Müde

Müde
„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

So müde, dass es für ein abschließendes Niederlegen reicht, bin ich.

Denn immer noch reicht es nicht für ein Wiedererwecken der menschlichen Vernunft.

Immer noch glaubt die Mehrheit hierzulande, sie würde ohne „Maßnahmen“ sofort krank und künstlich beatmet.
Immer noch glaubt die Mehrheit hierzulande, dass die Regierung, die Medien und die Pharma-Industrie (die die Medien gekauft hat und die Regierung außerdem indoktriniert), – immer noch glaubt die Mehrheit hierzulande, dass Regierung, Medien und Pharma-Industrie es gut mit ihr meinen würden.
Immer noch „glauben“ die Menschen hierzulande, ihr Hirn abgeben zu dürfen, weil es so bequem ist, so ein Leben ohne Hirn, und weil es Regierung, Medien und Pharma-Industrie gut mit der Menschheit meine.
Immer noch werden die Menschen hierzulande, so ohne Hirn, genauso wie ihre Großeltern und Urgroßeltern damals vor 90 Jahren, und verbieten alles Zweifeln, alles Fragen, alles Denken, laufen einfach mit als MitläuferInnen.
Und verbieten selbst das Spazierengehen.

Und verbieten selbst das Spazierengehen.

Ich bin müde. Bin dieser wieder einmal entmenschten Menschheit durch und durch müde.
Bin auf dem Sprung. (Nach meinem 2. gescheiterten Ansteckungsversuch.)

Ich bin müde, bin dieses Menschheitsversagens so müde
und rapple mich auf zum Sprung.
In der Zwischenzeit laufe ich bei nichts mit, denn niemals werde ich eine Mitläuferin wie meine Großmütter Mitläuferinnen wurden, aber in der Zwischenzeit radle ich auf dem flitzeroten Fahrrad beim Autokorso mit (Samstag ab 14 Uhr quer durch Berlin), und in der Zwischenzeit gehe ich spazieren (zum Beispiel am Montag ab 18 Uhr vom Schloss aus),
in der Zwischenzeit vor meinem Sprung.

Übrigens: Die Suizidrate der Kinder hat sich um 400% erhöht, aber auch das sind ja, wie all die totgespritzten Kinder, nur bedauerliche Einzelfälle; so haben vor 80 Jahren meine Großeltern schon reagiert (wenn sie überhaupt reagierten), und so reagiert die Mehrheit heute auch wieder.

Ich bin auf dem Sprung.

25 Jahre – und ich dichte Maskentexte

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

flitzerotes Fahrrad

Gestern hätten wir das 25. Jubiläum unseres Versprechens, es miteinander versuchen zu wollen, gehabt, der tote Lebensmensch und ich.
– Und wieder lässt der Tod die Grammatik zerspringen: Der Konjunktiv II gilt für den toten Lebensmenschen und für uns als Paar.
Doch ich, die es noch gibt, habe gestern das 25. Jubiläum jenes Abends erlebt und muss das im Indikativ schreiben.

Allerdings habe ich gestern, statt unseres 25. Jubiläums zu gedenken, einen lyrischen Text geschrieben. Er steht nebenan unter „letztes dichter“ (mit Datum von heute, denn heute habe ich ihn überarbeitet).
Man könnte diesen Text auch ein „Gedicht“ nennen, zumal er sonettähnlich und reimgesprenkelt ist. Doch davon will ich Abstand nehmen, denn so wenig, wie ich noch Liebende bin, bin ich Dichterin – ja: letzteres bin ich im Gegensatz zu ersterem wohl noch nie gewesen.
Also: ein lyrischer Text.
Zuvor schrieb ich einen Prosa-Text.
Danach und erstmals schrieb ich eine „Rede“.

– Neuerdings schreibe ich wieder Texte. Das erstaunt mich. (Und den toten Lebensmenschen hätte es gefreut. Das darf er – im Konjunktiv II – gern stellvertretend für mich erleben.)

Und neuerdings radle ich auf dem flitzeroten Fahrrad auf Autokorsos mit (sogar in stundenlang strömendem Regen und jetzt schon zum 2. Mal), skandiere dann und wann „Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung“ und halte eine Rede (wenn auch ziemlich ex Ärmolo zusammengekürzt, weil Verspätung, Regen und Erschöpfung ihren Tribut forderten).

Wenig nur gibt es, das ich sicher weiß.
Der tote Lebensmensch wäre mir nicht böse, weil ich unseres 25. Jubiläums gestern so wenig nur gedachte. Und er wäre stolz auf den Löwen auf dem flitzeroten Fahrrad bei strömendem Regen im Autokorso.
Und er würde der Menschheit Erlösung von ihrer Denk-Angst wünschen – ja: Das wäre sein Wunsch für das neue Jahr.

Es ist auch meiner: Menschheit, habe keine Angst mehr, Dich Deines Verstandes endlich wieder zu bedienen!
Und schäme Dich, es nun so lange – mindestens zwei Jahre lang – nicht mehr getan zu haben, sondern Dir die Welt von korrupten PolitikerInnen und korrupten TechnokratInnen und ihren medialen PriesterInnen erklärt haben zu lassen!
Aber fürchte Deine Scham nicht! Wir kriegen einen guten Umgang damit zusammen hin – versprochen.

Mal kurz eine Annäherung an die Wahrheit im ZDF

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

ZDF: WHO meldet, dass Boostern Pandemie verlängert

Diese Meldung war am 22.12.2021 kurz im ZDF-Teletext zu lesen. (Die Wahrheit und selbst Annäherungsversuche an sie werden heutzutage im öffentlich-rechtlichen Rundfunk schnell wieder gelöscht.)

Die Meldung wurde vom Ärzteblatt am 23.12.2021 aufgegriffen: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/130361/WHO-Programme-mit-Auffrischimpfungen-fuer-alle-verlaengern-Pandemie (dort ist sie auch bis heute noch nachzulesen).

Zwar sind auch diese 40% vierzig Prozent zu viel, aber der teutschen Abo-Boosterei, die sich auch noch selbst beweihräuchert als „Solidarität“, könnte damit langsam der Talmi abplatzen. Übrig bliebe dann freilich – nichts, eine flache Leere, wie sie jetzt schon so oft über die Maskenränder hinwegstarrt.

Es regt sich was

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Heute nur zwei visuelle Nachrichten:

Ein Standbild: Montagsspaziergang mit Singpause in der Wilmersdorfer Straße bei mir fast um die Ecke. (Und das, was aussieht wie Glasscherben, sind Eissplitter.)

Und ein tagesaktuelles Video, gerade einmal etwa fünf Stunden alt und ebenfalls von mir selbst aufgenommen (Verzeihung für die schlechte Qualität) aus selbiger Fußgängerzone etwa zwei Minuten später (man kann auch beim Spazierengehen singen):
https://www.dropbox.com/s/3kgxp5m9tnyn9pr/Montagsspaziergang%20Wilmersdorfer%20Str.%2027.12.21.MOV?dl=0

Da regt sich was: Die Menschen wollen nicht nur seit langem schon wieder miteinander tanzen gehen, sie wollen immer häufiger miteinander spazieren gehen – und sie tun das nun jeden Montag, überall. Und es werden immer mehr.

PS: Memo @me: Merke, wenn ein Wachtmeister dich nach deinem Aufenthaltszweck an irgendeinem öffentlichen Ort befragt (so wie heute), antworte, du würdest die Aussicht, wahlweise auch das Denkmal bewundern und hättest, da dir ja alle Weihnachtsmärkte verboten worden seien, seither deine eigene Weihnachtsbeleuchtung bei jedem Spaziergang, jeder Radtour um den Hals geschlungen und entzündet stets dabei.
Der heutige Wachtmeister wünschte daraufhin noch einen schönen Abend und blies seiner 6er-Truppe in schwarzer Kampfmontur, freilich ohne Helm, aber natürlich bemaulkorbt, dann den Rückzugsmarsch, ich ihm auch.

Fröhliche Weihnachten!

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Weihnachtsmann wird verhaftet (FotografIn unbekannt)

(Ob der Weihnachtsmann auf einem teutschen Weihnachtsmarkt im Jahre 2 sub corona und im Jahre 1 des Regimes von Alof Scholz verhaftet wurde, weil er keine Maske trug, oder weil er keinen 2G-Nachweis vorlegen konnte, weiß ich nicht; dass er verhaftet wurde, weiß ich, denn ich habe das zu diesem Foto gehörende Video gesehen.)

Vorletztes Ende einer Freundschaft

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Statt eines Bildes gibt es an dieser Stelle heute ein Gedicht, das als Zeugnis eines Menschen-Momentes vielleicht Dauerhaftigkeit beanspruchen kann, das von meiner Lebenswirklichkeit aber längst als illusionär entzaubert wurde:

Freunde

Zarte Silben, warmes Schweigen.
Blickenetz fängt das gefallene auf,
das Wort,
und zieht es zu seiner Zeit herauf.
Weiche Sätze, weite Zeilen.

Blaue Pause, fernes Bleiben.
Gestenhauch hüllt das verlorene ein,
das Wort,
und trägt es zu ihm selbst herein.
Dichte Stille, dunkles Zeigen.

Wundes Lachen, Schmerz Zerreiben.
Wortteppich fliegt das gelassene fort,
das Sein,
und bringt es an den fernen Ort.
Sanfte Ruhe, süße Feigen.
(© Corinna Laude: Nullsamkeit, 06.02.2011)

„Vorletztes Ende“ – dabei geht’s seit vorgestern Nacht doch nauszus!
Vielleicht aber auch einfach gen nevermore.
Ein Mensch schreibt mir: „Natürlich verspreche ich mir etwas vom Booster. Einen weniger schweren Verlauf und dass ich das Risiko vermeide, die hochbetagten doppelseitigen Elternteile anzustecken.“
Ein Mensch schreibt mir: „Ich finde die ausgrenzenden 2G-Maßnahmen schwer nachvollziehbar.“

Dieser Mensch hat das kürzlich geschrieben, am letzten Wochenende.
Und dieser Mensch ist für mich nicht irgendein Mensch, sondern war der letzte mir aus Leben no. 1 noch verbliebene beste Freund.

Ich habe diesen Menschen seit etwa einem dreiviertel Jahr mit allen offiziellen Informationen versorgt, die klar bekunden, dass die experimentelle Gen-Therapie, die er massenpsychosekonform „Impfung“ nennt, keinen Nutzen hat – und auch die 3. oder 4. oder 5. nicht –, sondern ganz im Gegenteil großen Schaden anrichtet.
Ich habe diesen Menschen seit etwa einem Vierteljahr mit allen menschenrechtlichen Informationen darüber versorgt, dass 2G-Regeln ganz klar nachvollziehbar sind, nämlich als faschistoide Entmenschlichungsmaßnahmen, die einzig einem finanzkapitalistischen Interessen am „Rette-sich-wer-kann“ in die global governance totaler Kontrolle seitens der Multimilliardäre dienen und eine (wie stets) artifiziell konstruierte Sündenbock-Gruppe zum partizipativen, ökonomischen, sozialen und nunmehr auch bürgerrechtlichen Abschuss freigeben, damit „das Regime ohne rote Linien“ (von dem jetzt der erste Mann im hiesigen Staate offiziell spricht, der es strippenhängend ‚führt‘) von seinem jahrzehntelangen Versagen ablenken und dann bald die Reste der bereits in die totale Kontrollherrschaft hineinschrumpelnden Republik abschließend vernichten kann – inklusive der dort noch lebenden Menschen (die auf „Untertanen“ zurechtgeQRcodet werden).

All mein Reden, all mein Schreiben waren und sind umsonst.

Zuletzt schrieb mir dieser Mensch, der einst mein bester Freund war: So ginge Freundschaft jetzt (vor die Hunde): Information sei Glaubenssache geworden. (Dieser Mensch schrieb mir das, als ich wieder auf offizielle Studien, auf offizielle Statistiken hingewiesen hatte – offenbar klassifiziert dieser Mensch dergleichen nunmehr als „Glaubenssache“.)

ENDE!

Über 40 Jahre Freundschaft sind an ihrem Ende.

Die Panik-WissenschaftlerInnen (Drittmittel!!! Preise!!! Bundesverdienstkreuze!!! Und noch mehr Drittmittel!!! Noch mehr Zitationsindex!!! Noch mehr Bundesverdienstkreuze!!!), die Panik-Medien (panic sells way much better than sex and kids with pets or even pets without kids), die Panik-PolitikerInnen (die vorstandspostenwinkende Lobby als mehr oder minder sichtbare Rückgratverkrümmung immer im Gepäck), die nunmehr seit bald zwei Jahren weltweit und auch hierzulande den Menschen das Hirn aus dem Schädel gefräst haben – sie haben nun diese über 40-jährige Freundschaft vernichtet, beendet. Vermutlich (ich kämpfe noch um diese Freundschaft).

Ich frage mich, wenn ich mir durchlese, was dieser Mensch, mein ältester Freundesmensch, mir da nun geschrieben hat – ich frage mich: Haben die das getan, die ich gerade als die Menschlichkeitsvernichter wieder einmal benannt habe?
Oder bin nicht vielmehr ich seit über 40 Jahren einer Illusion, einem Wunsch nach Verbundenheit aufgesessen, und wir waren in Wirklichkeit nie „Freunde“?

Und ich frage mich angesichts dessen, dass dieser Mensch sich seiner Position so sicher ist („der Booster schützt mich selbst vor schwerem Verlauf und andere vor einer Ansteckung durch mich“; „2G finde ich schwer nachvollziehbar“ – aber offenbar irgendwie ansatzweise schon nachvollziebar, auch wenn’s schwerfällt),
– ich frag mich also angesichts der Sicherheit, mit der dieser ehemalige Freundesmensch seine Position mir gegenüber vertreten hat,
wie um alles in der Welt Menschen wie wir JEMALS wieder miteinander reden können sollen.

Und vielleicht entpuppen sich ja doch wider jegliche medizinische Evidenz, wider alle Logik, wider etliche internationalen Studien und wider so ziemlich sämtliche internationalen Statistiken die „Folget mir fraglos“-Propaganda und -Zwangsmaßnahmen der teutschen Regierungen, ihrer BeraterInnen und des Medienschwarms als richtig. Dann wäre jener Mensch, der einst mein bester und ältester Freund war, im Recht, und ich im Unrecht.

Nur gäbe es selbst dann einen Unterschied zwischen uns, der jetzt schon vorhanden ist:
Er hat jetzt – im Moment noch als doppelt Gespritzter – das Recht, seinen ‚Glauben‘ an den Booster öffentlich zu bekennen.
Ich habe jetzt entgegen den grundgesetzlichen Garantien kein Recht mehr, irgendwo noch öffentlich meine Ansichten (und deren Begründung) zu artikulieren.
Wenn ich das mache, werde ich verhaftet oder zumindest mit einer Ordnungswidrigkeit, mittlerweile oft schon mit einer Strafanzeige belegt.

Er darf für die Regierung, die das Grundgesetz außer Kraft gesetzt hat, auf die Straße gehen.
Ich darf gegen die Regierung und für die Wiedereinsetzung des Grundgesetzes nicht mehr auf die Straße gehen. Vielmehr nennen die Regierung und deren Propaganda-Medien mich „Verfassungsfeindin“, „Demokratiegegnerin“ und „Nazi“ – mich!

Mein Freund weiß davon nichts, denn er will all das nicht sehen.

Ich weiß nicht, ob ich noch will, dass dieser Mensch, der 42 Jahre lang mein Freund gewesen ist (das sind fast 78% meines – und seines – Lebens!), jetzt noch mein Freund bleibt.
Und ich weiß nicht, warum ich mich nun zweimal vertippt und „Freind“ geschrieben habe.
Und ich weiß nicht, wie viele geliebte Menschen zu verlieren ich noch aushalten werde.

Und ich weiß, dass das alles vollkommen gleichgültig ist.
Das stimmt mich froh, hier in unserer „frohen Weihnachtszeit“, in der ich keinen Weihnachtsmarkt besuchen, keine Weihnachtsgeschenke kaufen und an keiner Weihnachtsfeier teilnahmen „darf“.

Fragen

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Einer fragte mich gestern: „Ist das nicht die aus guten Gründen verabschiedete ‚Kollektivschuld‘-These, der Sie da anhängen?“
Da ich darunter bislang immer eine Art transgenerationalen Sündenfall verstanden hatte (den ich tatsächlich für irriationales Ressentiment halte), fragte ich nach. Und bekam zur Antwort (deren Richtigkeit ich erst noch nachprüfen muss): ‚Nein, mit »Kollektivschuld« sei auch schon gleich die Generation derer gemeint gewesen, die im deutschen Nationalsozialismus gelebt hätten und MitläuferInnen gewesen seien.‘

Ich antwortete dann auf die Ausgangsfrage:
„Ja, das JETZT ist Kollektivschuld! Mitläufertum – wie jetzt millionenfach wieder betrieben (und auch durch zwei aus meinem alten Leben letztverbliebene ‚Freunde‘ nunmehr praktiziert, die in meinem Gefühl schon längst begonnen haben, nicht mehr meine Freunde zu sein, auch weil sie sich seit Monaten nicht mehr bei mir melden) –, Mitläufertum IST (nach den Erfahrungen des 20. Jahrhunderts erstrecht!) Kollektivschuld, IST Feigheit, IST Rückgratlosikgeit, IST Sichabwenden von Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit, IST Sichwegducken in ein Pseudo-Idyll angesichts von tagtäglich durch Politik und Medien praktiziertem und propagiertem Faschismus und totalitärem Überwachungsirrsinn.
Das zu dulden und mehr noch: Es zu befördern durch sein persönliches Mitlaufen (Impf1, Impf2, Impf3, Impf4, ImpfKind bis 8 – dann gute Nacht!) – das ist SCHULD! Das ist faschistische MitläuferInnenschuld!
Denn ohne die MitläuferInnen, ohne die, die jetzt WIEDER alles dulden,
gäbe es diesen menschenverachtenden, menschvernichtenden, diesen faschistischen Totalitarismus jetzt nicht.

Es sind so wenige, die perverse SadistInnen sind. Die gab und gibt es immer. Und 75 Jahre lang hat die Gesellschaft der BRD denen Einhalt geboten.
Jetzt aber sind sie wieder an der Macht, die Scholzens, die Habecks, die Harbarths, die Drostens, die Cieseks, die Lauterbachs, die Priese- und Briesemanns, die Wielers, die Buyxens, die Marxens etc., und natürlich deren Medien-Standarte im ÖRR (z.B. der Sudelmeyer) und in FAZ, taz, SZ, Spiegel, BILD, Focus, Stern und wie all dieses Postillen nicht heißen.
Solche gab es immer: perverse SadistInnen.
Doch 75 Jahre lang kam unsere freiheitliche, grundgesetztreue Gesellschaft mit denen zurecht.

Vor bald zwei Jahren aber ist diese Ära zu Ende gegangen.

Denn es gibt so unendlich viele feige, bequeme oder/und einfach strunzdumme MitläuferInnen, wenn die kleine Gruppe der faschistoiden SadistInnen und Perversen sich aufschwingt, wie es nun – zum 2. Mal in der deutschen Geschichte – geschehen ist.

Und DIE, diese große Gruppe der feigen, bequemen und/oder strunzdummen MitläuferInnen, DIE sind das Problem:
Wenn ihr – F. und T. und A. und Herr P. und Frau K – nicht so feige, so bequem und/oder so unendlich dumm wäret, dann wäre die Gesellschaft der BRD auch heute noch imstande, den perversen SadistInnen Einhalt zu gebieten, wie sie es 75 Jahre lang vermochte.

Irgendwann aber seid Ihr der bundesrepublikanischen Gesellschaft verloren gegangen in eure illusionären Privat-Idyllen hinein.

Doch seid versichert: Eure Idyllen sind illusionär.

Und so wird euch selbst treffen, was ihr nun aus Feigheit, Bequemlichkeit oder/und Dummheit von der Zivilisationsleine ließet und was seither und zum 2. Mal in in der Geschichte dieses Landes aus sabbenden Lefzen Barbarei über alles und jeden geifernd ergießt.

Werdet wach. Noch ist Zeit dafür.
Zum Beispiel morgen in der Mitte Berlins (ab 12 am Ost-West-Stadttor).
Oder jeden Montagabend überall.

Du, Regime dieses Staates, hast mir jetzt alle Rechte entzogen

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

In Finsternis

Ich dürfte jetzt noch nicht einmal mehr das höchste Gericht dieses Staates anrufen, das Verfassungsgericht in Karlsruhe, das einmal dafür da war, dass die BürgerInnen dieses Staates sich gegen Übergriffe dieses Staates wehren konnten.
Doch ich darf dort nicht mehr bei Verhandlungen anwesend sein und meine Aussagen tätigen:
Dieses höchste Gericht hat jetzt „2Gplusplus“ [sic!] eingeführt, also dürfen nur noch Menschen mit „Geimpft“- oder Genesenem-Nachweis + PCR-Test dieses Gericht betreten.

Aber es ist im Grundgesetz verbürgt (Art. 19, Abs. 4), dass jedem, der „durch die öffentliche Gewalt [also die Staatsgewalt] in seinen Rechten verletzt [wird]“, „der Rechtsweg offen[steht]“.
Und im GG-Artikel 103, Absatz 1, steht: „Vor Gericht hat jedermann Anspruch auf rechtliches Gehör.“

Ich und Menschen, die diesen faschistischen Irrsinn nicht mitmachen, haben ab jetzt dank des Verfassungsgerichts in diesem Land keinen Anspruch auf rechtliches Gehör mehr.

~ ~ ~

Aber selbst Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks haben ab jetzt keinen Anspruch mehr darauf, mit ihren bereits dokumentierten Berichten Gehör zu finden:
Der RBB hat einen seiner eigenen Podcasts gelöscht, in dem einer seiner Redakteure von der Polizei-Gewalt berichtet, die er selbst einen Tag zuvor am eigenen Leibe erleben musste, weil er vor einer Berliner Kirche stand und erfahren wollte, warum dort so viele Kerzen brannten. Hier das Video: https://www.youtube.com/watch?v=LcGC74NwCd8

Und wer den von des Journalisten Dienstherren, dem RBB, binnen noch nicht einmal 24 Stunden gelöschten Podcast, in dem der RBB-Redakteur Holger Zimmer von seinem Erlebnis berichtet, im O-Ton hören möchte, wende sich per Mail oder Kommentarfunktion an mich: Ich sende dann die in in meinen Archiven gesicherte Audio-Datei zu.

Dazu passend berichten auch die NachDenkSeiten davon, wie regime-gesteuert die Massenmedien nunmehr ihre Berichte den Propaganda-Vorgaben anpassen und binnen eines Tages ihre Berichterstattung Alof Scholz gemäß komplett umschreiben:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=78909

Und in diesem Kontext aktuell ebenfalls wieder einmal sehr informativ der Blog von Norbert Häring, diesmal dazu, wie man Mitläufer wurde egal ob vor 80 Jahren oder heute:
https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/harald-welzer-taeter/

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Mensch, der Du hier liest: Wir sehen uns am Samstag auf der Straße. Ich bin hier
Menschlichkeit statt Maßnahnmenwahnsinn
Und dann auf der Montagsdemonstration, jeden kommenden Montag. Solange es not-wendig ist!

Falls Du noch nie im Corona-Regime zum Protest gegen dieses Regime auf der Straße gewesen sein solltest, möchte ich Dir sagen: Auch ich bin erst spät dazu gekommen, und auch ich habe nach wie vor Angst vor dieser schwarzen Polizeisoldateska.
Aber nun bist Du vielleicht das erste Mal dabei. So wie ich am 29.08.2021 das erste Mal dabei war. Friedlich um der Freiheit, um der Demokratie, um der Menschenwürde und um der Solidarität mit dem globalen Süden, mit allen Kindern und allen SeniorInnen und jedem Menschen dieser Erde willen – kurzum: um der Menschlichkeit willen.
Wir sind auf der Straße – weil es für denkende und fühlende Wesen wie Menschen nicht mehr anders geht.

Ach, und zum Schluss für heute noch dies:
Das statistische Bundesamt weist aus, dass es jetzt, im November 2021, 20 % mehr Tote als im Durchschnitt der vier Vorjahre gegeben hat (und dass die „Covid19-Todesfälle“ das nicht erklären können).
In September und Oktober waren es noch so 8 – 10 % mehr Tote – aber da hatte ja das „Boostern“ auch noch nicht begonnen.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/12/PD21_574_126.html

~ ~ ~
Möge diese gottverdammte Menschheit entweder endlich sich selbst vernichten oder ihr Menschsein wahrmachen!
(Ich, ausgerechnet ich witwesker Eisbär, arbeite mit all meiner Kraft für letzteres.
Doch wenn das alles wieder umsonst sein sollte, wenn der faschistische Impfzwang kommen sollte, verweile ich nicht mehr im System. Ich werde weder Strafen zahlen noch in ein Gefängnis gehen. Und auch nicht in irgendeine innere Emigration [die ohnehin so ab Spritzung no. 7-9 beendet sein dürfte] oder in einen Untergrund. Ich werde mich dann endgültig und vollständig dieser faschistischen Menschheitsdauerwiederholungsscheiße entziehen.
– Das an diesen ZEIT-Praktikanten/Volontär/whatsoever da kürzlich in KW!
Ich werde nicht meine Großmutter. Aber ich werde auch keine Sophie Scholl. Das ist mir das Überleben der Gattung nicht wert. Denn wenn ich nun aus politischen Gründen sterben muss, dann lasse ich mich nicht erhängen, erschießen, totschlagen, sondern lege selbst Hand an mich in einer Nacht, die ich für angemessen halten und in der ich bis zu meinem Ende frei atmen und denken werde.)

An meinen Toten: Dein Löwe im Fernsehen

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Protest in Königs Wusterhausen

Wieder einmal bin ich versucht, sinnloserweise (und es ist gut, dass es sinnlos ist!) einen Brief an meinen toten Lebensmenschen zu schreiben.
Wenn ich diesen Brief schriebe, läse er sich wohl so:

Mein liebster toter Fio,
heute, nein, schon wieder gestern, konnte ich bei zwei compañeros von den Freien Linken Berlins mit nach Königs Wusterhausen zur Demonstration für die Wiedereinsetzung des Grundgesetzes und gegen die Corona-Maßnahmen fahren. Und diese Demo war einfach nur Labsal für unsere geschundenen Seelen: Frei, friedlich, aufgeklärt, und (nicht zu vergessen!) von maskenlosen, zumeist blauweiß gekleideten PolizistInnen flankiert (also nicht von diesen schwarz ganzkörperverpanzerten Soldateskatruppen, die ich aus Berlin kenne). – Danke, Königs Wusterhausen für dieses kraftspendende Erlebnis! (Nächsten Montag bin ich wieder da.)
Und, mein liebster toter Fio, ich konnte dort wieder etwas lernen.
Etwas über mich. Und (am eigenen Leib) etwas darüber, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk per Manipulation seine Propaganda betreibt.
Denn stell Dir vor, Dein Löwe war im Fernsehen. (Und ich weiß: Du würdest jetzt bis über beide Ohren grinsen.) Du weißt, dass das meine Premiere war. Du weißt, dass ich so etwas – wenn überhaupt – entweder nur extremst gut vorbereitet oder vollkommen ad hoc zu machen imstande wäre. Und Du weißt besser als ich, dass ein Gramm mehr fürs Gelingen als fürs peinliche Desaster spricht.
Ich bin mir sicher: Du warst vorhin mit dabei.
Und ich weiß jetzt: Ich selbst muss – sofern ich mich noch einmal „öffentlich“ live äußern sollte – besser werden, sicherer vor „Öffentlichkeit“ in mir (denn da ist viel, auch Du).
Aber – und deshalb grinst Du ja auch bis über beide Ohren – das da vorhin war für einen etwaigen Anfang gar nicht ganz daneben. Dein freier linker Löwe, der nunmehr ein freier linker Eisbär ist, hat nicht gestottert, hat kein „Äh“ entatmet, und er hat sogar die nötigen Quellen für seine Aussage benannt.
Die allerdings hat der RBB weggeschnitten.
Denn ich habe die WHO und das RKI als Belege meiner Aussage über die Gefährlichkeit von Sars-Cov2 angegeben, die beide schon längst festgestellt haben, dass das Virus „Sars-COV2“ genauso gefährlich ist wie jene Influenza-Viren, die immer schon alle vier bis fünf Jahre eine mittlere bis schwere Grippewelle ausgelöst haben und dies weiterhin tun werden.
(Guck hier: https://www.who.int/bulletin/online_first/BLT.20.265892.pdf vom 14.10.2020, und guck hier: Genau dasselbe noch einmal auf einer anderen namhaften Plattform, jetzt vom 01.01.2021:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33716331/.
Und guck hier beim RKI im März 2021 in einer Originalstudie, die im Deutschen Ärzteblatt publiziert wurde:
https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/7857/m145.pdf?sequence=1&isAllowed=y;
Ich zitiere daraus: „Verglichen mit den Vorjahren verlief die Übersterblichkeit im Frühjahr etwa auf dem Niveau der Influenzawelle 2019 und war im Herbst ähnlich wie in den Influenzawellen 2017/2018“ [S. 4].
„Die Analyse der Übersterblichkeit legt aber nahe, dass die COVID-19-Pandemie am Ende des Jahres 2020 etwa das Niveau schwerer Influenzawellen erreicht hat.“ [S. 6].
Und ich habe das überall schon unzählige Male zitiert.)

Gern hätte ich dem RBB-Mikrofon-Halter auch noch die Links zu diesen RKI- und WHO-Studien geschickt. Aber der musste dann ganz eilig weg.
Nachdem ich seinen „Bericht“ gesehen hatte, war mir klar, warum:
Er musste sich postieren, musste seine framing-Textbausteine rekapitulieren, musste sich Nase aufsetzten, Mund aufmalen, Augen aufkleben und musste dann – nachdem aus dem Video mein Satz zu WHO- und RKI-Belegen für die Influenza-Vergleichbarkeit von Sars-Cov2 herausgeschnitten worden war – die Hetzkampagne seiner Zunft weiterbetreiben.

Im Anschluss kam dann noch der Sudelmeyer. Den hab ich mir dann aber nicht mehr angetan, mein liebster toter Fio.
Doch der Anfang vom Sudelmeyer, den habe ich noch mitbekommen. Und – Du weißt, ich hab da ein Gehör – dass der nun seine auch früher nie sonore Stimme in derartig kastratische Höhen knödelt, und noch dazu mit einem solchen kurzatmigen Lungendruck, das
macht nun mich grinsen. Nicht wie Dich über beide Backen. Nö. Wie mich. Fast nur so in den Augen. Da aber beinah wie einst löwig.

Dein tiefes C

PS: Ach so, hier noch Dein tiefes C bei seiner Fernsehpremiere (und mein liebster toter Fio, Dir muss ich nicht sagen, dass die Verzweiflung allseits von Tag zu Tag wächst, muss Dir mit Gryph nicht augenklar die Angst der herben Welt abschildern, und muss Dich nicht mit Jean Paul in des Luftschiffers Giannozzo Luftschiff bitten – Du weißt, was es mit dem Fernsehauftritt Deines Löwen, der nun ein Eisbär ist, auf sich hat): https://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/archiv/20211213_1930/Corona-Proteste.html

Ziviler Ungehorsam ist Bürgerpflicht, wenn Unrecht zu Recht wird! (GG 20/4)- Aktualisiert 12.12.21

„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)

Trauermarsch
Erneut zitiere ich einen meiner Briefe aus diesen Tagen. Diesmal schrieb ich ihn jedoch keiner Einzelperson, sondern der Öffentlichkeit und meiner E-Mail-Liste. Und ich schrieb ihn erst gestern:

Aktualisierung (Verzeihung, den Anfang meine Rundmail hatte ich vergessen, auf ihn beziehe ich mich am Ende)
Liebe Leserin, lieber Leser,

heute möchte ich von einer Protestaktion gegen den kriminellen Entzug der Menschenrechte berichten, der auch in der BRD von der Regierung betrieben wird (die sich neuerdings selbst „Regime“ nennt und bereit ist, gegen Menschen wie mich „das ganz große Waffenarsenal […] nicht nur zu zeigen, sondern auch zu nutzen“ – dies die Worte des neuen deutschen Bundeskanzlers Alof, äh, Verzeihung!, Olaf Scholz am 24.11.21, als er noch „designierter Bundeskanzler“ war: https://norberthaering.de/news/scholz-regime-ampel-regime/, mit Beweis-Video).
Gestern, am „Internationalen Tag der Menschenrechte“ hat diese Protestaktion in Gestalt eines Trauermarsches durch Berlins Mitte stattgefunden.
Ich habe darüber einen mit Fotos versehenen Brief an alle Menschen geschrieben […], und jetzt schreibe ich ihn euch: (Aktualisierung Ende)

Liebe Menschen,

geht auf die Straße.
ZEIGT, dass ihr den Wahnsinn durchschaut habt, ZEIGT, dass ihr nicht mehr mitmacht, ZEIGT, dass ihr kein totalitäres, kein faschistoides Regime in der BRD dulden werdet.

Am 10.12.2021, dem „Internationlen Tag der Menschenrechte“, hat der Deutsche Bundestag eine Impf-Pflicht für alle Beschäftigten im Gesundheits- bzw. Krankheitswesen beschlossen – wider alles Wissen über das Virus ‚SARS-CoV-2‘ und die Krankheit ‚Covid19‘.
Und damit hat sich das deutsche Parlament gegen die Grundgesetzgarantien zur Wahrung
a) der Menschenwürde,
b) der körperlichen Unversehrtheit,
c) der freien Berufswahl,
d) der Antidiskriminierung
und noch einiger anderer grundgesetzlich geschützter Bürgerrechte gestellt.

Am 10.12.2021, dem „Internationlen Tag der Menschenrechte“, hat ein britisches Gericht beschlossen, Julian Assange (den Gründer von Wikileaks, dem wir Aufklärung über etliche grausame Verstöße gegen ALLE Menschenrechte seitens der westlichen Regierungen, allen voran den USA, zu verdanken haben) seinem erklärten Richter und Henker, den USA, nach jahrelanger menschenrechtswidriger Haft auszuliefern.

Und am 10.12.2021, dem „Internationlen Tag der Menschenrechte“, waren Freie Linke und andere mutige Menschen im Berliner Regierungsviertel auf einem Trauermarsch im Gedenken an die von unseren Regierungen erschossenen und längst begrabenen Menschenrechte unterwegs (s. obiges Foto).
Wir sind vom Brandenburger Tor über den Potsdamer Platz und den Gendarmenmarkt zum Bundesjustizministerium gelaufen, das an einer Schaufensterscheibe für sich mit den Worten wirbt: „Erinnerung. Aufarbeitung. Verantwortung“, und mit dem Gedenken an die „Verkündigung der Reisefreiheit“, die nun ja wieder abgeschafft worden ist (s. Foto).
Trauermarsch vor Bundesjustizministerium

Am Ende standen wir vor der australischen Botschaft mitten in Berlin. Und gedachten des Australiers Julian Assange und anlässlich des faschistischen Terrorregimes dort erneut und besonders intensiv der erschossenen, beerdigten Menschenrechte (s. Foto).
Trauermarsch vor australischer Botschaft

Liebe Mitmenschen,
geht auf die Straße. ZEIGT, dass ihr bei diesem totalitären Irrsinn nicht mehr mitmacht.
Es ist ganz einfach: Ein paar weiße Rosen, ein paar weiße Grablichter, ein kleines Transparent. Oder auch nur ein Pappschild.
Es ist ganz einfach.

GEHT AUF DIE STRAßE!

[Corona doks danke ich ganz herzlich für die Publikation meines Briefes: https://www.corodok.de/auch-nadelstiche-abwehr/#more-27924]

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Weil ich Scholzens feuchte Waffenarsenal-Träume oben zitiert habe:
Gerade kommt ein weiteres Zeugnis der faschistoiden Verrohung der ehemals bundesrepublikanischen Gesellschaft, insbesondere ihrer „intellektuellen Elite“, mir vor Augen – und eine durch und durch menschliche Reaktion darauf: https://netzwerkkrista.de/2021/12/11/appell-gegen-entmenschlichung-offene-e-mail-an-den-kasseler-soziologen-prof-dr-heinz-bude/ (zuletzt abgerufen am 11.12.21)

Und wieder denke ich an Victor Klemperer, der schon am 16. August 1936 in sein Tagebuch schrieb:
„– Wenn es einmal anders käme und das Schicksal der Besiegten läge in meiner Hand, so ließe ich alles Volk laufen und sogar etliche von den Führern, die es vielleicht doch ehrlich gemeint haben könnten und nicht wussten, was sie taten. Aber die Intellektuellen ließe ich alle aufhängen, und die Professoren einen Meter höher als die andern; sie müssten an den Laternen hängen bleiben, solange es sich irgend mit der Hygiene vertrüge.“ (Victor Klemperer: Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Tagebücher 1933-1945. Hrsg. v. Walter Nowojski unter Mitarb. v. Hadwig Klemperer. 2 Bde. Berlin 1995, Bd. I, S. 296; Kursivierung C.L.)

Welche seelischen Schmerzen eine solche Aussage den Humanisten Klemperer gekostet haben wird, kann ich – wenn überhaupt – nur ahnen.