darunter 5 Kinder, erinnern, die bislang als Verdachtsfälle eines Covid19-Impf-Todes beim Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gemeldet worden sind.
Mittlerweile muss man sie sich mühsam aus dem Bericht des PEI zusammensuchen, denn die Toten werden dort nun nicht mehr wie bislang gesondert ausgewiesen. Vielmehr verschwinden sie jetzt in einem Vierzeiler unter einer dazu nicht gehörigen Graphik: