(selbstbezüglicher) Wunsch = sinnlose Gemütsregung

03 Grabstellen
Heute Abend bin ich in einen Film gezappt: „Satte Farben vor Schwarz“ von Sophie Heldman aus dem Jahr 2010.
Sogleich blieb ich hängen, weil Bruno Ganz mitspielt. Er ist der Ehemann von Senta Berger, beide sind seit 50 Jahren verheiratet, haben zwei Kinder, das Enkelkind macht gerade das Abi.
Er hat eine Prostatakrebs-Diagnose erhalten und macht – nichts.
Sie verzweifelt daran. Zunächst.
„Ich möchte die Zeit, die mir noch bleibt, nicht als Patient verbringen.“ – Das ist einer der Film-Sätze, den ich sogleich durch und durch verstanden und begriffen habe (weil es spätestens im Witwesk mein Satz geworden ist; und weil er damals nie gesagt worden ist, ich ihn mir aber sinnloserweise gewünscht habe).
Am Schluss sterben beide durch einen selbstbestimmten, gemeinsamen Suizid.
Und nein: Sie sind kein „symbiotisches“ Paar. Beide sind freie Menschen.
Und als solche wissen sie um ihre Liebe – ihre Liebe, die ihnen ganz eigene, an sie gebundene und als solche einzigartige Liebe – und fühlen das Leben, das aus ihr kommt: das eine ganz spezielle Leben, das aus ihr kommt und in ihr jeweiliges Leben hineinströmt. (Und an die Buchhaltung: Es ist völlig belanglos, ob es um 50 oder um 14 Jahre einer solchen Liebe geht.)

Der Film geht auf eine ‚wahre Begebenheit‘ zurück. Ich habe mich für die beiden gefreut.
Und nun sitze ich hier und wünsche mir sinnlose Wünsche.

Anlässlich der Staatsopern-Médée gestern

(die dort „Medea“ heißt)
246 Médée

Mit welchem Entsetzen arbeitet eigentlich dieser Mythos?
– Mit dem Todes-Tabu eigenen Kindern gegenüber.

Nur zwei Fragen dazu:
1. Warum wird dieses Tabu an der Mutter durchexerziert, nicht am Vater? Die (Staats)Väter töten doch seit dem Beginn der Menschengeschichte ihre Kinder, indem sie sie in den Krieg fortschicken oder zum Begatten durch spätere Väter.
2. Warum ist nur der Tod das Tabu und nicht die – für den betroffenen Menschen – mindestens genauso gewaltförmige, dem Tod stets vorausgehende Zeugung mitsamt Geburt, die den Menschen aus dem Nichts zum Etwas zwingt?

Altern

245 Altern
„Alter ist das Geschenk, als Mensch als (sein eigenes) Bild vollständig zu erscheinen.
Ich erlebe es als ein Privileg, diesen Weg gehen zu dürfen. Er ist, wie bereits flüchtige Blicke in die Menschheitsgeschichte belegen, alles andere als selbstverständlich. Wer altern darf, kann sich in einem anhaltenden Prozess bis zu seinem Ende hin verändern.“
(Ulrike Draesner: Eine Frau wird älter. Ein Aufbruch. München 2018, S. 44.)

Das las ich kürzlich.
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Der Lebensmensch wäre so gern wenigstens 50 [sic! Das ist abstrus alt für Menschen, deren Babies oder Kleinkinder sterben oder die selbst sterben als Teenager oder junge Erwachsene. Das ist abstrus jung für die überwiegende Mehrheit der Menschen hierzulande, die im Schnitt deutlich mehr als 25 Jahre älter wird] geworden.

Doch schon der 47. Geburtstag, den er knapp noch überlebt hat, ließ sich nicht mehr „feiern“, auch nicht mehr nur unter uns zweien, in all dem – nicht zuletzt ärztlichen – Irrsinn, all der Angst, all den vagabundierenden Schmerzen, die aus diesem Irrsinn und der Angst resultierten (und ich denke weiterhin, dass „der Krebs“ nur das Etikett war, das die Ärzte dem auch von ihnen mitverursachten Irrsinn, der auch durch sie entstandenen Angst und den auch durch ihr Tun geschaffenen Schmerzen aufklebten).
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Ich bin mir ziemlich sicher: Wäre nicht der Tod zuvor gekommen – wir hätten das gut geschafft mit dem Altwerden.

Hätten uns nicht gegenseitig altersbedingt verlassen. Hätten uns nicht voreinander geekelt. Hätten statt dieser offenbar bis heute völlig normalen Klischee-Handlungen (s. Draesner, a.a.O., S. 8 pass.) unser vorhandenes „Maschentausendaberweit“ (© Elke Lasker-Schüler) weitergewebt, so beharrlich, so konfliktoffen und so liebend wie in den 13 Jahren vor dem Krebs. Hätten irgendwann kaum noch Angst vor dem Tod gehabt. Und hätten uns in Ruhe und ruhig und liebend verabschieden und gehen lassen können für den Fall, nicht gemeinsam zu sterben.
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Ich bin mir ziemlich sicher: Wir hätten nach den knapp 14 Jahren, die wir hatten, weitere dreißig, vielleicht gar vierzig Jahre gut gemeinsam alt werden und dann gut sterben können.
Und unsere Liebe auch.

Ich weiß, dass der Lebensmensch sich dessen ebenfalls ziemlich sicher war.
Ich weiß, dass er gern alt geworden wäre; am Ende zumindest 50, noch drei Jahre mehr.
Ich weiß, dass er diese Jahre gern mit mir geteilt hätte – wenn auch nicht jeden Tag und jede Stunde davon (so wenig, wie ich das mit ihm hätte tun wollen; so wenig, wie wir es bis dahin getan hatten).

~ ~ ~
Vor einiger Zeit hat im Witwesk etwas zu geschehen begonnen, das ist – nochmals eine Lektion im Allein²-Sein.

Nach dem Tod (den ich damals vergeblich auch GANZ für mich zu erkämpfen versuchte) war ich jahrelang ‚tot‘, schockgefrostet, alles stand. Auch mein Körper, der seine Fertilität während des akuten Todes – also während der Zeit vor/in/nach dem letzten Tag – beendet hat, was ich bis heute vollkommen logisch und richtig finde.

Seit einiger Zeit aber, vielleicht seit zwei, drei Jahren, bewegt sich mein Körper wieder: Er altert.
Das Körperfett verteilt sich altersgemäß um: Ich habe nun bekommen, was ich seit meinem 14. Lebensjahr nicht mehr hatte: einen „Bauch“ zum Beispiel und einen „Busen“ – also etwas, das, damit es nicht zerläuft, durch BHs eingehegt werden muss, die ich nie trug.
Die Hautbeschaffenheit verändert sich altersgemäß: Ich habe nun schlappige Hautlappen unterm Kinn und um den Adamsapfel herum, Knitterfalten am Oberschenkel, wenn der freischwingt, und Furchen um den Mund bekommen, auch wenn der meist schweigt.

Mein Haar indes ist immer noch weitgehend farbig.
– Klar: Ich habe nach dem Tod und nachdem ich erfahren musste, dass ich den meinen trotz aller Bemühungen noch nicht ganz haben kann, mir das „broken-heart-Syndrom“ ebenso vergeblich gewünscht wie wenigstens „weiß zu werden über Nacht“ (zumindest das liest man doch immer von liebenden Witwen, übrigens auch von Ulrike Draesners Mutter, a.a.O., S. 61).

Ich sehe seltsam aus.
Chimäre aus Enddreißigerin auf dem klaren Weg zur Professur, Anfangsvierzigerin in SterbenundTod und 52jährigem witweskem Eisbären mit Schwabbelbauch, Schlappbusen und sonstigen Körperfurchen im Frei von & zu. Und als Kind dränge ich mich nunmehr manchmal auch noch dazwischen in Gestalt von gnadenlosem Glücksglucksen und bodenloser Verlorenheit.

~ . ~ . ~ .
Ich sähe so gern, wie mein Lebensmensch jetzt aussähe.

Ich sähe ihn so gern an.
Jetzt. Und später. Und bald. Und gleich. Und nun. Und immer wieder. Und morgen früh beim Kaffeetrinken, oder dann in ein paar Tagen, ein paar Wochen.

Und ich habe keinen Satz dafür, wie sehr ich mich nach seinem Geruch sehne.

Durchkommen

244 Durchkommen
Zum neuen Kurs einstweilen dies:
Wir sind gut gestartet (und werden wieder in Galaxien vordringen, die unzählige Menschen zuvor schon gesehen haben: zum Beispiel in die Verbkonjugation, die Wechselpräpositionen und die Adjektivdeklination des Deutschen, aber wir werden ganz gewiss derweil auch wieder ein paar neue Himmelskörper und mancherlei ungeahnte Bewegung im Kurs-Kosmos entdecken).
Und ich habe mich wieder daran erinnert, was für eine Knochenarbeit dieses allererste Modul doch ist; irgendwie vergesse ich das im Verlaufe der Kurse immer aufs Neue. {Nie habe ich in den 15 Jahren meiner „Universitätskarriere“ vor dem Witwesk jemals in einem Seminar eine solche Knochenarbeit leisten müssen – nie, noch nicht einmal in den Mittelhochdeutschkursen.}

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~.

Jetzt aber treibt mich etwas anderes um und durch die Nacht (wieder einmal quer durch die Nacht, obgleich die Haut um meine Augen zilpt: „Mied!“). Wieder einmal habe ich Menschen aus meinem vorwitwesken Leben gegoogelt. – Ich weiß, ich sollte das nicht mehr tun. Doch das ist auch eine Form von Realitätscheck.

Dass die durchkommen.
Fast alle sind jetzt „ProfessorIn“ – manche davon auch nur apl., aber im Betrieb (gewesen) –, oder „Direktor“, oder „Leiterin“.

Von manchen von denen im Wissenschaftssektor kann ich im Netz textuelle Erzeugnisse lesen.
Einst nannte man einige dieser Texte „Aufsatz“ oder „Monographie“, „Seminarankündigung“ oder „Forschungsexposé“, heute würde ich sie allesamt „DFG-Antragsprosa“ nennen.
Es sind normierte Buchstabenfolgen (Ziele beispielsweise werden dort immer „verfolgt“, als seien es Tontauben – niemand HAT mehr Ziele), es werden hochverschwurbelte syntaktische Konstruktionen aufgefahren („intermediale Fragestellungen dienen Darstellungen von Rezeptionshaltungen“ – aber wenn eine Frage im Dienste einer Darstellung steht, ist es dann noch eine Frage?!) und Termini im Dauerfeuer abgeschossen (natürlich handelt es sich stets um „Deskription und Analyse“, um zumindest „Translation“ und „Transformationen“, wenn nicht gar um „Translokationen“, „Transversen“ oder „Transluminiszenzen“, gleichgültig, ob es zum Beispiel um „literaturwissenschaftliche Objektforschung“, „textuelle Medienkonkurrenz“, „Autorschaftsparatextualiät“ „Inversionspartituren“, „visuelle Topoi“ [besonders lustig, und leider sic!], „a- und reverse Asynchronien“, „Ideosynkrasien der Avangarde[n]“ oder sonstige „Affektationen“ geht).
– Und vor allem: Das ist ein jahrzehntealtes Programm, das ich ich da lese.
‚Körper – Ding – Materialität – Geschlecht – Gedächtniskonzepte – Autorschaft – Zeitvorstellung – Normativität – Text & Bild & Ton – Erzählformen‘ und so weiter und so weiter und so weiter – seit dreißig, vierzig Jahren ist das der Forschungskanon, nur hieß er damals zum Teil ein wenig anders.
Auch die Literaturangaben unter den Seminar- oder Vorlesungsbeschreibungen bedienen sich der Klassiker von einst, die schon ich Studentin als „Klassiker“ im Handapparat vorfand; ergänzt wird das heutzutage durch ein paar (wenige) zitierkartellgemäße aktuelle Tagungssammelbände und natürlich – nunmehr vollkommen schamlos – durch die eigenen Publikationen.
Neues habe ich jetzt bei der Lektüre nicht gelernt, doch habe ich auch nach wenigen Stichproben aufgegeben.

Ich weiß nicht, wer ich geworden wäre, wenn ich in diesem Betrieb verblieben wäre.
– . – . –
Kürzlich sagte mir eine Person, sie finde es sehr schade, dass ich nicht dort weitermachen konnte, denn ich sei immer ein wenig anders gewesen als der Betrieb und die Menschen, die in ihm überdauern.
Ich indes weiß nicht, wer ich geworden wäre, wenn ich in diesem Betrieb verblieben wäre. Und ich kann es nun nicht mehr herausfinden. {Manchmal wüsste ich es sogar noch heute, hier im Witwesk, gern. Aber vielleicht wäre ich blind geworden, wenn ich dort verblieben wäre (das Risiko ist groß). Und dann hätte ich es auch nicht gewusst.}
– Ich weiß nunmehr aber, dass es durch und durch ungerechtfertigt und ungerecht ist, dass Menschen, die diese Tätigkeiten ausüben (vom WiMi bis zum Prof.), das drei- bis zehnfache (und mitunter noch mehr) einer Integrationskurslehrkraft ‚verdienen‘.
~ ~ ~.

Es gibt langsam zwei emotionale&rationale&lebensweltliche Wahrheiten hier im Witwesk; beide haben mit „Durchkommen“ nichts mehr zu tun:
1. Als ich noch nicht hier war, habe ich mich viel zu ernst genommen. (Und habe beispielsweise selbst mitunter und zunehmend akademische Antragsprosa verfasst.)
2. Seitdem ich hier bin, lerne ich ganz neu Allein-Sein als Allein²Sein, also als jetzt Icheisbärsein (’tschuldigung: Alleinsein per se konnte ich schon, seitdem ich denken kann, ziemlich gut), lerne ich ganz neu reales und drohendes pekuniäres Armsein, ganz neu über mich zu lachen, ganz neu Deutsch, ganz neu Klassische Musik und womöglich auch noch ganz neu das Schreiben.

Und vielleicht gibt es noch eine dritte emotionale&rationale&lebensweltliche Wahrheit hier im Witwesk, ein drittes Lernen, ganz, ganz sachte: Noch ist es eine Luftspur, ein Geruch, etwas, das mir kurz über die Haut streicht, und über meinen Kopf – dabei kommt es doch aus dem heraus, oder?

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Und ich werde mich bis an mein Ende erinnern:
Wir durften nicht durchkommen. Durch so ein statistisch in der BRD „normales“ Leben, als Akademiker.
Undgottverdammt! Er hätte das so viel mehr verdient!

Ein bisschen nervös

139 Was ich kann
ist der witweske Eisbär. (Und es darf wirklich aus voller Kehle gelacht werden, wohl- und übelmeinend.)

Und ein wenig gerührt (morgen dann auch sturmgeschüttelt auf dem flitzeroten Fahrrad) ist der witweske Eisbär:
Kurs-Abschluss. Sage und schreibe (ich staune und erschrecke) der fünfte Kurs ist beendet.
Ein Abendkurs dauert etwa ein Jahr. Mithin bin ich nun bereits fünf Jahre mit dieser nebenberuflichen (neben was eigentlich mittlerweile? – Aber das ist ein anderes Thema) Tätigkeit beschäftigt. Einer Tätigkeit, die – wie hier oft schon dargelegt – vom Bamf konzipiert und „honoriert“ wird zu menschenverachtenden Bedingungen: bestenfalls 35 Brutto-Euro Stundenhonorar und dann stets minus ca. 38% Sozialversicherungsabgaben vor Steuern (man ist ja „selbstständig“, muss aber Bamf-zertifizierte „Lehrwerke“ [= Kursbücher] einsetzen, sich der TeilnehmerInnen-Zuweisung beugen und jeden Tag wieder einen ganzen Lastwagen voller Bamf-Formalitäten über die TeilnehmerInnen rollen lassen), kein Geld für Vor- und Nachbereitung des Unterrichts, kein Geld im Krankheitsfalle, kein Urlaubsgeld.

Mein spätestes Sterbedatum, das mich vier Jahre durch die Existenz im Witwesk getragen (wohlgemerkt!) hat, als die noch gar nicht fassbar, sondern alles nur ohne Fassung war – mein spätestes Sterbedatum also steht auf der Rückseite des Fotos vom Lebensmenschen, das ich irgendwelche Wochen nach dem Tod verkehrtherum auf meinen Schreibtisch stellte, nachdem ich den irgendwann an seinen neuen Platz hatte stellen müssen.
Das Foto steht da, genauso, bis heute.
Das Datum ist längst verfallen. Manchmal bin ich saure Milch: flocke aus und rieche grauenhaft.
Ein neues Sterbedatum habe ich mir nicht gesetzt. Aus Feigheit oder aus Weisheit?

Mit jedem neuen Kurs, der an sein Ende kommt, denke ich an mein spätestes Sterbedatum und seinen Verfall. Dann schäme ich mich, freue mich und sitze mir als Krähe auf der Schulter: sehe mir zu, sehe mich an – und finde das, was ich sehe, fremd. Was wohl ganz natürlich ist.

Bin ich in der Lehrerinnen-Rolle, wurde ich bislang noch ein jedes Mal gerührt (und ein wenig geschüttelt), wenn Kurs-Abschluss war – so auch jetzt wieder.
Zu sehen, was nicht alle, aber viele gelernt haben (dass jetzt manchmal das Verb im Nebensatz tatsächlich an dessen Ende rutscht – und ja: Das ist verdammt schwer!), die Persönlichkeitsschritte, die alle gemacht haben, und die – ja: Zärtlichkeit, mit der die TeilnehmerInnen sich verabschieden, buchstäblich lachenden und weinenden Auges, und vor allem: dankbar und stolz – das bewegt mich ein jedes Mal.
„Bindung“ & „narzisstische Befriedigung * “ { „Scheiße“, findet eins hier. „Aber Wahrheit“, sagt ein anderes hier. „Und ist nicht auch diese Ambivalenz »rührend«“, sagt ein drittes hier; mir gefällt seine Abschätzigkeit nicht so ganz, aber was weiß denn ich. }

~ ~ ~

Ein bisschen nervös bin ich, weil morgen mein sechster Kurs startet und ich ihn diesmal allein beginnen werde, da meine mir lieb und teuer gewordene Kollegin einstweilen verhindert ist.
Noch nie habe ich die ersten beiden Tage unterrichtet, immer erst den dritten und vierten Kurstag.
Und noch nie habe ich einen AnfängerInnenkurs mehrere Wochen allein unterrichtet.

Eins in mir sagt: „Wird spannend; wird vielleichtvielleichtvielleicht dein erstes Scheitern in ‚der Lehre‘ überhaupt.“
Eins in mir sagt: „Kannste. Weißte. Machste. – punto“
Eins in mir sagt: „Neben-Business as usual, nicht wahr, Schätzelchen; aber wo war doch gleich das Haupt- und Staatsgeschäft des Witwesks.“

Ich – möchte mir die Hirnohren zuhalten.

Und ans Meer.
Statt dessen geht es mit spontan gekaufter Karte am nächsten Samstag in Cherubinis Médée, als Carte blanche auf ein Gelingen der ersten Kurswoche.

PS: Was mir in der Lehrerinnen-Rolle immer aus meinem witwesken Egoshooter heraushilft: Ich denke daran, dass für fast jede Teilnehmerin und fast jeden Teilnehmer der erfolgreiche Besuch eines Integrationskurses – oder schlicht: hinreichend Deutsch zu lernen – für die von ihnen gewünschte oder ihnen vom Leben aufgezwungene neue Lebensperspektive die unumgängliche Basis ist. Und dass Wünsche nach Lebensperspektiven zu respektieren sind. Und Eigenes dahinter zurückzustehen hat.

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* Dafür gibt es diesmal kaum einen Grund: Ich habe das mit Abstand schlechteste DTZ-Ergebnis all meiner Kurse eingefahren.

Wegen des 5. Februars 2020, an dem sich „bürgerliche“ Parteien mitten in der gewendeten BRD durch Nazis an die ‚Macht‘ hieven lassen

Und nun hätte ich endgültig endlich gern die Mauer wieder!
Mit der wäre so ein Geschehen wie heute nicht möglich gewesen:

Eine Nullität [das Wort ist von einer Freundin geliehen] aus einer 0-5%-Hürdenpartei, der FDP, lässt sich mit Hilfe der BRD-Regierungspartei CDU durch die Stimmen der Nazi-Partei AfD zur Ministerpräsidentenmarionette wählen.

Ehemals „demokratische“ westdeutsche Parteien wie die CDU und die FDP machen NSDAP-Verhältnisse wieder möglich: 88, 87, 80 Jahre nach Hitlers Aufstieg, ein paar Tage nach dem 27. Januar – und ausgerechnet in „Thüringen“.

Wenn 15-jährige deutsche SchülerInnen heutzutage auf einer Klassenfahrt nach Auschwitz antisemitische „Witze“ machen, ist das DAS GRAUEN.
Wenn 50-jährige FDP- und CDU-Politiker heute mit den Nazis von der Höcke-AfD fraternisieren, um eine Nullität zum Ministerpräsidenten zu machen, ist das etwas,


mir fehlt dafür die Sprache.

„Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen“ (Paul Celan, Todesfuge)

~ ~ ~
Und ich finde es unerträglich, dass die AfD für unseren Verfassungschutz – also die, die das Grundgesetz beschützen sollten – einstweilen nur in ihrem „Flügel“ und der „Jungen Alternative“ als etwaig [!] verfassungsfeindlicher „Verdachtsfall“ gilt.
Doch (und das macht nichts erträglicher!) die Kontinuität der Nazi-Elite, die bewiesenermaßen unsere Verfassungsorgane ab 1945 geprägt hat (insbesondere Polizei und Bundeswehr, den Verfassungsschutz und wesentliche Teile der Judikative sowie leider auch ganz massiv das administrative Berufsbeamtentum in Gestalt all der ministerialen Volljuristen), wirkt auch heute noch weiter und schützt solche zweifellos und grundsätzlich wider das Grundgesetz agierenden und damit antidemokratischen und menschenrechtsfeindlichen Organisationen wie die NPD, die Republikaner, Pegida und die AfD (als ganze) bis hin zum NSU (der nicht nur antidemokratisch und menschenrechtsfeindlich war/ist, sondern Menschen ermordet hat/ermorden wird),
und was da sonst noch so unterwegs ist,
– vor allem in der ehemaligen Tätärä. Dort hat ja kein Mensch seine Nazi-Vergangenheit, die seiner Eltern, seiner Großeltern, auch nur angeschaut, weil sich alle einreden durften (oder mussten, was auf das gleiche hinausläuft), sie hätten keine Nazi-Vergangenheit.

Was am 5. Februar 2020 die FDP und die CDU in Thüringen gemacht haben (ausgerechnet in „Thüringen“ gemacht haben, auch dort aus blindwütigiger Machtgier, also aus dem in der BRD allerorten mittlerweile normalen Politgeschäftsgebaren heraus gemacht haben),
ist nicht nur dumpf, nicht nur strunzdumm, ist nicht nur geschichtsvergessen,
es ist nicht nur menschenverletztend,
es ist nicht nur menschenfeindlich,

es ist gemeingefährlich.

Ferner Hörnerklang

128 Im Griff behalten

Ja, ich hör’s. Eng wird es in mir, wenn ich es höre.
Und so viel Alles kann fortgerissen werden.
Durch Baumaßnahmen, die in die Witwenkasse vielleicht erneut ein Loch von etlichen Tausend Euro schlagen werden.
Durch die Notwendigkeit, den nächsten Kurs bis auf weiteres allein unterrichten zu müssen: also vier Abende pro Woche für wie lange auch immer, und das vermutlich auf der untersten Honorarstufe weit unterhalb des Bamf-„Mindesthonorars“ (was das Bamf durch ein Hintertürchen nicht nur gestattet, sondern fördert).
Durch meine neuerdings wieder einmal häufiger gestellte Frage nach Sinn, Perspektive, Zweck und Zielen.

So viel Alles kann fortgerissen werden.
Das geht ganz schnell. Wenn eintritt, was möglich wäre, wahrscheinlich ist: Baumaßnahmen und Mietendeckel, die einstweilige Verstetigung der Honorarminderung und die Erhöhung von Grundsteuer, Einkommensbesteuerung und Lebensmittel- sowie Energiekosten
– wenn das eintritt, wird erneut über den Abtritt nachzudenken sein.
Denn dann wird es für solche wie mich keine Opernbesuche – noch nicht einmal auf den üblichen sichtbehinderten Unterm-Dach-Plätzen – mehr geben, keine neuen Strickjacken dann und wann, keinen Ersatz für kaputtgehende Mal-Tablets, Sport- und überhaupt BHs, Straßenschuhe, Waschmaschinen, Bettwäsche, Gläser, Tassen, Teller und Zahnbürsten.

An all dem habe ich kurz vor und lange nach dem Beginn des Witwesk radikal sparen müssen: An Ersatz für kaputtgegangene Tassen, Straßenschuhe, Bettwäsche, Strickjacken, BHs und Zahnbürsten – von Mal-Tablets und Opernbesuchen (die freilich nicht kaputtgehen können und deshalb nicht richtig in diese Reihe hineinpassen) ganz zu schweigen.
Und bis heute kann ich nur wenig Geld für dergleichen ausgeben.
Wenn alles nun so kommen sollte, wie es scheint, dann wird auch das letzte Bisschen von dem, was hier war und möglich geworden ist in den letzten zwei, drei Jahren, noch fortgerissen werden.
Aber das ist ja nicht schlimm.
Hier war und ist ja kaum noch was.

Und wenn das Wenige dann weggerissen wird, freut’s Frau LomP[a]SHA[Reza Pachlavi in Tätärä-gegenderter Gestalt und entsprechend kognitiv zugemauert] samt Konsorten, denn mit dem weggerissenen Rest wird dann Frau LomP’schahs durch sie und ihresgleichen seit Januar verdoppelte Abgeordneten-Diät finanziert werden und ihre durch sie ab dem kommenden November halbierte Miete, denn so ein herrenloser Nachlass in Wohnungsgestalt* fließt ja in die Staatskasse – und Schulden hinterlasse ich nicht, da ist dummerweise die Generation derer, die mich erzeugt haben, vor.

{Noch nie bin ich davongelaufen. Vor keinem Schlag, keinem Grauen, keinem Ende, keinem Tod.
Vielleicht kann ich ja jetzt auf etwas zulaufen.}

*Wahrscheinlich wird mein Erbe wegen der Erbschaftssteuer und des Berliner Wohnungs„marktes“ ausgeschlagen werden müssen.

Stimmig

09 Das Fehlen

Da stelle ich mir vor, wie es wäre, frage mich, ob es mir möglich wäre, alle Zeit aufzugeben und nur noch im brutalplanen Jetzt zu sein, alle Erinnerung fahren zu lassen und damit, weil Zeit ja ein Gedankenkontinuum ist, auch gleichzeitig alle Hoffnung, also Zukunft.
– Und prompt träume ich vom Lebensmenschen, von dem ich in den ohnehin selten erinnerten Träumen so gut wie nie träume (in den neun Jahren seit dem Tod etwa 3-4 Mal), träume also vom Lebensmenschen und mir, träume Wiederholungsträume des Todes. Mal mit Rollentausch, mal ohne. Mal mit Wassertreten im entengrützigen hüfthohen Kneippbecken, mal im viel zu kleinen schwarzen kaputten Kleid, mal in einer Autowerkstatt, in der keine Autos repariert, sondern Todgeweihte mafiamäßig vertröstet werden, mal mit einem Autotransporter, der statt Autos Krankenbetten mit Palliativpatienten drin transportiert.

Aus diesem Krankenbett stand im letzten dieser zwei Träume der Lebensmensch auf und kletterte am Krankenbettentransporter-LKW herunter, während ich in und aus diesem schwarzen Kleidchen aufstand. Wir liefen aufeinander zu. Wir wussten um unseren Tod. Wir sahen, dass der Andere weinte. Wir hofften. Wir liefen zueinander, ineinander.

Er begann, den Kuss zu lösen. Ich fasste noch einmal nach, als sei es einfach unser Zungenspiel wie einst. Dann der Gedanke, dass ihm diese herabgebeugte Haltung noch mehr Schmerz zufügen wird, als ihm ohnehin im geschundenen Leib hockt. Da habe dann ich begonnen, unseren Kuss zu lösen.
Und bin aufgewacht.

Und alle Unterworfenheit war mit voller Wucht da wie seit langem nicht. Die Ohnmacht, die Angst, die Wut, die boden-, die end-, die lichtlose Traurigkeit, die Fassungslosigkeit: das Wissen, überstiegen zu werden, überbordet, und vollkommen überfragt zu sein: nicht gefragt zu werden.

Selten weine ich. Heute zweimal. (Wie immer hat es nichts geändert.)

Der Traum ist anders als alle bisher.

Er hat zwei Wünsche in mir geweckt; beide sind gleich:
Nochmals einen unserer Küsse zu träumen und nicht mehr aufzuwachen.
Unser beider zeitversetztes Kuss-Lösen aus dem Traum ins Witwesk zu übersetzen und meine Zunge dem Wintersprühregen, der weltpolitische Idiotie, den witwesken Sinnfragen herauszustrecken und sie dann in Buchstabensuppe zu stippen.

Das Witwesk

02 Meerwunderspuren
ist eine Landschaft des Fehlens, des Mangels und der Defizite.

Hier fehlt es an Beziehung und Bezogenheit, an Zärtlichkeit, an der während langer Jahre erworbenen Sprache der Blicke, der Hände, der Stille, an Geld / Beruf / Familie, an der Erlaubnis zu existieren als der Mensch, der man geworden ist, und immer wieder grundlegend an „Sinn“ – oder wohl eher: an der einst (und auch damals schon mit Mühe nur) erarbeiteten Überzeugung, dass es so etwas wie „Sinn“ gäbe.

Seitdem ich nicht mehr schreiben kann, wird dieser „Sinn“-Mangel immer größer. Solange ich noch schreiben konnte, war es mir möglich, beim Abflug ins Wortall zu denken, dass ich etwas dort finden, messen und dokumentieren, also etwas mitteilen könne.

Mit dem Schreib-Mangel, der sich nunmehr seit über einem Jahr als Leerstelle neben dem beruflichen Defizit & dem Fehlen des Lebensmenschen {also neben dem Verlust des Lebens als Arbeit und Liebe} aufgetan hat, die beide sehr viel älter sind – mit dem Schreib-Mangel, so könnte es sein, komme ich womöglich langsam ans Ende.
Ich hoffe es!
Und es ist mir im Moment ziemlich egal, welches Ende das dann sein wird.

Es gibt mehrere Varianten, unten denen ich zwei präferiere:
Nr. 1. Über die lasse ich nichts verlauten.
Nr. 2. Mein Empfinden aller Defizite, Mängel und allen Fehlens endet. Ganz einfach, indem ich aufhöre, das Jetzt und das Früher zu vergleichen. Ich höre, wenn ich mich erinnere, auf, gleichzeitig die von einst und die von jetzt zu sein, und bin stattdessen nur noch die von jetzt. {Damit ginge einher, dass auch alle Erinnerung das Leben, das ihr zur Zeit noch eigen ist, verlöre.} – Bin nur noch die von jetzt:
Kann jetzt das Fahrrad genommen oder muss wg. Regens ein BVG-Ticket eingelöst werden? / Wird jetzt der Kurs und bis zu welcher Seite kommen? / Esse ich jetzt etwas oder nichts? / Ich bin totmüde, oder? / Der Kaffee schmeckt nach Kaffee. / Mir ist vermutlich kalt. // Und kein Gedanke vorwärts! Und kein Gedanke zurück!
{Pech dann nur, wenn das Geld auf dem Konto für das BVG-Ticket nicht mehr reicht, kein Kurs mehr stattfindet, der Kühlschrank leer, das Handy und alle Kontakte kaputt sind, der Schlaf nicht kommen will, kein Kaffee mehr da und die Heizung abgestellt ist. – Aber das alles ist nicht von diesem brutalplanen JETZT aus gedacht.}
Nur noch die von JETZT sein. Kein Früher. Kein Später.

Das hieße auch: das Witwesk aufgeben.

~ ~ ~
Hier ist aber nicht nur Minus, hier ist noch „Schreiben“.
In Anführungszeichen, weil dieses Schreiben nicht mehr zählt. Im Gegensatz zu Qualifikationsarbeiten, Forschungsexposés und selbstdeklarierten Romanprojekten.
Als ich so etwas noch vorweisen konnte, zählte es.
Was zählte da eigentlich? – Das blanke Machen, Mitspielenwollen, Regeltun? Denn alle Resultate – ob Scheitern, ob Erfolg – zählten gleich.
Und bei wem zählte es? – Das 1+1+1+1+etc.pp.: Bei allen Zählern, bis heute.

Hier im Witwesk ist noch das Schreiben. Gibt es noch Vergangenheit. Ist Gegenwart. Wird Zukunft gedacht (meist gefürchtet, manchmal, selten, gehofft).
Hier ist kein brutalplanes Jetzt. Hier ist Schreiben.
{Ob das gut ist, ist eine andere Frage.}

Das Witwesk ist eine öde Landschaft voller Leere. Sinnleer und emotional verödet.
Das Schreiben aber ist noch hier: „Und dann und wann ein weißer Elefant.“

Opera buffa – oder: Selten so ein „Lachen“ gehört

243 Opera buffa1
Die erste Opera buffa im Witwesk (meine Mozarte zähle ich da nicht mit; denke, das ist okay) – und wohl auch die letzte.
Lindenoper. Musikalisch auf und unter der Bühne vermutlich top. Die Inszenierung – ein Jahr jünger als ich [!] – in dem minimalistischen Bühnenbild zeitlos gescheit. Performativ auf und unter der Bühne voller Spiellust.
Aber: Das Publikum (zumindest auf den sichteingeschränkten Plätzen) war ein Alptraum. Im zweiten Akt nach der Pause lachte es dann ganz ungehemmt. Darunter war ein Gelächter übelster Sorte: ein lautes „Ahrr-Hrr-Hrrr“, das jegliche Musik übertönte und leider direkt von dem Platz über meinem aus unzählige Male losblökte. Einmal litt ich es nicht mehr und drehte mich langsam um, den Finger auf den Lippen – das zerzaustschütterbärtige alte Kind mit sichteinschränkender Augenstellung, das ich erblickte, weckte neben Wut auch Ekel in mir. Seine fürchterlichen Amüsement-Bekundungen fielen in der Folge jedoch nur noch lauter und länger aus. Gern hätte ich dieser Person nach dem Schlussapplaus statt eines neuerlichen Besuches von Opernhäusern ein Zirkusticket anempfohlen, doch leider sah ich diesen Menschen nicht mehr.

Schon im ersten Akt hatte mein Sitznachbar zur Rechten (und damit bühnenblicktechnisch ‚vor‘ mir, denn wir saßen im II. Rang rechts) die Balustrade vor den Sitzen für sich entdeckt und ohne Rücksicht auf die Sichtverluste anderer sich ungehemmt mit Armen, Brust und langbebartetem Kinn darauf geworfen, so dass ich entweder fast nichts mehr von der Bühne sah und statt dessen auf seine untersetzte Silhouette (des Pullis hatte er sich entledigt und saß nun im schwarzen T-Shirt da) samt Talibanbartpracht blicken musste, oder die Augen schloss, oder meinerseits mich vorzubeugen und den Herrschaften links neben mir das Sichtfeld empfindlich einzuengen gezwungen war, wollte ich ein paar Blicke auf die Bühne erhaschen.
Etwa 20 Minuten vor Schluss schmiss sich dann dieser Pausen-Freud-Leser [!] zu meiner Rechten völlig ungehemmt so über die Balustrade, dass er mit der Achselhöhle darüber und folglich mir komplett in der Bühnenansicht hing, denn abwechselnd zauste er mit erhobenem gedrungenen Arm und so dick- wie kurzfingriger Hand entweder seinen Bart oder massierte seine Kopfhaut, derweil sein zwei Sitze breiter Schultergürtel auch noch die Sicht auf den Orchestergraben versperrte.
Ich habe ihm dann mit einem Finger ganz sacht auf die mir zugewandte seiner Schultern getippt und gestisch bedeutet, was er tut. Er schoss zurück an seine Rückenlehne und ging noch vor dem zweiten Vorhang. Ich hoffe, seine Freud-Lektüre ein wenig lebensweltlich angereichert zu haben. Und werde keine Opera buffa mehr sehen und hören, denn diese sah und hörte ich im Grunde ja auch schon nicht, zumindest nicht in der Lindenoper.
Ob ich da etwas versäumt habe, versäumen werde – hm, leise scharrt der Zweifel mit dem Fuß, denn was ich hören konnte, hat mich nicht erfasst, nicht durchdrungen, ist mir nie durch Mark und Bein geklungen. Ich lerne still für mich: Musikabend ohne Gänsehaut, ohne Atemhalt ist Amüsemang; die Ausgabe sinnlos, wenn nicht schmerzlich.

(Um Mahlers 6. in der Philharmonie einen Abend zuvor hatte ich mich vor langer Zeit vergeblich bemüht: Die wenigen Restkarten, die es damals noch gab, überstiegen das Budget der Witwenkasse bedauerlicherweise erheblich.)

~ . ~ . ~

Und zum Rest: Ich lächle.
Vielleicht kann ich morgen für einen Moment damit aufhören.