Ich möchte mitunterzeichnen: Ende des völlig unnötigen Panik-Modus jetzt!!!

Werden mich unsere Enkel- und Urenkelkinder fragen: „Du hast doch alles gewusst, warum hast Du nichts getan?“ – Nein: Diese Frage noch zu stellen, wird niemand mehr da sein.
Dennoch: „Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Ich möchte diese Bilanz der deutschen Corona-Politik mitunterzeichnen: https://www.nachdenkseiten.de/?p=73386

und sende hiermit ‚in die Welt‘ die öffentliche Erklärung der (politisch bissl, aber nicht nur linken) Initiative, die die deutsche Corona-Politik (samt der medialen ‚Begleitung‘ selbiger in den öffentlichen und privaten Groß-/Alt-/After-/Mainstream-Medien) bilanziert unter der Überschrift: „Es ist Zeit, den Panik-Modus zu beenden“,
und die wie so viele andere unterschiedliche Menschen und Institutionen auch feststellt, dass diese Politik ein „Dauer-Desaster“ ist bis heute, das „enorme Schäden“ verursacht hat (und weiterhin verursacht), deren Folgen wir Menschheit noch Jahrzehnte zu tragen haben werden.

Am Ende der langen Liste des politischen Totalversagens stehen ein paar der Konsequenzen, die wir daraus lernen sollten.
~ ~ ~

Ich bin nicht zufrieden mit dieser „öffentlichen Erklärung“ und Bilanz (allein was diese sogen. „Impfungen“ anbelangt, fällt sie mir viel zu simpel und zahm aus).
Doch ich habe darum gebeten, sie mitunterzeichnen zu können (wenn das nicht klappt, ist’s für mein Ego übrigens kein Problem).
Denn sie könnte ein Anfang sein und so wiederhole ich noch einmal den link zu ihr:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=73386

Man nennt das eigentlich „die Segel streichen“

Segel gesetzt

Werden mich unsere Enkel- und Urenkelkinder fragen: „Du hast doch alles gewusst, warum hast Du nichts getan?“ – Nein: Diese Frage noch zu stellen, wird niemand mehr da sein.
Dennoch: „Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Ich nenn’s „das Segel setzen“.

Nie wieder werde ich mich hier oder privat mit einer Bitte an einen der beiden Menschen, die mir noch etwas bedeuten, wenden. Schon gar nicht mit der Bitte, sich nicht „impfen“ zu lassen. [Nein: Es gab bislang keine Reaktionen auf meine Bitte, ich schreibe das jetzt völlig frei.]
In dem einen Falle ist es ohnehin zu spät – und was sollte ich diesen Menschen da jetzt mit Statistiken und Studien zusätzlich verängstigen?
Im anderen Falle habe ich mitgeteilt, was ich zu sagen hatte.

Ein jeder entscheidet selbst.

~ ~ ~
Der Lebensmensch hat sich immer für den Tod entschieden, vor dem er doch so entsetzliche Angst hatte. Er hat sich schon 2008, eineinviertel Jahr vor seiner Krebsdiagnose, für den Tod entschieden, als erstmals ein Krebsverdacht fünf Tage im Raum stand (der richtig war, aber wegen ärztlichen Versagens – entweder durch den biopsierenden Arzt oder durch den Pathologen – nicht als „richtig“ erkannt wurde).
Was hat er gelitten in diesen fünf Tagen. {Ich war gewarnt. Doch was hätte ich damals oder später anders machen können? Ein jeder entscheidet sich selbst für den Tod oder für das Leben oder für den Limbus.}

Und als dann eineinviertel Jahr später klar war, dass es ein Ärztefehler gewesen ist und doch ein Krebs gewachsen – nein: binnen 15 Monaten von einer „polypösen Struktur“ auf „6-7 cm im Durchmesser“ explodiert war (diese Wachstumsexplosion war Nummer 2 von den noch folgenden etwa 8 Nummern der statistischen 0,1 bis 0,001%, die wir immer waren, immer),
als dann also eineinviertel Jahr später klar war, dass der Ärztefehler passiert und der Krebs explodiert war, hat sich der Lebensmensch erneut und sofort für den Tod entschieden, vor dem er doch so entsetzliche Angst hatte.
Und gegen den er dann – angstbedingt halbherzig – 15 Monate lang „gekämpft“ hat.
Und damit gegen seine eigene Entscheidung.

Ich weiß, dass jeder letztlich selbst entscheidet. Allein. Und alleinlassend.
Und ich weiß, dass bei der Entscheidung für den Tod fast immer die Angst vor dem Tod die eigene Entscheidung lange Zeit sabotiert.
~ ~ ~

Der eine Mensch hat jetzt entschieden, sich „impfen“ zu lassen.
Irgendwann wird er sterben. (Nochmals zur Klarheit: Irgendwann sterben wir Menschen. Und das ist gut so.) Ich wünsche ihm, dass er auch mit dieser „Impfung“ noch einige Jahrzehnte glücklich lebt, und ich wünsche mir, vor ihm tot zu sein.
Der andere Mensch wird entscheiden, ob er sich „impfen“ lässt oder ob nicht.
Irgendwann wird er sterben. Ich wünsche ihm, dass er noch einige Jahrzehnte glücklich lebt, und ich wünsche mir, vor ihm tot zu sein.

Ich habe entschieden, diese beiden letzten Menschen, die mir noch wichtig waren, emotional wieder dorthin zu ‚entlassen‘, wo alle Menschen auch damals nach dem Tod vor zehneinhalb Jahren waren und immer sind: in ihr eigenes Leben, das mit meinem nichts zu tun hatte und auch jetzt nichts zu tun hat.

Ich habe mein Segel gesetzt.

Wir werden dann und wann innigfreundschaftlich diskutieren, und werden analytisches Geschäft betreiben.
Und wir werden uns, da wo es wichtig ist, vollkommen fremd und ein jeder völlig allein sein. Wie immer.
Und wir werden sterben. Das ist gut so.

Ich habe mein Segel gesetzt.

Im Gegensatz zu einer Krebserkrankung: Du hast jetzt die Wahl – oder: An die zwei Menschen, die mir noch etwas bedeuten

Werden mich unsere Enkel- und Urenkelkinder fragen: „Du hast doch alles gewusst, warum hast Du nichts getan?“ – Nein: Diese Frage noch zu stellen, wird niemand mehr da sein.
Dennoch: „Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Es gibt noch zwei Menschen auf dieser Welt, die mir etwas bedeuten.

Einer davon hat, wie ich heute erfuhr, die erste sogennante „Impfung“ erhalten.
Dieser Mensch hat nichts gewusst von dem „95%-Schutz“-Betrug, nichts gewusst von den offiziell geführten Statistiken über die „unerwünschten Nebenwirkungen“ und Todesfälle, die bislang etwa 200 mal höher ausfallen als bei korrekt zugelassenen Impfungen, nichts gewusst davon, dass über die Infektiösität nach der Impfung nichts ausgesagt werden kann (dabei war das für diesen Menschen das Haupt‚argument‘ für die Impfung: Dann niemanden mehr anstecken können). [Memo @ me: Meine Informationen erreichen niemanden mehr.]

Der andere denkt über eine Impfung nach. Und bemerkte heute, dass man doch bitte auch nicht ins Gegenteil der Covid-Panik verfallen und aufgrund von Einzel-Todesfällen nun die sogenannte „Impfung“ nicht im Panik-Modus betrachten dürfe.

Ich bekunde:
Mir ist Panik abhold. Mehrere Menschen haben mich in Leben Nr. 1 und zu Beginn des Lebens Nr. 2 „unerschrocken“ genannt. Nie hatte ich eine „Panik-Attacke“. Bei jeder der zwei vernichtenden Krebs-Diagnosen meines Lebensmenschen sank ich tiefer ins Dunkel, wurde aber nie panisch. Und wenn ich, wie am letzten Samstag, an der Treppenhaus-Wand eine Fünfmark-Stück-große schwarze Spinne entdecke, entfährt mir kein Schrei, obwohl mich diese Insekten in großem Ausmaß ekeln: Ich weiß um das Risiko, dass die mich anspringt (es gibt Spinnen, die springen), wenn ich an ihr vorbei laufe und ich dann vor Ekel die Treppe hinabstürze, mir irgendwas breche und wieder wochenlang nicht rennen gehen kann – also nehme ich einen meiner Latschen und schlage sie tot, was bemerkenswerterweise sogar auf Anhieb gelingt.
Ich bin fähig unter anderem zu bodenloser Verzweiflung, eisigem Zorn, schneidender Verachtung, tiefempfundenem Hass, selbstvergessenem Mitgefühl, offener Sympathie und einst war ich der Liebe fähig.
Panik war mir immer unbekannt und ist es weiterhin.

Ich denke nicht, dass ich die Corona-„Impfung“ (die keine Impfung ist, sondern ein notfallzugelassenes, weil weiterhin experimentelles Gen-Medikament) im Panik-Modus betrachte, in dem die Covid-PanikerInnen die Gefährlichkeit von SarsCov2 betrachten.

Mir ist es gleichgültig, falls an diesen sogenannten „Impfungen“ nun mittel- oder langfristig die Menschheit oder ein großer Teil von ihr stürbe. – Ich kann mit den Menschen als Gattung schon seit langem nichts mehr anfangen.

Aber ich habe leibhaftig erlebt, der EINE in der Statistik zu sein, oder (wie beim Lebensmenschen und mir) die 0,01%.
Wir sind gestorben. Er komplett. Ich psychisch und zu 80% auch lebensweltlich.

Also sage ich Dir, der Du mich heute aufgerufen hast, doch weiterhin Vernunft walten zu lassen, nicht ins Gegenteil der Covid-Panik zu verfallen und mithin keine Impf-Panik zu leben (und erstrecht nicht zu verbreiten):
An und mit Covid sterben die über 80-jährigen Multimoribunden (und meist „mit“ Covid19, oft genug sterben sie auch durch die „Behandlung“).
Unsere über 80-jährigen multimoribunden Eltern und Großeltern sterben. Das taten sie immer schon.
Dass der Mensch stirbt, ist gut.
Manchmal sterben auch junge Menschen. Auch an Covid. (Zu 0,0000….1 Prozent – je nach Alter.)

Doch an den sogenannten „Impfungen“ sterben Menschen in unerträglichem Übermaß im Vergleich zu allen zugelassenen Impfungen. Das ist amtlich.

Lass Dich bitte nicht „impfen“. (Und an den Menschen, der schon die 1. „Impfung“ erhalten hat: Bitte lass Dich kein zweites Mal impfen.)

Wir, der Lebensmensch und ich, waren die 0,1 % in der Statistik. – Das muss sich bei Dir nicht wiederholen. Und im Gegensatz zu einer Krebserkrankung hast Du jetzt die Wahl.

Zwischen dem schwerst schizophrenen Mitt-/Endzwanziger aus meinem letzten Beitrag und den normalen um die Dreißig-Jährigen besteht jetzt kaum noch ein Unterschied.

Werden mich unsere Enkel- und Urenkelkinder fragen: „Du hast doch alles gewusst, warum hast Du nichts getan?“ – Nein: Diese Frage noch zu stellen, wird niemand mehr da sein.
Dennoch: „Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Thilo Jung, Sebastian Leber, Anna Sauerbrey, Viola Priesemann – und wie die nicht alle heißen mögen,
diese um die 30-Jährigen,
deren HIRN-VERLUST wir, die um die 50/60-Jährigen zu verantworten haben mit unserem „Pisa“ und mit unserem „Bologna“, was wir vor 30-20 Jahren (da war politisch Rot/Grün) den damaligen Kindern und StudentInnen und bis heute dauernd anstelle von Bildung zugemutet haben.

Jetzt zahlt die Welt für unser Versagen:
Jetzt zahlt die Welt für die Dummheit unserer Kinder.
Jetzt zahlt die Welt dafür, dass weder unsere PolitikerInnen noch unsere JournalistInnen dessen teilhaftig wurden, was man Bildung nennt.
Und wir, die Elterngeneration, wir haben diese Katastrophe verursacht.

Bildung begann einst mit einem Satz: Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Dieser herausfordernde Satz ist sehr voraussetzungsvoll. Die Voraussetzungen fanden sich einst im Elternhaus, in der Spielkinder-Gang auf der Straße, im Kindergarten oder in der Vorschule. (Ohne dieser Voraussetzungen teilhaftig geworden zu sein, kann niemand die Herausforderungen dieses Satzes angehen, geschweige denn meistern.)
Nach diesem Satz war da ein Jucken.
Es fand kein Ende.
Einst nannte man es Neugier, und es war ein Zeichen dafür, dass Bildung ist.

Das ist seit etwa 30 Jahren vorbei.
Statt Bildung zu erwerben (ein mühsamer und schmerzhafter Prozess, der kein Ende findet, aber alle Lust der Welt bereithält), lernen Kinder seit etwa 30 Jahren „Kompetenzen“ (an der Uni werden die in credit points umgerechnet und sind die Währung für einen sogenannten berufsbefähigenden Abschluss, also ein Zertifikat, das den Arbeitgebern genehm ist, weil es besagt: ‚Hier wird nicht mehr selbst gedacht, hier wird nur noch marktkonform gemacht.‘). Diese „Kompetenzen“ lernen die Kinder nicht mehr im Elternhaus und erst recht nicht mehr in der Spielkinder-Gang auf der Straße, sondern im Kindergarten und in der Schule.
Dank dieser nunmehr seit dem Kindergarten erlernten „Kompetenzen“ glauben diese Menschen dann daran, dass „westliche“ Regierungen es gut meinen würden mit ihren Bevölkerungen, dass JournalistInnen klüger als sie und keinem Verkaufsdruck, sondern der Wahrheit verpflichtet seien, und dass transnationale Organisationen wie die EU, die WHO oder die UN unabhängig und nicht von der Gates-Stiftung, den Rockefellers, Mr. Soros und anderen Tycoons gekauft seien.

Wir, die Eltern, haben es 30 Jahre lang geschehen lassen.
Und jetzt ist sie da, die Wisch-und-weg-Generation, deren Gedächtniskapazität ihrer Handybedienung und deren Verstandesleistung ihren „Kompetenzen“ entspricht.

Ich habe kein Kind in diese Welt gewürgt.
Und ich habe von 1999 bis 2008 gegen Bologna gekämpft: habe die Hintergründe analysiert, habe dagegen angeschrieben, habe dagegen zu mobilisieren versucht und habe dagegen sogar als „Funktionärin“ (pfuibähbäh, nicht wahr, lieber dann vor allem Beginn kurzfristig krebskrepierter Prof., der Du mich damals dafür gewonnen hast, obwohl wir uns kaum kannten) Hochschulpolitik gemacht.
Ich habe es nicht einfach geschehen lassen. – Aber ich bin damals gescheitert mit allem, was ich tat.
Es ist geschehen.

Doch ich werde jetzt nicht den Thilo Jungs, Anna Sauerbreys, Sebastian Lebers und Viola Priesemanns, und auch nicht den zehn Jahre älteren Annalena Baerbocks, Jens Spahns oder Alena Buyx`, und wie sie nicht alle heißen mögen,
– ich werde jetzt nicht der Strunzdummheit die Welt überlassen.

Ich werde von deren Strunzdummheit und der daraus resultierenden Menschenvernichtung „Zeugnis ablegen bis zum letzten“, wie es Victor Klemperer mit seinem Tagebuch für die Alltagstaten all der ganz normalen Nazis tat, deren entsetzliche Strunzdummheit 6 Millionen Menschen direkt geschlachtet hat und mindestens 65 Millionen Menschen in einem Krieg vernichtete.

Bitte, Menschen, lasst wenigstens nicht eure Kinder impfen:
https://www.youtube.com/watch?v=kQ_NA1MUbIc&t=4s !

Und falls Ihr noch Zweifel habt, Euch selbst impfen zu lassen, seht Euch die ersten eineinviertel Stunden der letzten Sitzung des Corona-Ausschusses an (etwa ab Minute 12 bis ca. 1:30; es lohnt aber die ganze Sitzung, diesmal reden dort nur Ärzte und Pathologen, die direkten Kontakt mit Covid19- und Impfopfern hatten):
https://www.youtube.com/watch?v=OjhM3XRN5js&t=7s
(Falls Youtube wieder zensiert: Vielleicht geht es auf der Seite des Corona-Ausschusses direkt: https://corona-ausschuss.de/ )

Mich hat einer gefragt: ‚Wie geht das, dass so viele mit Expertise da mitmachen? All die ÄrztInnen, all die hochqualifizierten MitarbeiterInnen in der Pharma-Industrie?‘
Der, der fragte, nannte sogar ein Familienmitglied aus diesen Zirkeln, 30 Jahre alt, hochqualifizierter Pharma-Biologe, der seine ganze Familie jetzt Corona-„impfen“ ließ.
– Ja, wie geht das?

Ich habe Antworten. (Und ich habe angefangen, dem Fragenden zu antworten. Eine habe ich hier protokolliert.)
Aber meine Antworten sind unzureichend.
WIE GEHT DAS? Dass weltweit die akademischen Eliten bis auf wenige Ausnahmen vollkommen verblödet sind?

Mich macht dieser nun seit rund 15 Monaten herrschende Wahnsinn der verstrunzdummten Menschheitseliten zunehmend stumm, verzweifelt und hoffnungslos. Aber das ist glücklicherweise nicht relevant und für mich gut.

Wir reglementieren alles bis auf die 0,0x.-Stelle – nur Elternschaft nicht. Das ist der entscheidende Fehler.

Werden mich unsere Enkel- und Urenkelkinder fragen: „Du hast doch alles gewusst, warum hast Du nichts getan?“ – Nein: Diese Frage noch zu stellen, wird niemand mehr da sein.
Dennoch: „Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Für alles Bennis

Gerade habe ich einen Teil des Films „Systemsprenger“ gesehen; ich habe abgebrochen, weil ich nur noch kotze.

Wir reglementieren alles: Corona-positiv mit 40 CT, fahruntüchtig ab 0,5 Promille; beschulbar ab 6 Jahren; zu verrenten mit 67 aufwärts; unzustellbar nach fünf Werktagen; maximale Personenzahl im Aufzug 12 und im Theater 100; ein Liter = 1000 Milliliter; ein Rentenpunkt mal whatever = Rente; ein Baerbock = Waidmannsheil x Coronazulage plus völkerrechtliche Weihnachtsgeldzuflüsse; eine Stunde = 60 Minuten; ein SUV = 1 grüne Familie, die ihr CO² geteilt durch Familienfußlebensjahre spendet; 1 Mietendeckel = ½ korrupte Lompscher; 1 LED = eindreiviertel Kevin minus Olaf hoch UrselEU.

Alles ist reglementiert.

Nur die Elternschaft nicht.
Meine Eltern hätten nie Eltern werden dürfen. (Sie haben es nicht gewusst. Ich bin ihnen nicht böse. Sie dauern mich. Ihr sinnloses, trauriges Leben tut mir leid. Nur war ich leider ein Teil dessen, ungefragt)

Und jetzt habe ich wieder von einem mittlerweile Mitt-bis-Endzwanziger gehört, der seit seinem 10. oder 12. Lebensjahr als schwerst schizophren (und noch paar andere Dinge) diagnostiziert wurde, vor wenigen Jahren gemeinsam mit einer offenbar ähnlich gehandicapten Frau zwei Kinder in die Welt gewürgt hat und gerade wieder mal etliche Wochen mit einem monströsen Schizo-Schub in der Psychiatrie einsaß. Der lalalalandlabert in diversen Foren vor sich hin: Was für ein liebenswertes, schwerstgeschädigtes Kerlchen er doch sei und was ihm seine „Stimmen“ („aus den Elektrogeräten“ – sic!) grad wieder zuflüstern.
Als ich ihm vor Jahren schrieb, wie verwerflich es ist, dass er ein Kind gezeugt hat, drohte er damit, mir seinen großen Schwager oder Bruder oder Cousin Kriminaloberhauptkommissar auf den Hals zu hetzen, wenn ich ihn noch einmal anschreiben würde.

Jetzt hockte er wochenlang mal wieder in der Klapse, inklusive Fixierung und allem Pipapo, das viele Schizophrene immer wieder aufs Neue benötigen.
Und seine zwei Kinder – beide immer noch weit unterhalb der Schulpflichtigkeitsgrenze – dürfen mal wieder sehen, wo sie bleiben.
Und dürfen sehen, wie sie später mit den Traumata zurechtkommen, die dieser völlig unzuverlässige, ausschließlich an sich selbst denkende, weil mal wieder schizophrenen Wahn vor sich hin fabulierende [„Uhu, der Toaster flüstert mir zu: Bring dich um“ – sic!] „Vater“ in ihren entscheidenden Entwicklungsjahren ihnen da jetzt zufügt.

Ich wünsche eine Reglementierung der Elternschaft.
Denn wenn Elternschaft ‚aus sich heraus‘ funktionieren würde, gäbe es solche wie mich nicht (die u.a. fordern, Elternschaft zu reglementieren).

{Ich fürchte, ich muss es immer noch erklären:
Nein, ich weiß nicht, wie irgendeine Instanz auf dieser Welt Elternschaft so reglementieren könnte, wie es zum Beispiel hierzulande reglemtiert ist, wer wann aufgrund welcher Erlaubnisse oder Verbote ein Kraftfahrzeug führen darf oder nicht führen darf.
Aber ich weiß, dass Menschen, die fahruntüchtig sind, Menschen zu Tode bringen im Straßenverkehr, und dass Menschen, die kindererziehungsuntüchtig sind, Menschenkinder zu Tode bringen (zum physischen oder psychischen Tod, und das ist eigentlich einerlei) in unzähligen Familien.
Doch im Gegensatz zu den Fahrzeugführenden, die einen tödlichen Unfall auf der Straße verursacht haben, werden Familienführende, die wegen ihrer psychischen Störung einen langfristig tödlichen Unfall in der Familie verursacht haben, bis heute so gut wie nie gerichtlich belangt.}

All die „Bennis“, die es nicht nur in diesem fiktiven Film „Systemsprenger“, sondern realiter gibt, haben ein Recht darauf, nie geboren worden zu sein von ihren kaputten, kranken Eltern (die ihrerseits ein Recht darauf haben, nie geboren worden zu sein).
Selbst ich habe ein Recht darauf, obwohl ich keine Benni geworden bin, sondern nur ein witwsker Eisbär.
Wir haben ein Recht darauf, nicht geboren zu werden von kaputten, kranken Eltern.
Wir haben ein Recht darauf, unsere Würde zu schützen und staatlich schützen zu lassen (GG Art. 1; derzeit von A. Merkel unrechtmäßig außer Kraft gesetzt) – auch und gerade vor kaputten, kranken Eltern, die sich an unserer Menschenwürde, sind wir erst einmal geboren und mithin Mensch, laut Gesetz doch nicht vergehen dürfen, aber genau das tun.
Also haben wir auch ein Recht darauf, dass das erst gar nicht geschehen kann: Wir haben ein Recht darauf, nicht geboren zu werden von solchen Eltern!
Der Mensch hat ein Recht darauf, nicht geboren zu werden, um der elternhausgarantierten Verletzung seiner Menschenwürde nach seiner Geburt vorzubeugen.
Ich fordere also die Reglementierung von Elternschaft:
– Psychisch Kranke dürfen keine Kinder in die Welt würgen!
– Alle elternschaftsbereiten Menschen müssen vielfache Tests ihrer Elternschaftseignung machen, bevor sie ein Kind in die Welt würgen dürfen!
– Während der Elternschaft sind bei den Eltern diese Tests kindesaltergemäß regelmäßig zu wiederholen!

Und:
Ich fordere freien Zugang zu Pentobarbital für alle jetzt lebenden ehemaligen Kinder jener Eltern, die zur Elternschaft unfähig waren und für alle kommenden Kinder solcher Eltern – ich fordere das um der Menschenwürde willen. (Nicht nur um meiner, sondern auch um der zum Beispiel der Lokführer willen.)

Haben meine Großmütter sich Ähnliches gefragt wie nun ich mich?

Werden mich unsere Enkel- und Urenkelkinder fragen: „Du hast doch alles gewusst, warum hast Du nichts getan?“ – Nein: Diese Frage noch zu stellen, wird niemand mehr da sein.
Dennoch: „Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Bündel geschnürt

Die Geburtsdaten dieser beiden Frauen kenne ich nicht. Die eine Oma starb, als ich ein Kind war. Sie starb und wurde fern von unserem Wohnort beerdigt. Das Todesdatum der anderen Oma, die starb und an meinem Wohnort beerdigt wurde, als ich ein junger Mensch war, habe ich schlicht vergessen. (Ich bin nicht gut im Umgang mit Zahlen, war es nie, und habe bekanntlich auch schon wesentliche Daten, also Zahlen, des Lebensmenschen durcheinander gebracht.)
Die Omi wurde wohl so um die 75 bis 85. Die Oma wurde über 90.
Beide Frauen lebten in ihrem mittleren Alter in Nazi-Deutschland, mitten in Berlin.

Nie konnte, nie durfte ich mit einer dieser beiden Frauen darüber sprechen.
Nie konnte, nie durfte ich mit ihren Kindern darüber sprechen, die damals entweder Kind oder Jugendlicher und junger Erwachsener waren.
Es gab nur Schweigen. Oder als letzten Ausweg: Leugnen, irgendetwas gewusst haben zu können. (Nie haben sich die Kinder meiner Großmütter gefragt, ob sie etwas gewusst hätten haben können. Jedenfalls nicht die, die ich kennengelernt habe.
Eins dieser Kinder hat sich allerdings anfangs der 50er Jahre umgebracht, als Elternteil von zwei kleinen Kindern. – Mich zog es immer schon in dieses Schweigen.)

Ich heute weiß.
Wer Augen hat und Hirn, ist – anders als die Politik – tatsächlich „alternativlos“: Er/Sie/X weiß.

Doch ich schweige. Und mache mit. Wie meine Großmütter.
Ich kaufe Orchideen.
Ich kaufe Sommerkleider.
Ich kaufe ein Ticket für das Rheingold.
Natürlich alles im Internet und via PayPups et al.

Ich schweige und mache mit.
Jetzt spritzen wir unsere Kinder zu zigtausenden zu Tode oder/und in Schwerstbehinderungen hinein. Weil die Menschheit wahnsinnig geworden ist. Weil all ihre zivilisatorischen Errungenschaften von den Menschen aufgegeben worden sind in ihrem Wahnsinn. Weil es keine Vernunft mehr gibt, nirgends.
Ich kaufe Orchideen. Ich kaufe Sommerkleider. Ich kaufe ein Ticket für das Rheingold. Ich habe meine Flügel & meine Scholle eingepackt und bilde mir noch ein Weilchen ein, sie auf meinem Rücken durch die Zeit transportieren zu können. – Was haben sich meine Großmütter eingebildet?
Aber die hatten „Familie“ (und das Ideologem geht doch so: Wer Familie hat, muss leben oder für Leben sorgen – egal um welchen Preis).
Ich habe nichts außer der Realität und meinen Phantasmen. Ich kann mir nicht mehr lange ausweichen.
Jedenfalls wünsche ich mir das.

Und wieder sinnlos, wieder vergeblich: Aufklärung

Die StatistikerInnen der Ludwig-Maximilians-Universität München, die mit sehr nüchternen Analysen den Verlauf der Corona-Epidemie von Anfang an begleiten, haben am 28.05.2021 einen neuen Bericht vorgelegt, aus dem nicht nur (wieder einmal) die Unsinnigkeit des „Inzidenzwertes“ hervorgeht, sondern auch, dass die „Corona-Maßnahmen“ auch vom „Lockdown light“ im November 2020 über den „verschärften Lockdown“ im Dezember 2020 bis hin zur „Bundesnotbremse“ im April diesen Jahres keinerlei Auswirkungen auf den Verlauf der Epidemie hatten – und bis heute nicht haben.

Ich zitiere das „Fazit“ auf S. 16f. (Kursivierung von mir, C.L.):

»Um den zeitlichen Verlauf des Infektionsgeschehens mit dem Coronavirus zuverlässig
zu beurteilen, sollte man neben anderen Indikatoren auch die effektive Reproduktionszahl (R-Wert) heranziehen. Im Gegensatz zur Anzahl der berichteten Fälle und der 7-Tages-Inzidenz hängt der R-Wert nur wenig vom Testverhalten und den berichteten positiven Befunden ab. Bei den R-Werten wie sie vom Robert-Koch-Institut täglich bestimmt werden, ergibt sich seit September kein unmittelbarer Zusammenhang mit den getroffenen Maßnahmen – weder mit dem Lockdown-Light am 2. November und der Verschärfung am 16. Dezember 2020, noch mit der „Bundesnotbremse“, die Ende April 2021 beschlossen wurde.
«

Und hier gibt es den gesamten Bericht:
https://www.covid19.statistik.uni-muenchen.de/pdfs/codag_bericht_16.pdf
Wer mehr Corona-/Covid19-Berichte dieser Forschungsgruppe lesen möchte:
https://www.covid19.statistik.uni-muenchen.de/newsletter/index.html

~ ~ ~
Und sollte ein Mensch/eine Person noch immer nicht wissen, warum die Aufklärung des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit klammheimlich wieder abgeschafft worden ist, dann lese er/sie zum Beispiel hier Aktuelles dazu nach (und folge den links):
https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/biodigitale-konvergenz/
https://www.nachdenkseiten.de/?p=72869

. _ . _ . _ .

Milliarden Menschen haben sich täuschen lassen. Sind den Manipulationen, der Propaganda aufgesessen. Darunter unzählige mit sogenannter guter Ausbildung. Auch hierzulande.
All diese BAs und MAs (oder Luftnummern davon), die in den Titelzeilen, den Anmoderationen, den Artikeln, den Interviewfragen und genauso in den Antworten auf solche Interviewfragen keine grammatikalisch korrekte Aussage mehr zu bilden imstande sind, oder denen das gar nicht mehr auffällt beim Lesen oder Hören, weil wir (die Elterngeneration) sie Pisa- und Bologna-idiotisiert haben und sie nun aber Titelzeilen und Anmoderationen und Antworten (zum Beispiel als KanzlerkandidatInnen oder GesundheitsministerInnen) produzieren und rezipieren müssen. – Die sind alle der sich selbstverstärkenden Täuschung durch ihresgleichen aufgesessen.

Milliarden Menschen – und wiederum davon Milliarden mit latenter oder manifester narzisstischer Störung – haben sich täuschen lassen, sind ebenso massiven wie primitiven Manipulationen aufgesessen.

Wie sollen die je sich vergeben können?

Bevor sie ihren Irrtum eingestehen, um sich vergeben zu können, vernichten sie die wie mich, die sie auf ihre Irrtümer hinweisen. Das war immer so.
Und immer hat das nichts geholfen und es wird auch jetzt nichts helfen. Denn jeder Selbstbetrug hat seinen Preis. Währung: Lebensenergie. Und bezahlt wird immer, generationenübergreifend.

Und nochmals etwas Persönliches, das aber exemplarisch – oder: Die Neue Rabulistik derer mit „Haltung“, aber ohne Denken

Ich habe mir vor einigen Wochen erlaubt, das Youtube-Video eines ehemals hochrangigen Arztes zu kommentieren, mit dem dieser Arzt sein Buch über seine eigene Krebserkrankung bewirbt.
In dem Buch geht es offenbar (jedenfalls lt. diesem Youtube-Werbevideo des Autors) darum, dass dieser einstige Prof. Dr. Intensivmediziner als Krebs-Patient am eigenen Leib gemerkt und begriffen hat, was für eine Scheiße seine Berufssphäre und die daraus erwachsenden und sie ihrerseits wieder fütternden professionellen Deformationen der ÄrztInnenschaft de facto ist – vor allem für die sogen. „PatientInnen“.
Entsprechend offen war ich in meinem Kommentar (übrigens meinem allerersten auf Youtube; und ja: Ich habe noch eine alternative Mail-Adresse).

Nun hat sich jemand berufen gefühlt, meinem etwa zwei DIN-A4-Seiten langen Kommentar, in dem ich viele verschiedene Argumente zur Verkommenheit des Medizin-Betriebs und der ÄrztInnenschaft anführe (wie auch eigene Erfahrungen diesbezüglich), als „undifferenziert“ niederzumachen. Mehr nicht. Der hat einfach nur geschrieben, mein Kommentar sei „undifferenziert“. Dafür hat er sieben Zeilen gebraucht.

Ich habe darauf noch einmal reagiert, noch einmal etwa anderthalb DIN-A4-Seiten lang, wieder mit Argumenten und eigenen Erfahrungen. Und der andere hat ebenfalls noch einmal reagiert, erneut nur mit einem Acht-Zeilen-Totschlag: „undifferenziert, unreflektiert, verbittert“ sei ich.

Diese Person hat nicht ein einziges meiner Argumente aufgegriffen – geschweige denn widerlegt. Sie hat nicht eine einzige meiner geschilderten Erfahrungen aufgegriffen – geschweige denn durch eine eigene Erfahrung relativiert.
Diese Person hat mich einfach nur als „undifferenziert, unreflektiert, verbittert“ totgeschlagen mit ihren 7-8-zeiligen Kommentaren, die ohne jede Begründung, ohne jedes Argument daherkommen.

Ich habe das jetzt in meinem letzten Kommentar dort erläutert, diese ‚Technik‘ – die letztlich nur die Neue Rabulistik derer ist, die glauben, dass es wichtiger sei, eine „Haltung“ zu haben als denken zu können.
Denn das, was ich dort, in diesem völlig nebensächlichen Youtube-Buch-Werbe-Video-Kommentarbereich erlebe, steht exemplarisch für das, was überall Raum greift:
Die Preisgabe des Denkens zugunsten ungehemmter Lustbefriedigung.

Und ich bin mir sicher: Dieser Mensch auf dieser Youtube-Seite ist 30 Jahre jünger als ich und hat nie Denken gelernt. Und mithin auch nie Leiden.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Langsam gehe ich in ein neues Sein.
Mir schwindet der Bezug. Schwinden

Während ich ein witwesker Eisbär war, hatte ich Bezug: Mir tat die Menschheit ebenso weh wie leid. Und ich habe dafür gekämpft, dass beides anders wird.
Jetzt ändert sich für mich alles ohne jeden Kampf.
Jetzt geht einfach alles verloren.

(Nochmals etwas Persönliches) Witwesein sagen und Ausgrenzung folgt, wieder, immer wieder

Das Leben und die Toten
Gestern war ich beim Zahnarzt: Notfall.
Im letzten Jahr hatte ich – seit etwa 20 Jahren – wieder einmal eine Kronen-Behandlung. Und nun hat am Pfingstsonntag eine davon ihren Geist aufgegeben. (Das ist mir auch noch nicht passiert. Bisher hielten die Dinger mindestens 24 Jahre.)

Leider war es mit blankem neuerlichem Einzementieren nicht getan. Ich war drei Stunden beim Zahnarzt. (Alles nicht schlimm. Keine Schmerzen, jedenfalls für mich nicht, irgendwann kam sogar eine Spritze, die ich nicht mag. Ein sehr engagiertes neues Team; eine herrlich in ihrem Job aufgehende junge Ärztin.)

In drei Stunden kommt das Gespräch – selbst bei ZahnärztInnen, also während man da offenen Mundes rumliegt – auf so Manches.
Worin ich denn promoviert hätte.
Aha, das sei ja sehr interessant. Und was ich denn da so arbeiten würde.
Ich habe geantwortet, dass ich da nicht mehr arbeiten würde.
„Und darf ich fragen, warum nicht?“, so fragte die Zahnärztin zurück (die altersmäßig vermutlich mein Kind sein könnte).

Ich saß da, mit meinen Wattedings und Betäubung (war irgendwann doch nötig geworden wg. Elektrotom) und sonstwas im Mund und war – wie fast immer –
sinnlos.
Ich war diesmal vollkommen sinnlos.
Denn
1. ist mein Leben sinnlos seit dem Tod und
2. einem Anderen davon zu erzählen, macht mein Leben nochmals sinnlos. Weil dieser Mensch immer nur wegrennt, ich den in Angst und Schrecken versetze, wenn ich mich sage.

Ich habe dennoch geantwortet, all meine Sinnlosigkeit.
„Ich arbeite nicht mehr als promovierte Altgermanistin, weil damals mein Mann starb und gleichzeitig mein Institut geschlachtet wurde [ja, Umkehr geht immer], und ich es nicht mehr geschafft habe, mich zu habilitieren.“
~
Ich kenne diese Stille.

Ich fühle mich immer noch schuldig an dieser Entsetzensstille.
Ich beginne sofort mich zu entschuldigen für diese Entsetzensstille, die ich dem Anderen zugemutet habe.
So auch beim Zahnarzttermin heute. Ich banalisiere, was ich erlebt habe: „Das war damals nicht lustig. Sie können jetzt zu dem Schmerzpatienten gehen, wir hier haben ja noch etwas Pause.“ Damit kann das Gegenüber wenigstens aus seiner Schockstarre fliehen.
Und es flieht.
„Ja, sicher, das war nicht lustig. ~ ~ ~ Es tut mir sehr leid für Sie. Es tut mir sehr, sehr leid. Ich bin dann nebenan, beim Schmerzpatienten.“
„Ja, klar, alles gut.“

Dann kommt das Gegenüber wieder. Und neuerdings legt es mir die Hand auf die Schulter, streift dreimal das Spuckschürtzchen glatt, scherzt besonders anheimelnd.

VERDAMMT: IMMER NOCH DARF ICH MEIN LEBEN UND MEIN WITWESEIN NICHT SAGEN, DENN IMMER NOCH SCHOCKIERT ES EUCH.
Und Ihr flieht mich. Und wenn Ihr danach wiederkommt (weil Ihr müsst, nicht freiwillig), dann bin ich für Euch kein Mensch mehr, sondern etwas, dem man die Hand auflegt.

LERNT ENDLICH: WIR ALLE STERBEN! Flieht doch bitte endlich nicht mehr den Tod, nicht mehr die Toten und nicht mehr die, die Tote im Arm hielten und halten.

(Und übrigens: Dass wir alle sterben, ist gut so. Dass wir sterben und es wissen, ist das Einzige, das uns zu Menschen macht: zu Wesen voller Sehnsucht, Angst und Hoffnung – all das macht uns zu uns und offen für den anderen.)

Etwas Persönliches (zu Pingschte)

Die Lebenden radieren
*

Seit unzähliger Zeit schreibe ich hier gegen den Corona-Wahnsinn an, dokumentiere ihn, bezeuge ihn.
Und schreibe damit um des Denkens willen, das vielleicht die einzige Eigenschaft (und mühsame Errungenschaft, das sicher!) der Gattung Mensch ist, die uns zu Menschen macht.

Dabei ist das hier doch das Witwesk.

Ein Raum, vor den mich der Tod gestellt hat, als er meinen Lebensmenschen (wieder einmal thx. @ Thomas Bernhard für dieses Wort!) mit knapp 47 Jahren und nach unzähligen Ärztefehlern verrecken ließ.
Ein Raum, den ich mir nach dem Tod über viele Jahre hin mühsam als meinen Raum geöffnet habe, und in den ich dann eingetreten bin.

Das hier ist mein Raum.
Doch ich sage hier seit 14 Monaten nichts mehr.
Ich dokumentiere hier seit vielen Monaten nur noch den Corona-Wahnsinn der Menschen.
Ich schreibe nur noch für das Denken.

Aber ich bin auch noch da: Ich, Corinna Laude.
Ich, die ich auch nach über zehneinhalb Jahren immer noch meinen Lebensmenschen Fio Bernhard Theobald und meine einstige Existenz auf dem Weg zur Professur und alle Selbstverständlichkeiten vermisse (und jetzt, seit 14 Monaten im „Corona“-Wahnsinn, so bitter wie nie),
ich existiere, noch.

Mein Sein, das vor allem ein Vermissen ist, also lückenhaft, durchlässig, hellhörig für Glücksangebote und all denen gegenüber durch und durch skeptisch, weil es ein erfahrenes Vermissen ist –, mein Sein wurde nunmehr seit über einem Jahr durchdrungen von Entsetzen
darüber, wie irre die Menschheit werden kann, was die Gesellschaft der BRD vorgeführt hat und bis heute vorführt mit ihren „alternativlosen Corona-Maßnahmen“ und ihrem unverbrüchlichen Glauben an diese „Maßnahmen“ – kurzum: mit ihrem Rückfall in den Totalitarismus und in primitivstes Existieren, das kein Denken kennt.

Aber neben diesem Entsetzen bin ich noch da: ich, Corinna Laude.
Nebenbei habe ich zusammen mit meiner Kollegin einen Integrationskurs (wg. „Corona“ erst nach einem Jahr und drei Monaten) erfolgreich zu seinem Ende geführt und einen neuen vor sechs Wochen im online-Modus genauso erfolgreich begonnen.
Nebenbei habe ich die Wohnung dem alljährlichen Frühjahrsputz unterzogen und kürzlich den Balkon bepflanzt, also startklar für die Deck-Chair-Saison auf meinem ganz persönlichen Ozeandampfer gemacht (fehlt nur noch das Wetter).
Nebenbei habe ich lange darüber nachgedacht, wie ich den etwa 35-40 Jahre alt gewordenen, vor einem Jahr verstorbenen 2-Meter-Ficus Benjamini des Lebensmenschen ehren könnte, und ob ich diesen sehr großen LEEREN Platz neben meinem Schreibtisch, den er hinterlassen hat, noch einmal füllen möchte.

Und auch dafür habe ich etwas gefunden, so wie ich den alten Kurs gut beendet, den neuen gut begonnen, den Frühjahrsputz gründlich getätigt, den Balkon bunt bepflanzt (und die auch in Gärtnereien waltenden „Corona“-Engpässe mit Ideenreichtum und grünem Daumen ausbalanciert) habe.
– Auch für diesen SEHR GROßEN LEEREN PLATZ des toten Ficus vom toten Fio, der einst in diesem Raum (als wir ihn noch gemeinsam bewohnten) ganz frei stand, der dann im Witwesk immer neben meinem Lesesessel und somit neben meinem Schreibtisch und der Balkontür stand, und der vor etwa anderthalb Jahren krepiert ist – auch für diesen SEHR GROßEN LEEREN PLATZ habe ich etwas gefunden; vermutlich wegen des Horror vacui, der auch mich nicht verschont.
Lange habe ich überlegt. (Auch, weil es in der dürftigen Witwenkasse immer ums Geld geht.) Ob ich noch einmal einen Ficus Benjamini kaufen solle? (Der letztjährig für meinen eigenen Verstorbenen bei Lidl gekaufte ist ein kleines Wachstumswunder. Aber in diesem Jahr gab es bislang keine Angebote.)
– Dann habe ich in einer Nacht entschieden: Ganz anders!
Ich habe drei kleine und, wie sich herausgestellt hat, fitte Orchideen, einen „Blumenständer“ sowie als weitere Augenfreude und Witwenluxus drei gläserne Orchideenstäbe erworben.
Und der Stamm des toten Ficus liegt nun sternenilluminiert im Bücherregal. Wenn ich ihn ansehe, sehe ich, wie er seine unglaubliche Krone über uns rascheln lässt, in Speyer auf dem Balkon und im Schlafzimmer, in Frankfurt nur im Schlafzimmer und in Berlin in den zwei Wohnzimmern über all unseren lipschitz-Momenten.

Es gibt mich noch. Ich, Corinna Laude, Witwe ihres Lebensmenschen Bernhard Fio Theobald, abgebrochene Professorin der Altgermanistik, nunmehriger witwesker Eisbär, nebenberufliche DaZ-Dozentin und immer Schreibende: Ich bin noch da – allem Corona-Wahnsinn der Menschheit zum Trotz.

Das wollte ich noch einmal, vielleicht ein letztes Mal, anmerken, hier in MEINEM RAUM.
(Und das heißt wie immer nichts anderes, als dass ich mich dessen selbst vergewissern wollte. – Sei’s drum, wenn das nötig war!)

Danser encore! Venceremos!
(Tja, solange ichWitwe noch mein Kleinminikleinleben freud-voll ausgestalte mit geputzten Fenstern, gekauften Orchideen, gebastelten Blumenregalen und [ideell auch noch belohnter!] Hingabe an meine Deutschkurse, solange kann ich nicht leugen zu glauben, dass „Hoffnung“ bestünde – ich nicht nur witwesker Eisbär, sondern auch immer noch Idiotin, denn ich hab schon wieder vergessen, was ich mir freigekämpft hatte: Oper und Konzert, Gemäldegalerie und Aquarium. Doch als Ungespritzte werde ich dort nie wieder Zugang haben. Also kein Tanz mehr und wie immer kein Sieg für die jenseits von Profit&Macht.
Warum aber herrschen Profit&Macht? Und warum ist denen eigen, immer alles zu zerstören? Alles an Humanitärem: Solidarität, Mitgefühl, Kreativität, Gedankenfreiheit, also Zweifel und Rücksichtnahme. Und warum sieht das JETZT niemand mehr außer wenigen? Ist die Geilheit nach Profit&Macht das Definitionskriterium, das Alleinstellungsmerkmal des Homo sapiens sapiens? Erleben wir gerade den endgültigen Wettkampf der Evolution zwischen denjenigen Homini sapiens sapiens, die Profit&Macht und jenen, die Mitgefühl&Gedankenfreiheit leben?
Und was hab ich damit zu tun?! Ich bin ein witwesker Eisbär. Mich sollte all das nicht mehr interessieren. Ich bin 45 Jahre nicht in die Oper gegangen. Wenn es mir irgendein faschistoid-totalitärer deutscher Staat auch künftig wie heute schon verbietet, kann es mir doch egal sein, oder?)

* Mein heutiges Beitragsbild übrigens ist schon sehr alt, mindestens fünf Jahre. Als ich ihm damals seinen Titel „Die Lebenden“ gab, meinte ich, ohne es zu wissen, genau die gleichen Menschen, die ich heute damit meine.
Auch heute noch hat die Mehrzahl von denen den Radiergummi in der Hand und löscht aus, was ihnen nicht ins Leben passt.
Nur, dass ihr „Leben“ ein Tod aller Lebendigkeit geworden ist.
Aber es gibt auch noch solche wie mich. Und es wird sie nach mir noch geben.