Eine Antwort auf meinen Brief an die KollegInnen

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Auf meinen auch hier veröffentlichen Brief an meine etwa 40-60 KollegInnen erhielt ich eine Antwort. Ich habe sie so anonymisiert, dass der/die AutorIn nicht mehr identifiziert werden kann (nicht dass die Kollegin / der Kollege noch Schwierigkeiten bekommt …), alles andere ist der Originaltext.

Hallo Corinna,

irgendetwas in mir sagte mir, dass es ich dir dieses Mal etwas zurückschreiben sollte. Oft hatte ich diesen Gedanken. Doch dieses Mal nehme ich mir die Zeit.

Ich werde offen sein; die letzten 1 1/2, 2 Jahre war ich derart in Arbeit und Verpflichtungen eingebunden, dass ich blindlings das gesamte ‚Pandemie‘-Thema hinnahm und stets das tat, was von denen da oben gefordert wurde. Ich war eine/r von denen die Nicht-Maskenträger schief ansah, sie moralisch aburteilte, die ständigen Tests befürwortete, alles offizielle für bare Münze annahm und hinnahm. War es Ignoranz? Faulheit? Beides wohl. Aber im November fing ich an meinen Kopf einzuschalten. Auslöser war die 3. Spritze (ich übernehme mal deine Terminologie) – und ich dachte mir: Hey, war die 2te nicht die letzte? Und dieser Gedanke änderte alles.

Ich werde noch offener sein: oft haben mich deine Mails geärgert. Wieso? Weil ich wie gesagt blindlings davon ausging, dass Menschen (wie du), die gegen den Narrativ argumentieren verblendet seien – fehlgeleitet. Nun möchte ich dir danken (und indirekt auch entschuldigen). Denn ich kann nun behauptet, dass ich die Augenbinde abgelegt habe. Ich sehe nun klarer und verstehe dich und deine Position und gehe mit. Obgleich ich kein/e Linke/r bin, sind deine Positionen mittlerweile die meinen.
Dass du als Nazi und anderes beschimpft wurdest traf mich hart: Meinem Partner/Meiner Partnerin haben Kollegen an der Schule (staatliche Schule, Gym.) unterstellt QuerdenkerIn / Rechte/r zu sein (was ja irgendwie das gleiche ist), als sie/er eine Diskussion über die Impfpflicht eröffnen wollte. Sie/Er wurde ausgegrenzt und die Vorgesetzten sagten, sie/er solle derartige Positionen für sich behalten, wenn sie/er den Job behalten wolle). Ob sie/er die AFD wählen würde? (Auch eine Standartfrage) Belastend! Der Bericht kommt zu einer guten Zeit denke ich – zeitig bevor einige wieder von Lockdowns sprechen wollen.
Also ich hoffe dich nicht allzu sehr mit der langen Mail gelangweilt zu haben. Will nur abschließend sagen: gut dass du tatst, was du getan hast. Bleib stark!

Beste Grüße
X

Und hier wiederum meine Antwort darauf:

Liebe/r X,

Deine Mail hat mich keineswegs gelangweilt – ganz im Gegenteil: Ich habe mich unheimlich darüber gefreut, dass Du im November Deinen Kopf wieder „eingeschaltet“ hast (um Dein Wort aufzugreifen)!
Das ist wundervoll!!! (Wie sagt man doch: Besser spät als nie!)

So viele Menschen hierzulande haben das aber leider immer noch nicht getan.
Und deshalb wird die Zahl der „Impf“-Opfer (darunter schon jetzt tausende von Kindern) noch weiter wachsen (mit jedem Schuss steigt z.B. das Risiko, sich das Immunsystem zu zerstören).
Und deshalb wird es im Herbst neuerlich zu Lockdowns und „Impf“-Pflicht-Kampagnen kommen (übrigens: Es gibt nach wie vor eine einrichtungsbezogene „Impf“-Pflicht im Pflegebereich: hunderttausenden von Altenpflegern, Krankenschwestern, ambulanten und Krankenhausärzten, Praxis- und Krankenhaustechnikern, -bürokräften etc. drohen Bußgelder und am Ende der Jobverlust).

– Sofern wir den Herbst überhaupt noch erleben und nicht durch die Kriegshetze unserer Regierung im 3. Weltkrieg zu Tode gekommen sein werden, der ein atomarer sein und in Europa ‚ausgefochten‘ werden wird.
Und kommt der Krieg nicht zu uns, dann sehr wahrscheinlich ein Bürgerkrieg, wie er nun in den Niederlanden wohl schon begonnen hat. Denn wenn die Preise weiterhin derart steigen (die Heizkosten um das 8- bis 9fache, so hat Habeck diese Woche bei Lanz gesagt …!) oder/und die Menschen nicht mehr heizen können, weil keine Energiestoffe mehr vorhanden sind, dann wird es hier nicht friedlich bleiben.

Wir müssen – über unsere politischen Positionen hinweg – etwas tun.

Dass Dein/e PartnerIn die Mechanismen des Mundtotmachens (Verleumdung als „Querdenker“ – das war früher übrigens mal ein Ehrentitel -, „Schwurbler“, „Covidiot“, „Rechter“, „Antisemit“ oder wahlweise auch „Nazi“, denn das ist für die tatsächlich alles eins) und der Bedrohung (Jobverlust) sowie der Ausgrenzung (wiederum durch Diffamierung) am eigenen Leib erfahren musste, tut mir leid. – Aber auch da bin ich pragmatisch: Willkommen im Club! Je mehr Menschen diese Erfahrungen machen, umso besser für den Kampf gegen diesen Wahnsinn.

Einen herzlichen Gruß
Corinna

Das ist schon längst keine Privatangelegenheit mehr

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Werte Leserin, werter Leser,

heute leite ich einfach weiter, was ich nach langer, langer Zeit und nun anlässlich des Sachverständigengutachtens über die „Corona-Maßnahmen“ sowie anlässlich der aktuellen Aussagen einer Flugkapitänin zur Sicherheit von Flugreisen im Zeitalter des gespritzten Piloten meinen werten Kolleginnen und Kollegen schrieb.

Hier erlaube ich mir eine Ergänzung: einen link zur BILD-Zeitung, die ein Welt-Interview mit dem Bruder der kahlen Kanzlerin, Scholz, (hinter Bezahlschranke) paraphrasiert, Tenor: „Sollten mit Corona umgehen wie mit der Grippe“ (das sagen hierzulande die Experten Wodarg und Bhakdi seit März/April 2020 – und sie wurden dafür massakriert und vor Gericht gestellt), „Testen uns zu Tode“, „Diese Panik muss ein Ende haben“:
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/klinik-chef-jens-scholz-kanzler-bruder-zerpflueckt-corona-politik-80648924.bild.html
(Zum feinssäuberlich Klinikvorstandchef und mutmaßlich tausendfachem Bettenbetrüger Brüderlein Scholz hier Näheres: https://correctiv.org/faktencheck/2022/02/01/keine-belege-dass-das-krankenhaus-von-olaf-scholz-bruder-mit-fiktiven-intensivbetten-70-millionen-euro-verdient-hat/ und: ja, das ist mein Ernst! Denn fast alles, was von diesen „Faktenchecker“-Vereinen kommt, sind fake news. Und auch das wird aufgearbeitet werden! Und diese Faktenfucker werden zur Rechenschaft gezogen werden! – Und sei es postum in hundert Jahren.)

Jetzt aber die Weiterleitung meiner nach langer, langer Zeit erfolgten Nachricht an meine „KollegInnen“
– wer wenig Zeit hat, scrolle bis zum Ende auf den link in meine Dropbox zu der Aussage der Flugkapitänin über die Sicherheit von Flügen mit gespritzen Piloten – :

Werte Kolleginnen und Kollegen,

heute erlaube ich mir nach langer Zeit, während derer ich auf das „Kommando“ von etwa vier bis fünf KollegInnen aus dem „Team“ hin geschwiegen habe, neuerlich eine Nachricht, die nicht um Innerbetriebliches kreist.
Ich erlaube mir einen link zur „linken“ Zeitschrift „Freitag“, denn selbst die kann nicht mehr anders als einzugestehen, dass die zweieinhalb Jahre Corona-Maßnahmen-Regime hierzulande ein grauenvolles Desaster waren und sind, was der vor einer Woche vorgelegte Evaluationsbericht des Sachverständigenrates schonungslos aufdeckt:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/maske-lockdown-schulschliessung-sachverstaendige-kritisieren-corona-massnahmen

Was der „Freitag“ nicht erwähnt, ist unter anderem dies:
Im Bericht steht wortwörtlich (S. 55): „Kontroverse Meinungen gehören zu einer demokratischen Debatte dazu. Abweichende Ansichten müssen daher erlaubt sein. Die Gesellschaft sollte sich damit konstruktiv auseinandersetzen.“
Das Gegenteil ist bekanntlich passiert:
Fachleute, die nicht Herrn Drostens und Herrn Wielers Auffassung gewesen sind, wurden und werden von den Medien massakriert (wie z.B. Dr. Wolfgang Wodarg, der uns alle 2008-10 vor einer Schweinegrippen-Hysterie bewahrte, die uns freilich als „Corona-Hysterie“ zehn Jahre später überrollt hat), sie wurden gefeuert (wie z.B. der Chef der Betriebskrankenkasse ProVita, Andreas Schöfbeck), ihnen wurden die Konten gesperrt und/oder aus fadenscheinigsten Gründen sogar Haft angedroht (wie z.B. dem Immunologen Prof. Dr. Hockertz).
Und sie alle werden diffamiert als „Schwurbler“, „Antisemiten“ und „Nazis“.

Ihr könnt diese Namen einfach googlen. Und dann den Sachverständigenbericht zu den Corona-Maßnahmen lesen. Was da drin steht, haben diese Menschen schon vor mehr als zwei Jahren gesagt.

Und nun werde ich persönlich:

Als „Schwurbler“, „Antisemit“ und „Nazi“ diffamiert und an- bzw. niedergebrüllt zu werden, das geschah und geschieht auch mir, Corinna Laude (wie ich auch etliche Monate lang vom menschlichen Leben ausgeschlossen wurde und kein Theater, kein Kaufhaus mehr betreten durfte – obwohl von mir, und das war damals schon bekannt, genauso wenig „Gefahr“ ausging wie von einem „Geimpften“; und die Massen haben das geduldet, darunter auch etliche „KollegInnen“ hier): weil ich als Freie Linke (https://freie-linke-berlin.de/) gegen diesen ganzen Corona-Wahnsinn, den nun auch dieser Evaluationsbericht offengelegt hat, seit einem Jahr ankämpfe (und schon seit zweieinhalb Jahren privat dagegen ankämpfe – unter anderem auch hier).

Genauso, wie ich nun auch als Freie Linke gegen diesen noch größeren Kriegswahnsinn ankämpfe.
(Beides hängt übrigens zusammen. Aber das wird, wenn er es noch nicht verstanden hat, ein jeder Mensch selbst erleben.)

Und KollegInnen hier haben mich ebenfalls als „Nazi“ und „Coronaleugnerin“ (sagt mal – begreift ihr eigentlich, dass ihr da das Wort „Holocaustleugner“ evoziert und damit übelste Verharmlosung des Holocaust betreibt?!) verunglimpft.

Und KollegInnen hier haben verlangt, dass ich meine Informationsberichte über den Corona-Wahnsinn einstelle. – Einen Wahnsinn, der nun erstmals auch in der BRD offiziell bestätigt worden ist.

~ ~ ~ Aber wer will jetzt schon damit zu tun haben, denn es ist doch Ferienzeit, nicht wahr …

Deshalb erlaube ich mir einfach zum Schluss, auf ein Video zu verlinken: Hier hört Ihr eine Flugkapitänin über das Risiko, mit einem gespritzten (äh, Verzeihung, mit einem „geimpften“) Piloten zu fliegen:
(Das Eingangsfenster bitte einfach wegklicken auf dem x rechts oben. – Zur Sicherheit: Es handelt sich um meine persönliche Dropbox. Denn solche Nachrichten werden heutzutage aus allen offiziellen Nachrichtenkanälen irgendwann, meist sehr schnell, gelöscht, und davor wollte ich diese Nachricht bewahren.)
https://www.dropbox.com/s/sm3thtibtw9swey/Pilotin%20%C3%BCber%20Impfungen.mp4?dl=0

Gute Reise wünscht Corinna

Trostlos sein!

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Wieder einmal möchte ich mich an die Adresse des toten Lebensmenschen retten, dort sagen, dass ich selbst enden mag.
Doch mich hindert daran, nicht glauben zu können, dass diese gottverdammte Gattung sich tatsächlich selbst auszurotten im Begriff ist, und fest zu empfinden, dass etwas dagegen unternommen werden muss.

Möchte mich aber wenden an meinen toten Liebsten.
Denn er ist da, inmitten meines witwesken Lebens jetzt, hier. Und er kann nichts mehr sagen, nichts zum Gattungswahnsinn, nichts zu meinem gegen diesen Gattungswahnsinn gerichteten eigenen Wahnsinn. Die Anrede „Liebster“ – acht Jahre lang während unserer Fernbeziehung in all den Briefen gelebt und erstrecht in den knapp sechs Jahren der geteilten Wohnung – vermittelt mir, wissend, dass ich damit einen Toten anrede, bis heute Trost. (Das versteht außer mir keiner. Auch das birgt einen gewissen Trost für mich.)

Und mir ist ganz klar: Das ist Eskapismus, ist ‚Fahnenflucht‘ (ja: Ich bin im Krieg – gegen den Wahnsinn der Menschheit), ist ein Sich-Suhlen im – längst verlorenen – Idyll.
Und so verbiete ich mir das. Verbiete mir, Monologe an den toten Liebsten zu halten. Unterbinde die ständigen „Liebster, …“-Gedanken.

Denn ich muss trostlos sein in dieser Welt des reinen Grauens, das die Menschen nun über sich selbst ausgebreitet haben.
Die Menschen, die jetzt entweder nach wie vor zu allem schweigen und es schweigend mitmachen.
Oder die lauthals dazu aufrufen, dass wir – anders als sie – sich opfern für ihren Krieg, erst den gegen ein Virus, nun den gegen – ja: gegen was oder wen eigentlich?!, aber das ist ja mittlerweile völlig gleichgültig, Hauptsache Krieg und Hauptsache Feind und Hauptsache Opfer, auf dass wir frieren, hungern, sterben für irgendeinen Krieg, der weltweit millionenfach Menschen tötet und der wahlweise gegen Viren, gegen Länder, gegen neue „Hitlers“ oder für das Klima, für die Pharma- abwechselnd mit der Rüstungsindustrie oder allgemein für das WEF geführt wird.

Auf dem Schlachtfeld liegen schon seit zweieinhalb Jahren unbegraben verwesend: Vernunft, Solidarität und Freiheit.

Und deshalb muss ich trostlos sein in dieser Welt des reinen Grauens.

Solange ich mir einbilde, dass es darin noch irgendeinen Trost gäbe – und sei es in der Anrufung meines toten Liebsten –, solange bin ich gelähmt.
Aber ich muss sein, was ich mit kurzer Pause im Grunde seit bald 12 Jahren bin, und muss es nun noch viel mehr sein: trostlos.
Denn das ist jetzt keine Privatangelegenheit mehr:
Dieses Grauen der zerbrechenden Zivilisation ist nun allenthalben.
Und Trostlosigkeit die adäquate Reaktion darauf:
Sich nicht wegducken.
Sich nicht entziehen.
Sich hinstellen, hinsehen, stehen bleiben & sich dagegen stellen. Trostlos. Bis zum Schluss.
Denn das hier jetzt ist schon lange keine Privatangelegenheit mehr.

Es hört nicht auf

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Es hört einfach nicht auf.
Im Gegenteil. Es wird von Tag zu Tag, von Woche zu Woche, von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr mehr.

Jetzt tun alle so, als sei alles völlig normal.
Alle schlucken alles. Bezahlen alles.
Eine winzige Minderheit, die sich als Majorität empfinden darf, weil die Massen sie mit keinem Protestschrei auf den Mond brüllt – eine winzige Minderheit befiehlt, dass die Massen hungern, frieren, glauben sollen.
Und die Massen tun’s. Meine ehemaligen „FreundInnen“ tun’s. Meine ehemalige Verwandschaft tut’s.

Es hört einfach nicht auf.
All unser Tun ist sinnlos.
Es hört nicht auf.
Und das hier jetzt ist etwas anderes, etwas vollkommen anderes als der Faschismus in Italien und der Nationalsozialismus in Deutschland im 20. Jahrhundert.
Das hier jetzt geht um die ganze Welt herum.

Und hört und hört und hört einfach nicht auf.

Anders ich.

Bald Ferien

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Einer hatte Geburtstag. Ich habe ihm 25 Jahre lang dazu gratuliert.
In diesem Jahr nicht mehr. Er hat von meinen, wie er voller Abscheu immer sagte: „Querdenker“-Informationen nie etwas wissen wollen, hat am Schluss verlangt, dass ich schweige. – Wie soll da ein Telefonat funktionieren?

Eine hat das Gespräch mit mir nun verweigert. Wir haben 43 Jahre lang miteinander gesprochen. Seit einem Dreivierteljahr nicht mehr. Sie hat von meinen Informationen in dieser Zeit nie etwas wissen wollen, jedenfalls nie darauf reagiert, hat verlangt, dass wir ausschießlich über „Privatleben“ sprechen. – Wenn man keines mehr hat, weil alles politisch geworden ist, wie soll das gehen?

Ich – ich gehe, vermutlich letztmals und seit so ziemlich zweieinhalb Jahren erstmals, noch einmal in die Bismarck-Oper. Sechs Stunden Wagners Meistersinger.
Masken sind vom Hause erbeten.
Ich gehe, vermutlich letztmalig in ein teutsches Opernhaus, die sich alle dem Corona-Wahnsinnsregime unterworfen haben.
Ich habe überlegt, ob ich die Karte, wie immer gemäß der Witwenkasse die billigste und die letzte meines seit zwei Jahren erstmals wieder einlösbaren Billigstkarten-Abos, kaufen soll. In einem Opernhaus, das – wie 80 Prozent der Menschen und Institutionen, die ich kenne – in den letzten zweieinhalb Jahren alles mitgemacht hat, alles an Menschenvernichtung.

Ich habe die Karte gekauft.
Ich will diesmal einen Abschied.

Ich kenne unvermitteltes Todsein.
Ich kenne Totschweigen.
Weil ich das kenne, will ich diesmal einen Abschied! Und was käme da gelegener als knapp sechs Stunden Wagner, während derer vermutlich 70-80 Prozent der OpernbesucherInnen unter ihrer Maske leise röcheln, während ich witwesker Eisbär, natürlich frei Schnauze, einmal noch in meinem Leben abtauche in das Mysterium der aktualen Musikdarbietung.
Einmal noch. Weil ich einen Abschied will, dieses eine Mal will ich einen Abschied!

Denn in eins der das faschistoide Corona-Regime der Kanzler Merkel und Scholz bereitwilligst unterstützenden und nun sich bei der Ukraine-Propaganda nicht minder bereitwilligst beteiligenden teutschen Opernhäuser, Konzerthäuser, Philharmonien, Theater werde ich danach nicht mehr gehen.

Nicht, solange deren Intendanzen, RegisseurInnen, DirigentInnen, MusikerInnen, SchauspielerInnen nicht Zeugnis davon abgelegt haben, dass sie zumindest ansatzweise verstehen, sich an einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit mitschuldig gemacht zu haben.

Für mich wird es andere Kulturrstätten geben, die vom kulturellen Erbe der Menschheit Zeugnis ablegen und es dadurch weiterwachsen lassen.
Sie entstehen.

Und wenn der Herr Scholz und der Herr Habeck und die Frau Baerbock die nicht zerbomben, werden dort KünstlerInnen zu hören sein, während in den Spielhallen des Regimes nur MitläuferInnen – also letztlich meine Großeltern und all ihre nicht-deportierten Nachbarn – zu hören sind auf ihren „E“-Fahrradmaschinen, auf denen sie immer unten treten und oben einen Buckel machen, wie die Damen und Herren Baerbock, Habeck, Scholz, und wie sie nicht alle heißen, auch.

Wenn mich jemand fragte: „Was wünschst du dir?“

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Wenn mich jemand das fragte, würde ich Egomonster antworten: „Ich wünsche mir Fio, ich wünsche ihn mir zurück.“

Das zu wünschen und damit nicht nur mir, sondern auch ihm, dem toten Lebensmenschen, das zu wünschen, ist egomanisch, ist bestialisch in unserer Zeit, in der ein jeder Toter aus den Generationen unserer noch Lebenden, der diese Zeit nicht mehr erleben muss, vom Glück gesegnet ist.

Ich wünschte damit Fio das Zweitschlimmste, das er je erlebt hätte.
Das Erstschlimmste war für ihn der Krebs, den er sogleich für seinen Tod hielt und damit dazu machte (dagegen war alles und jeder chancenlos).
Das Zweitschlimmste wäre für ihn, in diese totalitaristische, kriegsgeifernde, vernunftamputierte und menschenfeindliche Welt des Jahres 2022, die Menschen gemacht haben (keine Viren, keine verrückten Russenmonster), zurückkehren zu müssen. (Und falls jemand fragt: Ja, ich kannte meinen amîs unde man genug, um das zu wissen.)

Und ich wünschte damit mir selbst das Grauen schlechthin.
Denn des Lebensmenschen Rückkehr in diese Welt wäre ein größeres Grauen,
als die Kriegshetze der teutschen PolitikerInnen und JournalistInnen und sonstigen teutschen Meinungsmach-Eliten es nun seit einem Vierteljahr für mich sind;
ein größeres Grauen,
als der Corona-Totalitarismus der teutschen PolitkerInnen und JournalistInnen und sonstigen teutschen Meinungsmach-Eliten es nun seit zweieinhalb Jahren für mich sind;
und ein größeres Grauen, als Fios elendiges Sterben im Ärztewahnsinn, in Schmerz und Horror und dann sein Tod es für ihn und mich waren.

Aber ich wünsche mir Fio zurück.
Manchmal. In den hoffnungslosen Momenten.
Und immer eingedenk der egomanischen Bösartigkeit, die diesem Wunsch eignet.

Das passiert, weil dieser Mensch mir eine Ahnung dessen gab, was es heißt, nicht auf sich allein gestellt zu sein, sondern ernsthaft teilen zu dürfen und zu können, und wahrhaft teilhaftig zu werden.

Es war und ist eine Ahnung. Nicht mehr. – Nicht weniger.
Kein Mensch sonst hat sie mir zuteil werden lassen.
Diesem Einen, der seit mehr als elf Jahren tot ist, bin ich nicht nur in Liebe verbunden, bis ich selbst sterben werde, sondern auch dankbar für die Kraft, die aus dieser Liebe seit nun sechsundzwanzig Jahren erwächst.

Vielleicht ja doch irgendwann: Venceremos! Und wenn als Flaschenpost – egal! Ich sende das für uns beide jetzt ab.

Wie geht das?

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Ja, wie geht das?
So vieles an menschlichem Verhalten habe ich mir verständlich machen, mir erklären können: Viele Prozesse in meiner Blutsfamilie, das was beim Lebensmenschen und bei mir während der Krankheit passierte, mein Verhalten und das der „Freunde“ nach dem Tod, bis heute Aktionen und Reaktionen von Menschen, die ich ein wenig kennenlernen durfte, und meine eigenen.
Doch vor dem Verhalten der Menschen, auch und gerade derer, die ich kenne, im Corona-Zeitalter stehe ich ratlos und frage mich: Wie geht das?

Und all die gescheiten psychologischen Analysen, auch die zuletzt von mir hier zitierten, helfen mir nicht weiter.

Denn:
Wie geht das?
Diese mir bekannten Menschen, die sich ‚vor Corona‘ (also vor Februar 2020) definitiv nicht „sinnlos und überflüssig“ gefühlt haben (so ja u.a. Desmets Erklärungshypothese), sind dem Angstnarrativ und dem Gemeinschaftswahn dennoch so derart aufgesessen, dass sie sich spritzen ließen und weiterhin spritzen lassen (und ihre Kinder ebenfalls) – wie geht das?

Diese mir bekannten Menschen glauben also zumindest zum Teil ernsthaft, dass Corona eine für alle tödliche Krankheit sei und dass die Spritzungen „schützen“, was aller zigfach in Studien nachgewiesenen Logik widerspricht – wie geht das?
Und wenn sie nicht daran glauben, machen sie doch dabei mit und schweigen dazu, dass mir, die ich NEIN sage, deshalb Freiheits- und Existenzverlust droht – wie geht das?

Diese mir bekannten Menschen billigen es, wenn mir wesentliche Bürgerrechte entzogen werden, weil ich mich nicht spritzen lasse in dem Wissen, dass Covid19 keine für alle tödliche Krankheit ist und die Gen-Spritzung nicht vor Ansteckung schützt – wie geht das, dass die das billigen, wie geht das?

Diese mir bekannten Menschen billigen es, dass ich kriminalisiert werde, weil ich gegen die Regimepolitik und gegen den Spritzentod von weltweit (mindestens) einigen Hunderttausend 20- bis 40-Jährigen friedlich auf die Straße gehe, die durch ihren Spritzentod die weltweit Hunderttausend 83-Jährigen nicht retten können, die mit Covid wie mit Grippe schicht an ihrem Tod sterben – wie geht das, dass die meine Kriminalisierung billigen, wie geht das?

Wie geht das?

Ich dachte, ich kennte diese Menschen ein wenig.
Dachte, sie verfügten über einen ähnlich wachen Geist, über ein ähnliches Sensorium für Ungerechtigkeit, Unlogik und Unmenschlichkeit, über historische Bildung und jedenfalls rudimentäre Kenntnisse im Bereich von Totalitarismus- und Propaganda-Therorien, ich dachte, sie verfügten über Mut und rote Linien, über ein unerschöpfliches Selbst- und Weltbefragungsreservoir und über ein Gefühl für erstickende Verbote.
Doch ich habe mich in Gänze geirrt.

Und ich muss nun bekennen: Ich verstehe diese Menschen nicht (und kannte sie offenbar nie, auch nicht ein wenig).
Sie sind zum Teil dem Angstmärchen aufgesessen, in dem die Spritze der glitzernde Ritter auf weißem Hengst ist. Und halten sich bis heute die Äuglein zu vor ihrer Dummheit und davor, dass dieser glitzernde Ritter auf dem Schimmel einfach nur entsetzlich flackert (und stinkt), um darüber hinwegzutäuschen, dass er Tod und Versehrung bringt (weshalb er stinkt, wie alle Lügen).

Sind sie dem Angstmärchen nicht aufgesessen, so ließen sie sich entweder aus Bequemlichkeit spritzen (Urlaub, Theater, Restaurant) oder aus beruflichen „Erfordernissen“. Und halten sich nun die Äuglein zu, weil sie sehen, dass der apokalyptische Reiter Tod und Versehrung bringt und womöglich auch ihnen beim nächsten „Pieks“ – also bloß nicht hinschauen, denn noch reitet der Reiter ja an der Mehrzahl vorbei.

Beide Gruppen aber, diejenigen, die Opfer des Angstkultes geworden sind, und diejenigen, die halbwegs augenklar nur die Liturgie dieses Kultes befolgt haben – beide Gruppen haben mitgemacht bei „meiner“ Vernichtung (und „ich“ stehe für etwa 20 Millionen Menschen allein in diesem Land).
Sie haben mitgemacht bei meiner Vernichtung als Mensch.
Sie haben es gutgeheißen oder dazu geschwiegen, dass mir monatelang verboten wurde, ein Restaurant, ein Kino, ein Theater, eine Bibliothek zu besuchen.
Sie haben es gutgeheißen oder dazu geschwiegen, dass mir monatelang verboten wurde, mehr als einen anderen Menschen in meinen Privaträumen zu empfangen.
Sie haben es gutgeheißen oder dazu geschwiegen, dass mir jahrelang verboten wurde, meinen Beruf (normal oder überhaupt) auszuüben.
Sie haben es gutgeheißen oder dazu geschwiegen, dass mir monatelang verboten wurde, gegen diesen ganzen Irrsinn auf die Straße zu gehen.
Sie heißen es bis heute gut oder schweigen dazu, dass ich einem Gerichtsprozess und vielleicht tausenden von Euro „Strafe“ entgegensehe, weil ich gegen diesen ganzen Irrsinn auf die Straße gegangen bin.

Wie geht das?
Dass so viele Menschen, die ich früher kannte und zum Teil heute noch kenne – als direkte Massenpsychose-Opfer oder als MitläuferInnen – gut heißen oder dazu schweigen, dass ich von diesem Staat und damit von ihnen zum Schweigen gebracht werde, wenn ich sage,
dass sie

– sich und ihre Kinder einem irrsinnig gefährlichen medizinischen Experiment unterziehen, das weltweit bereits hunderttausende von Toten und Schwerstgeschädigten gefordert hat;
– unzählige Alte und Totkranke nunmehr zweieinhalb Jahre lang elendig haben in Einsamkeit verrecken lassen und das weiterhin tun und es „Solidarität“ nennen;
– weltweit Millionen zusätzliche Hunger-Tote in Kauf genommen haben und weiterhin nehmen durch ihre zigfach erwiesenermaßen völlig sinnlosen „Corona-Maßnahmen“;
– mehrere Kindergenerationen herangezüchtet haben, die nur noch mund- und mimiklose, mithin gefühlose Humanoide kennen (und jetzt zu zigtausenden in die plötzlich völlig überlasteten psychiatrischen Kinderkliniken eingewiesen werden als suizidal, essgestört, angstgestört, depressiv oder soziophob bis soziopathisch);
– und durch all dies (und noch viel mehr, das ich jetzt nicht erneut nenne) verursacht haben, dass nun jegliche menschliche Grenze hierzulande gefallen ist und die Bundesrepublik Deutschland und ihre Bevölkerung ein Land der Kriegshetze und des Russenhasses und der Atombombenliebe geworden ist.

Wie, verdammt, wie geht das?

Ich habe mir mein Leben bis 2020 erklären können. Habe mir erklären können, warum Fio sterben wollte und warum ich (und in gewisser Weise auch er) das nicht ertrug; habe mir erklären können, warum ich den Kontakt zu meiner Blutsfamilie beenden musste; habe mir erklären können, warum die Freunde uns in der Krankheit oder spätestens mich nach dem Tod nicht mehr ausgehalten haben; habe mir erklären können, warum ich ohne Welt, Sinn und Institut die Habil nicht zuende bringen konnte; habe mir erklären können, warum es passte, dass der von mir einst gewählte Habil-Betreuer sich suizidierte (da war ich schon längst aus dem Geschäft raus); habe mir erklären können, warum der Verleger das WEG SEHEN entgegen seiner ursprünglichen Bereitwilligkeit dann doch nicht publizieren wollte; habe mir erklären können, warum ich nach all dem und in all dem immer noch lebe.
Ich habe mir bis 2020 mein Leben zuindest ansatzweise erklären können. Und das Leben vieler Menschen.

Das kann ich nun nicht mehr.
Mir bleibt nichts als zu fragen: „Wie geht das?“

{Ich habe es gut: Ich muss die Menschen nicht mehr verstehen. Denn ich bin ein witwesker Eisbär.}

Es kann nicht aufhören, das Stück Mensch in mir

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Ja, es kann nicht aufhören, das Stück, das in mir noch Mensch ist. Es hat mich begreifen lassen, dass ich es nicht verleugnen kann, dass ich es nicht umgehen kann, dass es mein Erbe als ehemalige Gattungsangehörige ist und ein Teil meiner Identität.
Und dass seine Aufgabe darin besteht, Zeugnis abzulegen und gegen das, was es da nunmehr seit zwei Jahren und drei Monaten bezeugen muss, zu kämpfen, denn was da nun seit all dieser Zeit geschieht, ist unmenschlich und mehr noch: es ist unkreatürlich, ist gegen alles Lebendige gerichtet.

~ Fio, mein Liebster, Du bist tot und weder darf ich Dich als Adressaten meiner Not missbrauchen, noch findet meine Not in Dir einen brauchbaren Adressaten. Es ist besser, wenn ich Dich wieder nur in Gedanken heimsuche. ~

Also weiter Zeugnis ablegen hier, und auf der Straße, im Gespräch, in Mails kämpfen für das Überleben der Menschlichkeit, der Lebendigkeit.
Allen Widerständen zum Trotz.
Auch und gerade den eigenen. Von denen ich mir kurz Rechenschaft ablegen muss:

Vergangenheit: Die Erfahrung, dass alles Wesentliche, worum ich je kämpfte, verloren ging, dass also ein jeder meiner Kämpfe (um Wesentliches) vergeblich war.
Gegenwart: Die Zeugenschaft an einem umfassenden Menschheitsversagen. Und deshalb die Notwendigkeit, ein Stück weit Mensch zu bleiben und zu kämpfen.
Zukunft: Da kann ich jetzt lernen aus meiner Erfahrung mit unserem Tod vor elfeinhalb Jahren: Zukunft ist nicht zu planen; Wünschen hat noch nie geholfen; aber ich kann mich verlassen auf mein Gefühl für Recht und Unrecht, und weiß um Ambiguität.
Lebensweltliches: Neuen Laptop endlich erhalten (teuerster ever, mit Touchscreen und ganz neuen Malmöglichkeiten, diesmal aber erstmals ohne neues Textprojekt – wir fremdeln noch); Gasthermenreparatur macht ungeahnte Schwierigkeiten; neuer Unterricht beglückend; große Müdigkeit; Aufgabenlistenschleifenlassen (nur nicht – wie immer – die ‚beruflichen‘); Igligkeit; Erfahrungswiederholungen noch und nöcher, nun auch mit einem für mich „neuen Typ“ Mensch, der offenbar auch nur der alte ist; Lust auf nichts, doch: aufs Meer.

Also geht es hier weiter. Auf dem neuen Laptop (ein neuer war fällig geworden, aber es hätte nicht so ein Luxus-Gerät werden müssen, das nicht mehr nur eine brillante Tastatur bietet, sondern auf dem ich nun auch malen kann).

Ich habe ein Fundstück aus dem Netz mitgebracht:
Ein Interview von James Corbett mit Mattias Desmet, Professor für Klinische Psychologie an der Universität Gent und praktizierender Psychoanalytiker. Desmet hat sich schon mehrfach zu den psychologischen Grundlagen des weltweiten Umgangs mit „Corona“ geäußert und darüber nun ein Buch geschrieben. Er greift darin auf die Theorien zur totalitaristischen Massen-Bildung zum Beispiel einer Hannah Arendt zurück.
Was mich in dem Interview überrascht hat: Mattias Desmet bietet nicht nur eine sehr luzide psychologische (oder besser: psychoanalytische) Analyse der Entwicklung der letzten bald zweieinhalb Jahre, sondern er entwirft dort auch eine ‚praktische Anleitung‘, wie dagegen anzukämpfen ist:
dadurch, dass wir, die wir eine andere als die offizielle Perspektive auf das Geschehen haben, nicht damit aufhören, unsere dissonante Stimme zu artikulieren. Denn auch wenn wir dadurch die Corona-Massenpsychose nicht aufheben können, so werden wir doch, wenn ein jeder von uns beständig daran erinnert, dass es neben der vorherrschenden Meinung auch noch andere Meinungen gibt, dafür sorgen können, dass dieser Sachverhalt nicht aus der Welt geschafft werden kann.
Und mich hat auch überrascht, dass Desmet, ein Intellektueller im besten Sinne, daran erinnert, dass wir die Welt – bis hin zur atomaren Ebene – letztlich nicht rational erklären können. Doch er ist halt ein gewiefter Psychonalytiker.
https://www.corbettreport.com/desmet-massformation/

Q.e.d.: Ich habe mir seinen Appell zu Herzen genommen.

Mein liebster toter

Fio,

alles wird immer irrsinnger. – Ja, dass das noch geht, überrascht selbst mich.

Neuerdings verlautbart eins der allerersten und allertreusten Propagandamedien, der Berliner „Tagesstürmer“ (thx. und Copyright @ Gris), dass an Klabauterbachs Kompetenzen Zweifel angemeldet werden dürfen.

Da verlassen aber keine Ratten das sinkende Schiff. Das ist einfach business as usual. Und das habe ich vor etlichen Jahren von Dir gelernt, Liebster. (Nur ging es damals im Unterschied zu heute um peanuts.)
Könnte also sein, dass das mit den „Affenpocken“ – und ich hab’ gleich gedacht: „Das ist nun selbst für die dämlichste Annalena oder Ricardaemilia und für den dümmsten Janoschochsen oder Cemanton to much“ –, könnte also sein, dass das mit den Affenpocken dem amtierenden Gesundheitsminister dieses aufgelösten Landes nicht durchgeht.

Und, Liebster, stell Dir vor: Es könnte sein, dass der WHO ihr Weltversklavungsplan (noch) nicht durchgeht. (Viele Informationen zu diesem etwaigen Scheitern habe ich bislang nicht, drum gedulde Dich, wie ich mich da gedulden muss; aber es gibt erste Indizien – und fast wage ich nicht, von ihnen Dir, mein toter liebster Fio, hier zu schreiben. Denn so oft ist in den letzten zwei Jahren der Menschlichkeit Flämmchen fast von der Menschengattung ausgeblasen worden. Und ein jeder dieser Buchstaben hier ist ein winzigkleines, zittriges Menschlichkeitsflämmchen.)

Und, mein Liebster,
toter Fio,
im Angesicht des Krieges, der seit drei Monaten all die Verlogenheit, den Egoismus und die Unmenschlichkeit der menschlichen Gattung wieder einmal zu Tage fördert (die doch aber seit ewig zutage liegen für einen jeden, der Augen im Kopf und einen Kopf zum Denken hat) – im Angesicht dieses neuerlichen Krieges zagen und zittern vielleicht neue Bündnisse herauf.

{ Zum „Bund“, „Bündnis“ sollte ich endlich einmal Klaus Heinrich zu Ende lesen! }

„Wir“, mein Liebster, wir (und Du weißt, wie sehr ich vor diesem „Wir“ prinzipiell und gerade jetzt wieder zurückschrecke) machen etwas im Angesicht dieses Krieges.
Und es könnte sein, dass „wir“ jetzt Verbündete finden, die sub corona uns für Nicht-Menschen, nämlich für (und ich zitiere, freilich nicht vollständig) „Schwurbler“, „Covidioten“, „Virenleugner“, „Impfgegner“, „Staatsdelegitimierer“, und „Blinddärme“ hielten. (Warum wir alle von denen in der zitierten maskulinen Form adressiert wurden, mein liebster Fio, das weiß ich nicht. Vielleicht denken sie insgeheim, dass Frauen so schwach sind, dass sie sich immer auf die Mehrheitsseite, mithin zu ihnen, flüchten.)

Es könnte also sein, dass da inmitten dieses den Corona-Wahnsinn übersteigenden Kriegsirrsinns Bündnisse geschmiedet werden gegen diesen Kriegsirrsinn, der die ganze Welt zu vernichten droht.

Mein liebster Fio,
Du weißt: Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.
Du weißt, denn es war unsere Hölle, an [nicht: in!] der Du gestorben bist: Ich bin durch eine danteske Hölle gegangen und habe das nicht wirklich überlebt.
Du weißt: Ich denke an Dich, an uns. An alles, was wir uns waren. An alles, was wir uns nicht geben konnten (und über vieles davon sprachen wir, über das Wesentliche nie, denn dafür gibt es keine Worte).
Und Du weißt: Ich sammle Gründe, sammle Mut. Jetzt ähnlich wie damals, als wir gingen.
Wisse auch: Anders als damals, als wir krebsbeschädigt und dann zu Tode gebracht worden waren, erlebe ich seit einem Dreivierteljahr Menschen, die – weil sie, genauso wie ich schon lange, nunmehr gattungsgeschädigt sind – aufstehen, Widerstand leisten, Lebenszeit (und Geld) geben, um die aktuelle Entwicklung der Gattung zu stoppen und dann zu ändern.

Mich lässt das staunen.
Und da muss ich an Dich denken. (Darüber würdest Du nicht staunen.)